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Polizei | Quelle: Getty Images
Polizei | Quelle: Getty Images

Messerattacke auf dem Herforder Weihnachtsmarkt: 16-Jähriger mit Messer schwer verletzt

Edita Mesic
12. Dez. 2025
17:14

In der Herforder Innenstadt ist am Donnerstagabend ein 16-Jähriger bei einer Messerattacke lebensgefährlich verletzt worden. Die Tat ereignete sich am Rand des Herforder Weihnachtsmarkts, einen Bezug zum Weihnachtsmarkt selbst sehen Polizei und Staatsanwaltschaft jedoch nicht.

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Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft wurde der Jugendliche aus Bad Salzuflen gegen 19:30 Uhr angegriffen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Täter dabei wahrscheinlich mehrfach auf das Opfer eingestochen hat.

11. Dezember 2025, Herford: Polizeibeamte stehen an einer Absperrung. Ein 16-Jähriger wurde bei einem Messerangriff in Herford, Ostwestfalen, schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich laut einem Polizeisprecher in einer Seitenstraße am Rande des Weihnachtsmarktes. | Quelle: Getty Images

11. Dezember 2025, Herford: Polizeibeamte stehen an einer Absperrung. Ein 16-Jähriger wurde bei einem Messerangriff in Herford, Ostwestfalen, schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich laut einem Polizeisprecher in einer Seitenstraße am Rande des Weihnachtsmarktes. | Quelle: Getty Images

Der schwer verletzte 16-Jährige suchte nach dem Angriff Hilfe bei Passanten. Er wurde noch auf dem Weihnachtsmarkt von Rettungskräften versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Laut WDR wurde der Jugendliche in einer Spezialklinik operiert. Sein Gesundheitszustand habe sich nach der Behandlung stabilisiert.

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Noch in der Nacht nach der Tat nahm die Polizei einen Tatverdächtigen fest. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagmittag mitteilten, handelt es sich um einen 15-Jährigen. Zu den Hintergründen ist bislang wenig bekannt. Die Motive der Tat sind nach Angaben der Behörden noch weitgehend unklar, es soll jedoch vor der Attacke einen Streit gegeben haben.

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Dieser Streit habe sich nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen zwischen dem Opfer und weiteren Personen abgespielt. Der Ort wird als Herforder Innenstadt beschrieben, und zwar am Rand des Weihnachtsmarkts. Nach dem Angriff leitete die Polizei umgehend eine Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter ein. Bis spät in den Abend suchten Einsatzkräfte rund um den Tatort nach Beweisen.

Die Ermittlungen laufen unter Hochdruck weiter. Die Staatsanwaltschaft Bielefeld hat die Ermittlungen übernommen, die Kriminalpolizei richtete eine Mordkommission ein. Parallel dazu bitten die Ermittler weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung. Gesucht werden Zeugen, die die Auseinandersetzung zwischen dem 16-Jährigen aus Bad Salzuflen und anderen Personen gesehen haben oder Angaben zum Ablauf machen können.

11. Dezember 2025, Herford: Ein Polizeiauto steht in der Nähe des Weihnachtsmarktes. Ein 16-jähriger Junge wurde bei einem Messerangriff in Herford, Ostwestfalen, schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich in einer Seitenstraße am Rande des Weihnachtsmarktes, wie ein Polizeisprecher mitteilte. | Quelle: Getty Images

11. Dezember 2025, Herford: Ein Polizeiauto steht in der Nähe des Weihnachtsmarktes. Ein 16-jähriger Junge wurde bei einem Messerangriff in Herford, Ostwestfalen, schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich in einer Seitenstraße am Rande des Weihnachtsmarktes, wie ein Polizeisprecher mitteilte. | Quelle: Getty Images

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Nach dem aktuellen Ermittlungsstand sollen sich Opfer und der tatverdächtige Jugendliche bereits vor der Tat gekannt haben. Das ist ein zentraler Punkt, den die Ermittler in ihren bisherigen Mitteilungen hervorheben. Die Behörden betonen außerdem, dass nicht von einem Anschlag auszugehen sei. Polizei und Staatsanwaltschaft weisen darauf hin, dass die Tat mit dem Herforder Weihnachtsmarkt in keinem Zusammenhang stehe.

In weiteren Berichten wird der Vorfall ebenfalls als Streit beschrieben, der in eine schwere Gewalttat mündete. So heißt es, dass die Polizei nach einem versuchten Tötungsdelikt einen 15-Jährigen festgenommen habe und ein Haftrichter Untersuchungshaft angeordnet habe, unter anderem wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung.

Polizeibeamte arbeiten am Tatort | Quelle: Getty Images

Polizeibeamte arbeiten am Tatort | Quelle: Getty Images

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Auch andere Medien berichteten, dass die Ermittler zunächst zurückhaltend mit Details waren. Nähere Angaben zum Täter wurden demnach aus ermittlungstaktischen Gründen anfangs nicht gemacht. In den Darstellungen tauchen zudem Aussagen von Zeugen aus der Umgebung auf. Eine Zeugin schilderte demnach gegenüber „RTL“, sie habe zuvor eine Auseinandersetzung beobachtet und gesagt:

„Die haben sich vor meiner Bude geprügelt. Der eine ist dann weggelaufen“.

Zusätzlich wurde berichtet, der 16-Jährige habe nach der Tat Passanten um Hilfe gebeten. Unabhängig von den unterschiedlichen Schilderungen bleibt die Kernlage gleich: Der Jugendliche wurde lebensgefährlich verletzt, medizinisch versorgt und nach einer Operation stabilisiert.

Schwer bewaffnete deutsche Polizei | Quelle: Getty Images

Schwer bewaffnete deutsche Polizei | Quelle: Getty Images

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Die Nachricht löste im Netz schnell Reaktionen aus. In sozialen Medien äußerten Nutzer Bestürzung und Unverständnis über die Tat. Zu den verbreiteten Kommentaren zählten kurze Ausrufe und Bewertungen. So war zu lesen: „Oh man 🙈“ und „Das ist nicht normal“. Andere Reaktionen richteten sich vor allem an das Opfer. Ein weiterer Kommentar lautete: „Ich wünsche dem jungen Mann, baldige Genesung.“

Während die Anteilnahme im Netz groß ist, bleibt die Aufklärung der Tat Aufgabe der Ermittler. Mordkommission, Staatsanwaltschaft und Polizei arbeiten weiter daran, den genauen Ablauf und das Motiv zu klären. Gleichzeitig werben die Behörden um Hinweise, die den Ermittlungen helfen können. Entscheidend sind dabei Beobachtungen rund um die Auseinandersetzung am Rand der Herforder Innenstadt, die der Tat vorausgegangen sein soll.

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