Vier Jahre voller Schmerzen – weil ich meinem Arzt vertraut habe
Diese Autorin hatte Jahre lang schwere Schmerzen, aber kein Arzt konnte feststellen, was ihr fehlte.
Den ersten Anfall hatte diese Autorin des Stern mit 17 Jahren. Sie war mit Freunden auf einem Jahrmarkt und merkte plötzlich einen starken Schmerz aus der Brust.
Sie schleppte sich nach Hause und es wird schlimmer. Es erinnerte sie daran, wie ein Herzinfarkt sein müsste.
Niemand war zu Hause und sie war ein bisschen betrunken, also legte sie sich auf ihr Bett. Nach einer Stunde ging es ihr besser und sie kehrte zurück. Sie wusste nicht, was es war.
In der nächsten Woche ging zum Arzt, wo ein EKG gemacht wurde. Es fand sich aber nichts Auffälliges an ihrem Herzen.
„Sie haben sich bestimmt nur etwas verrenkt“, sagte der Arzt zu ihr. Aber es kam ihr nicht wie Schmerzen vor, wenn man sich etwas verrenkt hat.
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Sie sollte dann regelmäßig zum „Einrenken“ zum Arzt gehen. Sie gab sich damit zufrieden, einfach Rückenschmerzen gehabt zu haben.
Aber dann kam schon bald der nächste Anfall und danach noch weitere. Die Schmerzen waren so schlimm, dass sie dachte, dass sie sterben würde.
Ihre Eltern wollten Notärzte rufen, aber sie selbst glaubte, dass es nur Rückenschmerzen seien und sie wollte nicht ausgelacht werden. Der Arzt renkte sie jedes Mal nur ein.
Einmal ließ er in einem Krankenhaus ein MRT machen. Dabei wurde auch nichts gefunden.
Die Ärzte vermuteten dann, dass es psychosomatisch sei. Die Schmerzen traten aber oft auf, als eigentlich etwas gefeiert werden sollte oder sie auf Reisen war. Sie war jetzt schon über 20 und es war nicht besser.
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Es dauerte vier Jahre an und manchmal musste sie sich vor Schmerzen übergeben. Erst später ließ sie nach einem Besuch bei einem Osteopathen einen Ultraschall machen.
Dabei wurde festgestellt, dass sie die ganze Blase voller Gallensteine hatte. Dann wurde ihr die Gallenblase entfernt und sie war wütend auf die Ärzte, die es nicht ernst genommen hatten, weil sie noch so jung war.