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Dagmar Wöhrl | Quelle: YouTube/Riverboat
Dagmar Wöhrl | Quelle: YouTube/Riverboat

„Der Schmerz bleibt“: Dagmar Wöhrl bricht in Tränen aus, als sie über ihren Sohn spricht, der mit 12 Jahren gestorben ist

Maren Z.
11. Dez. 2025
20:02

Weihnachten gilt als Zeit der Wärme, des Zusammenseins – doch für manche Menschen öffnet diese festliche Jahreszeit alte Wunden. Genau so erging es Investorin und Unternehmerin Dagmar Wöhrl, als sie in der Weihnachtsausgabe von „Die Höhle der Löwen“ plötzlich über eine Tragödie sprach, die ihr Leben für immer verändert hat.

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Vor laufenden Kameras, umgeben von Kolleginnen und Kollegen, sprach sie über den Verlust ihres Sohnes Emanuel – und zeigte eine Verletzlichkeit, die viele Zuschauer tief berührte.

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Ein Moment, der das Studio still werden ließ

Es war eigentlich ein fröhlicher Austausch über Familienrituale und liebgewonnene Traditionen. Doch als die 71-Jährige an der Reihe war, veränderte sich die Atmosphäre. Ihre Stimme zitterte, Tränen liefen ihr über die Wangen.

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„Es ist nicht so einfach“, sagte sie unter Tränen. „Für mich ist Weihnachten nicht so schön wie früher.“

Dann folgte der Satz, der das ganze Studio innehalten ließ:

„Wenn plötzlich ein Kind nicht mehr da ist – das kann man sich nicht vorstellen.“

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In diesem Moment war klar: Dagmar Wöhrl sprach über den dunkelsten Tag ihres Lebens.

Der Unfall, der eine Familie erschütterte

Im Juli 2001 verstarb der zwölfjährige Emanuel, ihr zweiter Sohn. Er war vom Dach des Familienhauses in Nürnberg gestürzt und erlag seinen schweren inneren Verletzungen – ein Unfall, der die Familie unerwartet und brutal traf. Seine Eltern versuchten noch, ihn wiederzubeleben, doch alle Bemühungen blieben erfolglos.

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Emanuel, ein sportlicher, lebensfroher Junge, hinterließ eine Lücke, die bis heute nicht geschlossen ist. Freunde und Politiker sprachen damals von „tiefster Erschütterung“, und das Ehepaar Wöhrl zog sich vollkommen zurück, um privat zu trauern.

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Ein Schmerz, der nie ganz vergeht

Auch mehr als zwanzig Jahre später postet Dagmar Wöhrl jedes Jahr am 1. Juli eine Nachricht an ihren Sohn. In einem ihrer letzten Beiträge schrieb sie:

„Ich vermisse Dich, jeden Tag, jede Stunde, jede Minute. Bis zu meinem letzten Atemzug.“

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2023 schrieb sie auf ihrem Instagram-Account:

„Warum schmerzt es noch immer so sehr? Warum fühlt es sich auch heute noch so an, als würde mein Herz in tausend Stücke zerreißen?“

Sie nennt seinen Tod eine Wunde, „die niemals verheilen“ werde – Worte, die zeigen, wie präsent die Trauer noch immer ist.

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Weihnachten – ein Fest voller Erinnerungen

In der Vox-Sendung erklärte die Unternehmerin, warum Weihnachten für sie besonders schmerzhaft bleibt. Früher sei es anders – schöner – gewesen. „Aber der Schmerz bleibt“, sagte sie leise.

Nach dem Tod ihres Sohnes konnte sie viele Jahre nicht mehr in Deutschland feiern. Unter einem geschmückten Baum zu sitzen, die alten Rituale, die Familienfotos – all das war zu viel. Also floh sie jedes Jahr in den Süden.

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Ihre Zuflucht fand sie auf Sri Lanka – einem Land, das nicht nur für sie, sondern auch für Emanuel eine große Bedeutung hatte. Dort verbrachte die Familie viele glückliche Jahre. Besonders Manu habe die Insel genauso geliebt wie sie, erzählte sie in einem Interview. Für sie sei Sri Lanka bis heute ein Ort, an dem sie die Nähe zu ihm spüre.

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Wie Ehemann Hans Rudolf Wöhrl mit der Trauer kämpfte

Der Verlust traf auch ihren Mann hart, doch er ging anders mit der Trauer um. Während Dagmar auf die Insel flüchtete, konnte er viele Jahre nicht dorthin zurückkehren. Die Erinnerungen waren zu schmerzhaft.

„Er ist jahrelang nicht in unser Haus gefahren“, sagte sie. Erst seit zwei Jahren reise er wieder mit nach Sri Lanka – ein Zeichen dafür, wie lange der Weg aus der Trauer sein kann.

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Unterstützung im Studio – ein Moment der Verbundenheit

Auch im Studio blieb Dagmar Wöhrl nicht allein. Ihre Kolleginnen Janna Ensthaler und Judith Williams saßen sofort an ihrer Seite, nahmen sie in den Arm und sprachen ihr Mut zu. Williams sagte leise: „Ich bewundere dich, dass du darüber sprichst.“

Dieser Moment machte deutlich: Hinter der erfolgreichen Unternehmerin, der eleganten Politikerin und der harten Investorin steckt ein Mensch, der eine unvorstellbare Last trägt.

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Ein Familienleben, das immer zwei Seiten hat

Dagmar und Hans Rudolf Wöhrl gelten seit Jahrzehnten als engagierte Eltern. Gemeinsame Abendessen, Ausflüge, Familienurlaube – all das prägte ihr Leben. Umso härter traf sie der Unfall, der ihre Welt aus den Angeln hob.

Auch politisch war der Tod ihres Sohnes ein Schock: Parteikollegen beschrieben damals ihre Fassungslosigkeit, Ministerpräsident Edmund Stoiber kondolierte persönlich. Doch kein öffentliches Wort konnte den privaten Schmerz lindern.

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Ein Weg durch die Trauer – bis heute

Dagmar Wöhrl hat gelernt, mit der Trauer zu leben, doch sie sagt offen: Die Zeit heilt nicht alle Wunden. Sie hat ihre Rituale, ihre Erinnerungen – und Sri Lanka, das ihr ein Gefühl von Nähe zu Emanuel gibt.

Und sie hat gelernt, dass man manchmal sprechen muss, auch wenn die Worte schwerfallen. Ihre offenen Worte in der Sendung zeigen, wie wichtig es ist, über Verlust zu sprechen – nicht nur für sich selbst, sondern auch, um anderen Mut zu machen.

Denn so sehr Weihnachten oft von Bildern der Idylle geprägt ist, so sehr erinnert es viele Menschen auch an das, was fehlt.

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„Der Schmerz bleibt“ – eine Wahrheit, die Dagmar Wöhrl mit vielen teilt

Am Ende der Sendung wurde die Stimmung wieder etwas festlicher, doch der Moment mit Dagmar Wöhrl blieb bestehen. Ihre Offenheit berührte das Publikum und zeigte eine Seite von ihr, die man selten sieht.

Es war ein Moment, der deutlich machte: Hinter großen Erfolgen, hinter öffentlichem Auftreten und geschäftlichem Erfolg liegen oft Geschichten, die niemand sieht. Geschichten von Verlust, Liebe und der Suche nach Trost.

Für Dagmar Wöhrl ist klar: Weihnachten wird nie wieder so sein wie früher. Aber Trost findet sie in der Erinnerung an ihren Sohn, in ihrer Familie – und an einem Ort, an dem Emanuel so glücklich war.

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