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Dieser Wirkstoff, der in vielen Kosmetikaprodukten enthalten ist, kann Brustkrebs bei Frauen verursachen

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20. Apr. 2018
16:58

Das hat keiner erwartet! Nun schlagen die Wissenschaftler und Ärzte Alarm, weil Triclosan, der antibakterielle Wirkstoff, der in vielen Kosmetikprodukten enthalten ist, im Verdacht steht, Krebserkrankungen zu begünstigen.

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Wie bekannt ist, ist das Desinfektionsmittel Triclosan ein sehr wirksamer Keim-Killer, der in vielen Kosmetika steckt. Allerdings soll dies sich in Kürze ändern, da der Wirkstoff möglicherweise Krebserkrankungen begünstigt, Spermien schädigt und die Leber und Muskeln angreift.

Dieser Wirkstoff ist in unserem Alltag allgegenwärtig und steckt in Zahnpasta, Kosmetikartikeln und Deodorants. Auch in Funktionskleidung oder Kunstoff-Schneidebrettern kann sich der chemische Stoff befinden.

Den Berichten zufolge, wurden zahlreiche Tests mit Mäusen durchgeführt, die zeigen, dass selbst eine kleine Dosierung von Triclosan die Muskelfunktion der Tiere beeinträchtigt und Leberschäden verursacht. Doch damit nicht genug! Es wurde festgestellt, dass im schlimmsten Fall Krebs als Folge für den Kontakt mit dem schädlichen Wirkstoff sein kann.

Wie eine neue Studie vor kurzem ergab, kann der Wirkstoff auch gegen Antibiotika Resistent wirken. Das fanden Mark Webber von der University of Birmingham und sein Team heraus. Sie stellten fest, dass Keime, die durch Mutationen gegen bestimmte Antibiotika resistent waren auch Abwehrmechanismen gegen Triclosan entwickelten.

Befürchtungen der Forscher sind groß, dass dieselbe Mutation auch bei Menschen durch den häufigen Kontakt mit dem Wirkstoff ausgelöst wird.

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Quelle: pixabay.com

Quelle: pixabay.com

Nun fordern Ärzte, Wissenschaftler und mehrere europäische Gesundheitsorganisationen ein sofortiges Verbot von dem weltweit verbreiteten Desinfektionsmittels. Bekannt ist, dass 206 Mediziner und Organisationen hinter der „Erklärung von Florenz“ stehen, die neulich in Fachmagazin „Environmental Health Perspectives“ veröffentlicht wurde.

Wie berichtet wurde, gilt bereits ein Teil-Verbot in den USA und Europa für diesen Wirkstoff. In Seifen und Körperlotionen, die in etwa großflächig verwendet werden wird man den Mittel nicht mehr finden, aber in den meisten anderen Kosmetik- und Hygieneartikeln ist es leider noch zugelassen. Das schlimmste ist aber, dass der Wirkstoff auch in dem medizinischen Bereich weiterhin, auch nachdem über seine Schädliche Wirkung berichtet wurde, erlaubt bleibt.

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