Mann ohne Maske aber mit "Behindertenausweis" wurde aus "McDonald's" geworfen
Ein Mann hat kürzlich für Aufsehen gesorgt, da er aus gesundheitlichen Gründen keinen Mund- und Nasenschutz tragen kann und ihm deshalb untersagt wurde, in einer McDonald’s-Filiale bedient zu werden.
Der 36-jährige Jan Wollmann wollte kürzlich bei einem McDonald’s einen Kaffee trinken gehen. Er gilt als schwerbehindert und kann dies mit einem Ausweis auch bekräftigen.
Aufgrund von einer psychischen Störung, sowie Panik-Attacken soll er von der Maskenpflicht befreit worden sein.
Nun wurde er aus der Fast-Food-Filiale geworfen, nachdem er versucht hat, ohne MNS (Mund- und Nasenschutz) dort zu bestellen.
Willy Dany (69) ist Fast-Food-Investor. Ihm gehören laut Angaben der “Bild”-Zeitung dutzende McDonald’s-Filialen, die rund 1.200 Mitarbeiter beschäftigen.
McDonald's-Filiale | Quelle: Shutterstock
Er verteidigte die Handlungen des entsprechenden Mitarbeiters und sagte:
“Es tut mir für den Herren sehr leid. Aber der Mitarbeiter hat korrekt gehandelt. Wir sind ein privates Unternehmen. Ohne Mundschutz darf niemand die Filialen betreten.”
Auf Social Media hat die Geschichte für gemischte Gefühle gesorgt. Viele User applaudierten dem Arbeitgeber und waren der Meinung, er habe absolut richtig gehandelt. So meinte ein Leser:
“Naja, zum einen macht Corona im Hinblick auf die Ansteckung keinen Unterschied ob jemand schwerbehindert ist, zum anderen finde ich es gut wenn ein Geschäft - auch im Interesse seiner Mitarbeiter - von seinem Haustrecht Gebrauch macht. [sic!]”
Mann mit Mund- und Nasenschutz | Quelle: Shutterstock
Andere User waren hingegen der Meinung, man dürfe Menschen aufgrund ihrer medizinischen Vorgeschichte nicht ausgrenzen zu Zeiten von Corona.
Ein User schrieb:
“Finde ich echt sehr traurig da man solche menschen immer wieder aus grenzt [sic!]”
Eine andere Leserin verriet, dass auch sie unter Panikattacken leide und nur die Dinge tun würde, die sie sich mit Maske zutraut. Ihr würde laut eigener Aussage nicht einmal der Gedanke kommen, sich von der Maskenpflicht befreien zu lassen.
McDonald's-Schild | Quelle: Shutterstock
Die Geschichte hat heiße Diskussionen ausgelöst und scheint die Internet-Nutzer in zwei Lager gespalten zu haben. Es zeigt sich ganz deutlich, dass es noch immer heiße Diskussionen darüber gibt, ob es gesellschaftlich akzeptabel ist, sich eine Befreiung der Maskenpflicht zu holen.
Dies bedeutet für viele Menschen, somit (potenziell) andere Mitmenschen in größere Gefahr zu bringen, oder sich selbst einzuschränken, um Rücksicht auf Mitmenschen zu zeigen, die vielleicht noch anfälliger für das Virus sind – oder einfach nur, die Verbreitung von COVID-19 zu verlangsamen.
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