
Melania Trumps seltener Soloauftritt im dreiteiligen "bräunlichen" Anzug löst Diskussionen aus
Die First Lady der Vereinigten Staaten ist mit einem auffälligen Modestatement in die Öffentlichkeit zurückgekehrt, das in den sozialen Medien sofort für Aufsehen sorgte.
Am 3. März 2025 nahm die ehemalige First Lady Melania Trump an einem Treffen im US-Kapitol in Washington, D.C. teil und erntete im Internet gemischte Reaktionen.

Ein Nutzerkommentar zu Melania Trump, datiert auf den 4. März 2025 | Quelle: Facebook/peoplemag
Ihr Auftritt war Teil der Bemühungen, den Senat zur Verabschiedung des "Take It Down Act" zu drängen, einem Gesetzesvorschlag, der die Opfer von echter und gefälschter "Rachepornografie" schützen soll, indem er die Veröffentlichung solcher Inhalte unter Strafe stellt.

First Lady Melania Trump betritt das US-Kapitol am Montag, 3. März 2025, durch den Kutscheneingang des Senats | Quelle: Getty Images
Melanias Outfit für diesen Anlass zog schnell die Aufmerksamkeit auf sich. Sie trug einen abgestimmten dreiteiligen Anzug in einem sanften Braunton. Das Ensemble bestand aus einem taillierten Blazer, einer passenden Weste und einer schmal geschnittenen Hose.
Dazu trug sie ein knackiges weißes Button-up-Hemd und eine dunkle marineblaue Krawatte. Ihre Schuhe, die auf den Fotos zu sehen sind, sind nude-farbene, spitze Pumps. Ihr Haar war zu weichen Wellen gestylt und ihr Make-up war in neutralen Tönen gehalten, um den Fokus auf ihre Kleidung zu legen.

U.S. First Lady Melania Trump geht zu einem Treffen, um auf die Verabschiedung des Take It Down Act durch den US-Senat im US-Kapitol in Washington, D.C., am 3. März 2025 zu drängen | Quelle: Getty Images
Die Wahl ihres Outfits löste auf den sozialen Netzwerken Diskussionen aus, wobei die Nutzerinnen und Nutzer unterschiedliche Meinungen über ihren Stil äußerten. Auf Facebook schrieb ein Nutzer: "Ich habe den Eindruck, dass Melania in letzter Zeit immer maskuliner aussieht".

U.S. First Lady Melania Trump spricht während einer Diskussionsrunde zum Take It Down Act im Mike Mansfield Room im U.S. Capitol am 3. März 2025 in Washington, D.C. | Quelle: Getty Images
Ein anderer kommentierte: "Warum will sie sich immer wie ein Mann kleiden?" Andere äußerten sich lobend und fügten hinzu: "Sie trägt es besser, als jeder Mann es könnte".
Ein anderer Nutzer fügte hinzu: "Eigentlich ist es [sic] der Stil, der zurückkommt." Ein weiterer Kommentator meinte: "Sie sieht in fast allem toll aus!!!!!".

US-Senator Ted Cruz (R-TX) stellt die First Lady Melania Trump vor und begrüßt sie während einer Diskussionsrunde zum Take It Down Act im Mike Mansfield Room im US-Kapitol am 3. März 2025 in Washington, D.C. | Quelle: Getty Images
Ähnliche Diskussionen entbrannten auf Instagram. Ein Kommentator schrieb: "Zu maskulin", während ein anderer den Look lobte: "Dreiteilige Anzüge sind magisch". Ein anderer fragte: "Was soll das mit den maskulinen Anzügen?"
Melania Trumps Auftritt im Kapitol war ein seltener Alleingang, da sie sich in den letzten Monaten weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Ihre Modewahl hat oft das Interesse der Öffentlichkeit auf sich gezogen, und dieses Ereignis bildete da keine Ausnahme.

Melania Trump bei einer Diskussion am runden Tisch im US-Kapitol am 3. März 2025 in Washington, D.C. | Quelle: Getty Images
Ob sie nun gelobt oder in Frage gestellt wurde, ihr maßgeschneiderter Anzug sorgte für Gesprächsstoff und warf ein Schlaglicht auf die laufende Diskussion über Stil, Geschlechternormen und persönlichen Ausdruck.
Doch das war nicht das erste Mal, dass sie in diesem Jahr für Gesprächsstoff sorgte. Am 28. Januar 2025 wurde Melanias offizielles Porträt im Weißen Haus auf ihrem Facebook-Account enthüllt und sorgte erneut für Aufsehen, als sich Experten über die Bedeutung und die visuelle Wirkung des viel diskutierten Bildes äußerten.

Nutzer-Kommentar zum Porträt von First Lady Melania Trump im Weißen Haus 2025, gepostet am 28. Januar 2025. | Quelle: Facebook/ABC News
Die markante Schwarz-Weiß-Komposition zog sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Melania lehnte sich nach vorne und legte beide Hände fest auf einen spiegelnden Glastisch, wobei sie Selbstbewusstsein und Kontrolle ausstrahlte. Sie trug einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug mit einem strukturierten Blazer, der mit einem knackigen weißen Button-up-Hemd und einer hochgeschlossenen Hose kombiniert wurde.
Ihr langes, gewelltes Haar fiel mühelos über eine Schulter und umrahmte ihre markanten Gesichtszüge, während ihr Make-up dezent blieb, mit definierten Augenbrauen und dezent betonten Augen, die das Gesamtbild vervollständigten.
Hinter ihr gaben die großen Fenster des Weißen Hauses einen Blick auf das Washington Monument frei, dessen Anwesenheit die historische Bedeutung des Moments noch unterstrich. Das natürliche Licht, das durch das Glas fiel, warf einen sanften Schein auf ihr Gesicht und verstärkte den Kontrast zwischen ihrem dunklen Outfit und der leuchtenden Kulisse.
Nach der Enthüllung des Porträts im Weißen Haus brachen im Internet zahlreiche Diskussionen aus, bei denen die Netznutzer eine Vielzahl von Meinungen äußerten. Mehrere Nutzer kommentierten ihre Augen und riefen: "Diese Augen..........!!!", während ein anderer bemerkte: "Wow! Diese Augen sagen mir, dass sie es ernst meint."
Andere äußerten sich eher kritisch und wiesen auf den ihrer Meinung nach harten Gesichtsausdruck hin. "Huch, sie sieht so gemein aus!", meinte eine Person. Ein anderer meinte: "Dieser Gesichtsausdruck... wenn [sic] Blicke töten könnten".
Viele Nutzer wiesen auch auf eine unheimliche Ähnlichkeit zwischen Melania und ihrem Ehemann, US-Präsident Donald Trump, hin. "Ich schwöre, sie sieht ihrem Mann immer ähnlicher", bemerkte ein Beobachter.
Ein anderer fragte sich: "Warum sehe ich einen Donald Trump mit harten Augen?", während jemand anderes bemerkte: "Sie sieht aus wie eine weibliche Version ihres Mannes."
Auf der anderen Seite schwärmte ein Befürworter: "Schön und stilvoll!" Ein Skeptiker, der die Echtheit des Bildes anzweifelte , behauptete: "So gephotoshoppt, sieht gar nicht aus wie sie."

Präsident Donald Trump und First Lady Melania Trump auf dem Liberty Inaugural Ball in Washington, D.C. am 20. Januar 2025. | Quelle: Getty Images
Die Person, die für das viel diskutierte Porträt verantwortlich ist, ist mit ihrem Motiv bestens vertraut. Régine Mahaux, eine belgische Fotografin mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Fotografie der Familie Trump, wurde erneut mit der Aufgabe betraut, Melanias offizielles Porträt im Weißen Haus zu erstellen.
Nachdem sie bereits das Porträt der First Lady 2017 während Donalds erster Amtszeit fotografiert hatte, drückte Régine in einem kürzlich geführten Interview ihre tiefe Dankbarkeit für die Gelegenheit aus, dies erneut tun zu dürfen. Neben ihrer langjährigen beruflichen Beziehung zu den Trumps betonte Régine auch Melanias persönliches Engagement für den kreativen Prozess.
Sie bezeichnete die Zusammenarbeit mit ihr als ein Privileg und stellte fest, dass der Perfektionismus und die praktische Herangehensweise der First Lady eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des endgültigen Bildes gespielt haben.
Experten, die Melanias neu enthülltes Porträt analysiert haben, haben die sorgfältig abgestimmten Nuancen in der Komposition bemerkt – Elemente, die die Botschaft, die es vermittelt, subtil und doch kraftvoll gestalten.
Sie sind der Meinung, dass ihre selbstbewusste Haltung mit den Fingerspitzen auf dem spiegelnden Glastisch ein Gefühl von Autorität und Zielstrebigkeit vermittelt.
Ebenso scheint die Pose die Bereitschaft zu signalisieren, sich der Verantwortung der First Lady zu stellen, einer Rolle, die traditionell Fürsprache und öffentlichen Dienst mit den feierlichen Pflichten einer Gastgeberin im Weißen Haus verbindet.
Melanias unbestreitbare Leichtigkeit vor der Kamera ist ein weiterer entscheidender Aspekt des Porträts, eine Eigenschaft, die nicht nur auf ihre Jahre als Model zurückzuführen ist, sondern auch auf ihre langjährige berufliche Beziehung zu Régine.
Da sie seit mehr als zwei Jahrzehnten zusammenarbeiten, ist Régine jemand, dem die First Lady zutiefst vertraut – ein wesentlicher Faktor, um ein Bild einzufangen, das Vertrauen, Gelassenheit und zeitlose Eleganz verkörpert.
Das Porträt ist jedoch nicht nur eine Machtdemonstration, sondern auch ein Zeichen der Distanz. Experten weisen darauf hin, dass Melania sich trotz der beherrschenden Pose strategisch hinter dem hochglanzpolierten Tisch positioniert hat, um eine subtile, aber spürbare Grenze zwischen sich und dem Betrachter zu schaffen.

Melania Trump spricht während einer Wahlkampfveranstaltung in New York City am 27. Oktober 2024. | Quelle: Getty Images
Diese Wahl spiegelt ein Element der Zurückhaltung wider und verstärkt die Aura des Geheimnisvollen und Unergründlichen, die ihre öffentliche Persona seit langem auszeichnet.
Nebeneinander gestellt steht Melanias Porträt aus dem Jahr 2025 im Weißen Haus im Gegensatz zu dem Bild, das während ihrer ersten Amtszeit als First Lady aufgenommen wurde.
Experten, die die beiden Bilder analysiert haben, haben auf die subtilen, aber bedeutsamen Veränderungen im Ton, in der Komposition und in der Symbolik hingewiesen – jedes Bild fängt eine andere Facette von Melanias sich entwickelndem öffentlichen Image ein.
Auf ihrem Porträt von 2017 strahlt Melania eine sanftere Eleganz aus. Mit einem sanften Lächeln, geschürzten Lippen und einem warmen, leuchtenden Hintergrund vermittelt das Bild einen Hauch von Zugänglichkeit und Annäherung. Der Weichzeichner verstärkte diesen Effekt noch und verlieh ihrer Präsenz eine polierte, fast ätherische Qualität.

Melania Trumps Porträt des Weißen Hauses 2017 in Washington, D.C. im April 2017. | Quelle: Getty Images
Spulen wir ins Jahr 2025 vor, und die Veränderung ist beeindruckend. Die warmen Farbtöne wurden durch eine klare Schwarz-Weiß-Farbpalette ersetzt. Die subtile Wärme ihres Ausdrucks ist verschwunden – ihre Lippen sind jetzt fest geschlossen, ihr Blick ist direkt, unerschütterlich und unbestreitbar intensiv.
Experten haben festgestellt, dass Augenkontakt zwar oft Offenheit signalisiert, in diesem Porträt aber eher ein Zeichen von Stärke ist als eine Einladung, sich zu öffnen.

Melania Trump beim Besuch der Kathedrale Notre Dame in Paris, Frankreich, am 13. Juli 2017. | Quelle: Getty Images
Eine weitere bemerkenswerte Veränderung ist der Aufnahmeort. Im Gegensatz zu ihrem Porträt aus dem Jahr 2017, das in den Familienräumen des Amtssitzes aufgenommen wurde, steht auf dem Bild aus dem Jahr 2025 das Washington Monument unübersehbar hinter ihr, was ihre Präsenz im Herzen der politischen Macht visuell unterstreicht.

Melania Trump schaut während einer Wahlkampfveranstaltung in West Palm Beach, Florida, am 6. November 2024 zu. | Quelle: Getty Images
Die Botschaft ist klar – sie ist fest in Washington, nicht in New York oder Mar-a-Lago, und nimmt ihre Rolle auf eine Art und Weise wahr, die viel bewusster erscheint als zuvor.