
Die österreichische Influencerin Stefanie Pieper wurde vermisst gemeldet – Polizei nimmt Verdächtigen fest
Die Suche nach der 32-jährigen Influencerin und Visagistin Stefanie Pieper aus Graz hält seit mehreren Tagen Behörden und Öffentlichkeit in Atem. Nichts im Leben der jungen Frau deutete darauf hin, dass sie plötzlich spurlos verschwinden würde.
Sie galt als verlässlich, war als Sängerin aktiv, auf Instagram folgten ihr rund 45.000 Menschen. Seit dem vergangenen Wochenende jedoch fehlt jedes Lebenszeichen. Suchmeldungen verbreiteten sich in sozialen Netzwerken tausendfach, Polizisten und Spürtrupps durchkämmten Wälder, Randgebiete und Privatgrundstücke – vergeblich.
Die Chronologie beginnt am Samstagabend, als Stefanie eine Weihnachtsfeier in Graz besuchte. Zeugen zufolge soll sie gegen Morgen gemeinsam mit einer Freundin ein Taxi genommen haben. An ihrer Wohnung im Bezirk Geidorf stieg sie aus und schrieb kurz darauf noch per WhatsApp: „Bin gut angekommen.“
Danach brach jede Kommunikation ab. Zu einem geplanten Fotoshooting am Sonntagnachmittag erschien sie nicht mehr, ihr Social-Media-Kanal verstummte abrupt. Am Montag erfolgte die offizielle Vermisstenmeldung. Für Angehörige, Freunde und Suchteams begann ab diesem Moment ein Wettlauf gegen die Zeit.
Parallel dazu rückte eine Person in den Mittelpunkt der Ermittlungen: ihr Ex-Freund. Die Beziehung galt laut Medien als schwierig, immer wieder unterbrochen, ein On-Off-Kontakt mit Spannungen. Der Mann wurde in Slowenien festgenommen, nachdem Ermittler auf neue Hinweise gestoßen waren.
Medienberichte belegen, dass sein Wagen – ein roter Golf – zuvor auf einem Parkplatz eines Autobahn-Casinos ausgebrannt war. Noch bevor Fahnder ihn festnahmen, tauchte ein weiterer Befund auf: An seinen Schuhen seien Blutspuren entdeckt worden. Für den Mann gilt weiterhin die Unschuldsvermutung, dennoch intensivierten sich die Ermittlungen schlagartig.
Die Behörden führen parallel Hausdurchsuchungen durch. Eine Verwandte des Verdächtigen bestätigte gegenüber Heute.at, dass Ermittler Wohnungen im Umfeld inspizierten. Aus dem direkten Umfeld heißt es, die Familie des Mannes sei „völlig schockiert“ und stehe selbst unter enormer Belastung. Besonders für ältere Angehörige sei der Druck schwer auszuhalten, da auch sie im Fokus der Ermittlungen stehen, während die Öffentlichkeit jeden neuen Schritt aufmerksam verfolgt.
Das verschwundene Handy der Vermissten wurde in einem Gebüsch im Grazer Stadtteil Eggenberg gefunden. Die Polizei gab bekannt, dass das Gerät ihres Ex-Partners am Sonntagmorgen im WLAN ihrer Wohnung eingeloggt gewesen sein soll, obwohl Stefanie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr erreichbar war.
Zusätzlich berichten österreichische Medien über Nachbarn, die den Mann mit einer Plane gesehen haben wollen, die er über der Schulter trug. Auch soll er Gläser aus Stefanies Wohnung im Stiegenhaus abgestellt haben. Ermittler prüfen, in welcher zeitlichen Reihenfolge diese Beobachtungen einzuordnen sind und ob sie im direkten Zusammenhang mit dem Verschwinden stehen.
Mehrere Personen aus dem familiären Umfeld des Verdächtigen – darunter Bruder und Stiefvater – wurden laut Heute.at in Graz einvernommen. Laut Kronen Zeitung handele es sich beim Mann um einen Gelegenheitsarbeiter mit Hang zum Glücksspiel.
Ein eigenständiger Hinweis auf ein Tatgeschehen ergibt sich daraus nicht; zusätzlich wurde bislang kein Tatort festgestellt. Die laufende Suche konzentriert sich weiterhin auf Flussufer, Waldstücke und Areale entlang der Grenzlinie zu Slowenien. Besonders die Tatsache, dass Stefanie ihren Hund Marlow nie zurückgelassen hätte, verstärkt bei Freunden und Angehörigen den Verdacht einer unfreiwilligen Abwesenheit.
Vor ihrer Wohnungstüre klebt ein handgeschriebener Zettel: „Stefi, bitte melde dich. Mama.“ In den vergangenen Tagen wurde mehrfach gesucht, es gab keinen Fund. Die Ermittlungen dauern an. Behörden, Familie und Öffentlichkeit halten an der Hoffnung fest, dass die Vermisste gefunden wird – lebend oder zumindest mit Aufklärung, die den Angehörigen Gewissheit gibt.
Wie vorher berichtet:
Es ist eine dieser Geschichten, die sich leise entwickeln und plötzlich das ganze Land in Atem halten: Die 32-jährige Grazer Influencerin und Visagistin Stefanie Pieper ist seit dem frühen Morgen des 23. November verschwunden. Ihr Alltag, geprägt von Fotoshootings, Make-up-Terminen und regen Aktivitäten auf Social Media, brach in jener Nacht abrupt ab – und seither gibt es kein Lebenszeichen mehr.
Die Nacht ihres Verschwindens begann unauffällig. Stefanie besuchte gemeinsam mit einer Freundin eine Weihnachtsfeier, ausgelassen und in guter Stimmung. Die beiden teilten sich später ein Taxi nach Hause.
Während alles darauf hindeutete, dass Stefanie sicher ankommen würde, nahm die Nacht nach dem Aussteigen aus dem Wagen eine dramatische Wendung. Noch vor ihrer Haustür schrieb sie ihrer Freundin die kurze Nachricht: „Gut angekommen“ – das letzte nachweisbare Lebenszeichen.
Doch am nächsten Tag dann der Schock. Für Stefanie war Zuverlässigkeit berufliche Routine, doch zum geplanten Fototermin in einem Grazer Innenstadtlokal erschien sie nicht. Als Anrufe und Nachrichten unbeantwortet blieben, wuchs die Sorge in ihrer Familie rapide.
Eine Mutter kämpft um Antworten
Besonders ergreifend ist der Hilferuf ihrer Mutter, die sofort öffentlich um Unterstützung bat. In einem Facebook-Post schrieb sie verzweifelt:
„Meine Tochter wird seit gestern Vormittag vermisst. [...] Jeder zweckdienliche Hinweis wird finanziell entlohnt. Bitte helft mir meine Tochter zu finden.“ [sic]
Dieser Appell verbreitete sich in den sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer. Freund*innen, Kolleg*innen und Follower*innen teilten die Anzeige, schrieben Mut machende Worte und hofften, dass Stefanie bald unversehrt zurückkehrt. Viele Frauen, die ihr online folgten, zeigen sich besonders betroffen – schließlich wirkt das Szenario erschreckend nahbar: ein Heimweg, der eigentlich sicher schien, und ein plötzliches Verschwinden ohne jede Vorwarnung.
Ermittlungen ohne konkrete Ergebnisse
Auch die Polizei reagierte umgehend. Die Landespolizeidirektion Steiermark bestätigt, dass mit Hochdruck ermittelt wird, hält sich jedoch aus taktischen Gründen bedeckt. Was jedoch öffentlich bekannt wurde, lässt viele ratlos zurück: Stefanies Handy wurde laut Medienberichten in einem Gebüsch entdeckt – ein Detail, das sowohl Hoffnung weckt als auch neue Fragen aufwirft. War es ein Unfall, ein Missverständnis – oder steckt mehr dahinter?
Die Ermittler prüfen derzeit verschiedenste Möglichkeiten, doch konkrete Hinweise wurden bislang nicht veröffentlicht. Für viele Angehörige ist es dieses Schweigen, das die Verunsicherung verstärkt. Die Unsichtbarkeit von Spuren macht den Fall zu einem schmerzhaften Rätsel.
Wer ist Stefanie Pieper?
Für Außenstehende mag sie zunächst „die Influencerin aus Graz“ sein. Doch für ihre Familie und, ihre Community ist Stefanie mehr: kreativ, zuverlässig, lebensfroh. Körperlich wird sie wie folgt beschrieben:
Alter: 32 Jahre
Größe: etwa 170–175 cm
Haarfarbe: dunkelblond, schulterlang
Statur: schlank
Besonderes Merkmal: ein Tattoo mit dem Namen „Csilla“ auf ihrem linken Unterarm
Das Tattoo, ein Liebesbeweis an ihre Mutter, berührt viele Menschen besonders – denn es steht sinnbildlich für die enge Verbindung der beiden.
Österreich hält den Atem an
Während Organisationen wie „Österreich findet euch“ die Suche unterstützen, wächst die Anteilnahme täglich. Unter Stefanies Instagram-Posts sammeln sich Kommentare voller Hoffnung und Solidarität. Manche ihrer Followerinnen schreiben, dass sie jeden Tag auf gute Nachrichten warten, andere organisieren Suchaufrufe in ihren Communitys.
Doch bislang bleibt Stefanie wie vom Erdboden verschluckt. Was geschah nach ihrer letzten Nachricht? Warum wurde ihr Handy im Gebüsch gefunden? Und vor allem: Wo ist sie?
Bis Antworten gefunden werden, bleibt Österreich in gespannter Sorge und mit der Hoffnung, dass Stefanie Pieper bald wieder auftaucht – gesund und lebendig.
