
Patrice Aminati widerlegt die Behauptungen ihres Ex-Mannes über ihre „harmonische“ Beziehung
Nach dem öffentlichen Ende einer Promi-Ehe entwickelte sich in den vergangenen Tagen eine intensive Debatte. Zunächst dominierten emotionale Schilderungen und persönliche Einblicke, die ein bestimmtes Bild der Beziehung zeichneten.
Doch mit zunehmender Aufmerksamkeit wurde deutlich, dass diese Darstellung nicht unwidersprochen blieb. Erst danach meldete sich Patrice Aminati selbst zu Wort und stellte zentrale Aussagen ihres Ex-Mannes öffentlich infrage.

Patrice Aminati during day 1 of Yes!Con Cancer Convention at EUREF-Campus 17 on May 9, 2025 in Berlin, Germany. | Source: Getty Images Patrice Aminati am ersten Tag der Yes!Con Cancer Convention auf dem EUREF-Campus 17 am 9. Mai 2025 in Berlin, Deutschland. | Quelle: Getty Images
Patrice Aminati reagierte auf ein Interview ihres Noch-Ehemannes Daniel Aminati, in dem er die Ehe als liebevoll, harmonisch und von gegenseitigem Respekt geprägt beschrieben hatte. Diese Schilderung widerspricht Patrice inhaltlich und deutlich. Für sie entspreche dieses Bild nicht der Realität ihrer gemeinsamen Jahre.
Gegenüber BILD erklärte Patrice Aminati unmissverständlich: „Ich musste mich trennen, weil ich den Druck nicht mehr aushalte. Immer wieder Streit, immer wieder Diskussionen.“ Sie beschreibt eine Beziehung, die von Konflikten und Belastungen geprägt gewesen sei. Harmonie habe sie darin nicht erlebt.
Weiter führte sie aus: „Ich musste mich immerzu anpassen.“ Diese dauerhafte Anpassung habe sie zusätzlich geschwächt, insbesondere im Zusammenhang mit ihrer schweren Erkrankung. Ihre körperlichen und psychischen Ressourcen seien begrenzt gewesen.

Auf diesem Foto, das am 14. April 2025 veröffentlicht wurde, sind Daniel Aminati und Patrice Aminati während der „Die Beatrice Egli Show” im Studio Berlin Adlershof am 8. April 2025 in Berlin, Deutschland, zu sehen | Quelle: Getty Images
Patrice Aminati erklärte außerdem: „Ich musste lernen, meine wenigen Kräfte gezielt einzusetzen.“ Der Alltag mit Krankheit, Mutterrolle und Partnerschaft habe klare Prioritäten erfordert. Für sie habe an erster Stelle die Stabilität für ihre Tochter und sich selbst gestanden.
In diesem Zusammenhang sagte sie weiter: „Um den Alltag bewältigen zu können, musste ich zuerst für Stabilität für unsere Tochter und mich sorgen.“ Diese Entscheidung habe sie bewusst getroffen. Die Beziehung habe dafür keinen Raum mehr gelassen.
Zu ihrer persönlichen Zukunft sagte Patrice Aminati: „Ich habe mich für eine berufliche Zukunft auf eigenen Füßen entschieden.“ Für sie sei dies ein notwendiger Schritt gewesen. Abschließend stellte sie fest: „Für mehr habe ich leider keine Kraft mehr.“
Daniel Aminati hatte zuvor ein völlig anderes Bild gezeichnet. Er sprach von einer Ehe ohne laute Auseinandersetzungen und ohne Beleidigungen. In seinen Worten sei die Beziehung von Nähe, gemeinsamen Ritualen und gegenseitigem Verständnis getragen gewesen.
Auf diese Aussagen angesprochen, stellte Patrice gegenüber dem Newsportal klar: „Das ist seine Idealvorstellung von einer Beziehung, die so, leider, nicht stattgefunden hat.“ Sie widersprach damit direkt der öffentlichen Darstellung ihres Ex-Mannes. Die Diskrepanz zwischen beiden Sichtweisen wurde damit deutlich.
Patrice ging noch einen Schritt weiter und sagte: „Wenn meine Ehe so verlaufen wäre, hätte ich ihn nie verlassen.“ Diese Aussage stellt eine klare Widerlegung der behaupteten Harmonie dar. Sie betont, dass ihr Schritt keine spontane Entscheidung gewesen sei.
Weiter erklärte sie, dass zahlreiche Versuche unternommen worden seien, die Ehe zu stabilisieren. Gespräche, professionelle Hilfe durch Familientherapeuten, Psychologen und Mediatoren hätten jedoch keine nachhaltige Lösung gebracht. Eine gemeinsame Sprache für Alltag, Abläufe oder Traditionen sei nicht entstanden.
Ein weiterer Belastungsfaktor sei die öffentliche Fokussierung auf ihre Krebserkrankung gewesen. Ein enger Vertrauter erklärte dazu gegenüber BILD: „Patrice will leben, nicht krank sein.“ Die permanente Thematisierung habe sie zunehmend belastet.
Auch das Verhalten von Daniel Aminati in sozialen Netzwerken rückte in den Fokus. Nach der Trennung veröffentlichte er einen emotionalen Instagram-Post. Darin sprach er ausführlich über Therapien, starke Medikamente, Gehirnbestrahlung und die psychischen Folgen der Krankheit seiner Frau.

Instagram-Kommentar | Quelle: instagram.com
Ein Teil dieses Beitrags wurde kurze Zeit später gelöscht. Besonders der Abschnitt, in dem Daniel Aminati andeutete, Patrice wolle sich nun um ihre Karriere kümmern, verschwand aus dem Text. Diese Änderung erfolgte nach zahlreichen kritischen Reaktionen.
In den Kommentaren unter dem Post äußerten viele Nutzer deutliche Kritik. Ein Kommentar lautete wörtlich: „Eine Trennung mit Krankheit und Gehirnbestrahlung zu erklären, entwertet die Autonomie der anderen Person. Entscheidungen sind keine Symptome. Hm, irgendwie moralische Überhöhung. Ich verurteile dich nicht, aber jeder soll sehen, wer hier der Gute war.“

Instagram-Kommentar | Quelle: instagram.com
Ein weiterer Kommentar brachte die Kritik knapp auf den Punkt: „Ich rieche toxisch…“ Auch dieser Beitrag erhielt zahlreiche Zustimmungen. Viele Nutzer interpretierten den Post als problematisch.
Ein anderer Nutzer schrieb: „Ich finde den Post sehr egoistisch und auch wenn du deine Frau nicht verurteilen willst, tust du es irgendwie doch.“ Auch dieser Kommentar wurde vielfach geteilt und gelikt. Die Wortwahl Daniels stieß bei Teilen der Community auf deutliche Ablehnung.
Neben diesen kritischen Stimmen gab es auch differenziertere Reaktionen. Einige Nutzer betonten, dass Außenstehende die Dynamik einer Ehe nicht vollständig beurteilen könnten. Dennoch wurde der öffentliche Umgang mit der Erkrankung vielfach infrage gestellt.
Daniel Aminati änderte seinen Instagram-Post, äußerte sich danach jedoch nicht weiter zu den konkreten Vorwürfen. Warum genau er sich zur Löschung einzelner Passagen entschied, blieb offen. Auf entsprechende Anfragen reagierte er nicht.
Patrice Aminati lebt nach der Trennung wieder bei ihren Eltern. Sie zog in eine kleine Einliegerwohnung, um sich in einem geschützten Umfeld zu erholen. Nach eigenen Angaben geht es ihr gesundheitlich seitdem besser.
Während Daniel Aminati weiterhin öffentlich von Hoffnung und einer möglichen zweiten Chance spricht, zieht Patrice eine klare Grenze. Sie betont, dass ihre Entscheidung über einen langen Zeitraum gereift sei. Überraschend sei die Trennung für ihn nicht gewesen.
Dazu sagte sie abschließend: „Ich habe ihm gegenüber immer wieder betont, dass ich ihn verlassen werde.“ Und weiter: „Es kann ihn nicht überrascht haben.“ Ihr Wunsch sei es nun, eine freundschaftliche Elternbeziehung zum Wohl der gemeinsamen Tochter zu führen.
Mit ihren Aussagen widerspricht Patrice Aminati der Darstellung einer harmonischen Ehe Punkt für Punkt. Sie stellt ihre eigene Erfahrung dagegen und begründet ihre Entscheidung nachvollziehbar. Damit stehen zwei sehr unterschiedliche Versionen derselben Beziehung öffentlich nebeneinander.
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