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Darmstadt: 17-jähriger Teenager ertrinkt, weil Badegäste die Rettungsaktion behinderten

Ankita Gulati
13. Aug. 2020
15:00

In Darmstadt ereignete sich ein schrecklicher Unfall, bei dem ein 17-jähriger Nichtschwimmer ums Leben kam. Der Junge steigte in Baggersee, in dem das Schwimmen verboten ist. Die Rettungskräfte waren zu spät, um den Jungen zu retten, weil die Wildparker und Badegäste die Rettungsgasse blockierten.

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Es war ein trauriges Ende des tragischen Vorfalls eines Jungen, der am Samstagnachmittag in Baggersee ertrank. Er war Nichtschwimmer und wurde von einem Freund geholfen, indem er die Polizei anrief. Leider konnte das Rettungsteam es nicht rechtzeitig schaffen.

Trotz des Verbots waren die Jugendlichen über einen drei Meter hohen Hügel geklettert und zum See gelaufen.

Anscheinend gab es viele Leute, die illegal auf dem Gelände waren und sich abkühlen wollten. Als der Krankenwagen angerufen wurde, trat für die Rettungsdienste ein großes Problem auf, da ihnen das illegale Parken den Weg versperrte.

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Aufgrund des Chaos durch illegales Parken betrug die Zeit zwischen Notruf und Wiederherstellung mehr als 30 Minuten. Der 17-Jährige konnte nur leblos aus dem Wasser gerettet werden. Daher waren alle Rettungsversuche gescheitert.

Wie von Feuerwehren Metropolregion Rhein-Neckar auf Facebook gepostet: “Einsatzkräfte schockiert: Rettung konnte nur verzögert eingeleitet werden! Sind die Rettungseinsätze bei schweißtreibenden Temperaturen, in voller Schutzausrüstung, nicht schon anstrengend genug, mussten sich die Einsatzkräfte am Samstagnachmittag mit teils uneinsichtigen Badegästen herumärgern. Insbesondere die Tatsache, dass eine Person, ein 17-Jähriger, ums Leben kam, sorgte für eine zusätzliche Belastung.”

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Nach Angaben der Polizei ist der See Teil des Firmengeländes und kein öffentlicher Badesee - auch wenn im Internet der gegenteilige Eindruck vermittelt wird. Schilder rund um den See weisen darauf hin, dass der Zugang zum Gelände und das Schwimmen im See verboten sind.

“Menschen, die in der Nähe waren, keine 50 Meter weg, haben nicht helfend eingegriffen”, kritisiert der Bürgermeister von Groß-Rohrheim.

Leider wirken Warnhinweise und Verbotsschilder für viele junge Menschen und einige Erwachsene nicht abschreckend. Aufgrund dieser Nachlässigkeit müssen manche Menschen einen hohen Preis zahlen und ihr Leben verlieren.

Im vergangenen Monat ereignete sich in Bickenbach ein ähnlicher Unfall, bei dem ein 19-Jähriger durch Ertrinken in einem See ums Leben kam.

Rettungskräfte suchten mit einem Polizeihubschrauber nach dem Mann. Der Mann wurde geborgen, starb aber später in einer Klinik in Darmstadt.

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