
Sophie Kinsella mit 55 verstorben: Die fünf Kinder, die sie zurücklässt
Der Tod von Sophie Kinsella hat viele Menschen tief getroffen. Die britische Bestsellerautorin, die mit ihren humorvollen Romanen weltweit Millionen Leserinnen und Leser begeisterte, ist im Alter von 55 Jahren an den Folgen eines Hirntumors gestorben.
Hinter ihrem öffentlichen Erfolg stand stets ein Leben, das stark von Familie geprägt war – und genau diese Familie steht nun vor einem schmerzhaften Verlust, der besonders ihre fünf Kinder trifft.
Die Nachricht von Kinsellas Tod wurde am Mittwoch, dem 10. Dezember 2025, öffentlich. Bereits 2022 war bei der Schriftstellerin ein Glioblastom diagnostiziert worden, ein bösartiger Hirntumor. Trotz der schweren Erkrankung blieb sie lange präsent und teilte ausgewählte Einblicke in ihr Leben.
Umso größer war der Schock, als ihre Familie über Instagram den Tod der Autorin bestätigte. In dem Statement heißt es: „Wir sind untröstlich, Ihnen mitteilen zu müssen, dass unsere geliebte Sophie (alias Maddy, alias Mummy) heute Morgen verstorben ist.“
Neben ihrem Ehemann Henry Wickham, mit dem sie seit 1991 verheiratet war, hinterlässt Sophie Kinsella fünf Kinder. Gemeinsam bauten sie über Jahrzehnte eine Großfamilie auf, die für die Autorin stets an erster Stelle stand. Ihre Kinder wuchsen fernab großer Öffentlichkeit auf, auch wenn Kinsella ihre Verbundenheit zu ihnen immer wieder betonte.
Der älteste Sohn Freddy Wickham wurde 1996 geboren. Er studierte Musik in Oxford und ist heute stellvertretender Musikdirektor am Epsom College. Musik spielte in der Familie eine zentrale Rolle – geprägt durch beide Elternteile, die selbst musikalisch waren. Freddy arbeitet zudem gemeinsam mit seinem Bruder Hugo in einem Musikprojekt.
Hugo Wickham, geboren 1999, absolvierte sein Studium an der University of Exeter. Beruflich ist er als Datenwissenschaftler tätig, doch auch er widmet sich intensiv der Musik. Neben dem gemeinsamen Duo mit seinem Bruder ist er Teil einer Folkband und beherrscht mehrere Instrumente.
Der dritte Sohn Oscar, Jahrgang 2006, hält sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Bekannt ist, dass er Mathematik an der Universität Cambridge studiert und ebenfalls musikalisch aktiv ist. Er singt im Chor des Trinity College und setzt damit die musikalische Tradition der Familie fort.
Rex Wickham ist mit 15 Jahren noch minderjährig. Über ihn sprach Sophie Kinsella in der Vergangenheit nur selten öffentlich, betonte jedoch immer wieder ihre enge Bindung zu ihm. Das jüngste Kind ist Tochter Sybella, geboren im Dezember 2011. Sie ist das Nesthäkchen der Familie und das einzige Mädchen – und erlebt nun besonders früh den Verlust ihrer Mutter.

Sophie Kinsella und ihre Familie sind am 16. Februar 2009 in London bei der Afterparty zur britischen Premiere von „Confessions of a Shopaholic“ im Aspreys in der Bond Street dabei. | Quelle: Getty Images
Für die Familie steht nun das erste Weihnachtsfest ohne Sophie Kinsella bevor. In Interviews hatte die Autorin immer wieder betont, wie wichtig ihr das Wohlergehen ihrer Liebsten sei. In einem Gespräch mit „Good Morning America“ sagte sie nach ihrer Diagnose: „Mein Happy End ist, dass es meiner Familie gut geht, egal was mit mir passiert.“
Diese Worte gewinnen nun eine besondere Bedeutung. Während Fans weltweit um Sophie Kinsella trauern, beginnt für ihre fünf Kinder ein neues Kapitel – geprägt von Erinnerung, Zusammenhalt und dem Vermächtnis einer Mutter, die ihr Leben stets ihrer Familie gewidmet hat.
Es ist noch nicht bekannt, wie ihr Vermögen, das sie zusammen mit ihrem Mann aufgebaut hat, verteilt wird. Man kann jedoch stark vermuten, dass die beachtliche Summe von rund 22 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 25.033.360 Euro), vermutlich gleichmäßig auf ihre Kinder aufgeteilt werden könnte.
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Die internationale Literaturwelt trauert um Sophie Kinsella, eine der erfolgreichsten britischen Autorinnen der Gegenwart. Bekannt wurde sie durch ihre „Shopaholic“-Reihe, die weltweit ein Millionenpublikum erreichte. Am 11. Dezember 2025 wurde offiziell bestätigt, dass sie im Alter von 55 Jahren in London verstorben ist. Die Autorin, die mit bürgerlichem Namen Madeleine Sophie Wickham hieß, hinterlässt ihren Ehemann Henry Wickham und fünf Kinder.
Kinsella erkrankte Ende 2022 an einem Glioblastom, einem aggressiven Hirntumor, und kämpfte drei Jahre lang gegen die Krankheit. Die Familie hielt die Diagnose zunächst privat, bevor die Autorin im April 2024 selbst öffentlich darüber sprach. Trotz schwerer Behandlungen setzte sie ihre Karriere fort und veröffentlichte weiterhin Bücher, darunter den autobiografisch geprägten Roman „What Does It Feel Like?“. Ihr Tod, nur zwei Tage vor ihrem 56. Geburtstag, markiert für viele Leser weltweit einen tiefen Verlust.
Ihre Familie erklärte: „Unser geliebtes Familienmitglied Sophie, alias Maddy, alias Mummy, hat uns heute Morgen verlassen.“ In der Nachricht wurde beschrieben, dass ihre letzten Tage von jenen Dingen geprägt waren, die ihr stets am wichtigsten gewesen seien: Familie, Musik, Wärme, Weihnachten und Freude. Das Weihnachtsfest 2025, auf das sie sich gefreut hatte, erlebte sie nicht mehr.
Kinsella gab ihre Erkrankung im April 2024 öffentlich bekannt und begründete dies mit Rücksicht auf ihre Familie. Sie sagte: „Wir haben uns ganz auf die Tage konzentriert, die wir haben, und denken nicht daran, dass wir für immer glücklich sein werden, sondern daran, dass wir jetzt glücklich sind, heute glücklich sind.“ Dieser Satz wurde für viele zu einer eindringlichen Botschaft darüber, wie die Autorin mit ihrer Diagnose umging und wie sie versuchte, ihren Kindern Stabilität zu geben.
Ihr Ehemann Henry Wickham, den sie 1991 nach ihrem Kennenlernen an der Universität Oxford heiratete, war nicht nur ihr Partner, sondern auch ihr literarischer Manager. Die Beziehung begann, nachdem sie ihn an ihrem ersten Abend in Oxford bei einem Konzert erlebt hatte.
Wickham entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer zentralen Stütze in ihrem Leben und ihrer Karriere. In Medienauftritten bezeichnete Kinsella ihn als ihren persönlichen Rückhalt während der Krankheit. Auf „Good Morning America“ sagte sie über ihn: „Mein Happy End ist, dass es meiner Familie gut geht, egal was mit mir passiert.“
Wickham übernahm ab 2013 das professionelle Management ihrer schriftstellerischen Arbeit und unterstützte sie in allen organisatorischen und kreativen Belangen. Kinsella beschrieb in Interviews, dass beide abends, wenn die Kinder schliefen, gemeinsam über Buchideen sprachen. Diese enge Zusammenarbeit galt als einer der Gründe für die Kontinuität ihrer erfolgreichen Werke.
Gemeinsam hatten Sophie Kinsella und Henry Wickham fünf Kinder: Freddy, Hugo, Oscar, Rex und Sybella. Die Autorin sprach mehrfach darüber, dass sie sich ein großes Familienleben immer gewünscht habe. In einem Interview erklärte sie, dass der Beruf des Schreibens für sie und ihre Rolle als Mutter ideal gewesen sei: „In vielerlei Hinsicht ist das Schreiben der ideale Beruf für Mütter, da man von zu Hause aus arbeiten und sich seine Arbeitszeit flexibel einteilen kann.“ Sie betonte, dass sie im Alltag oft spontan ihre Arbeit unterbrechen konnte, wenn eines der Kinder sie brauchte, auch wenn das Schreiben eines Romans eine intensive, fordernde Tätigkeit sei.
Die „Shopaholic“-Reihe machte Sophie Kinsella weltweit bekannt. Die Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt und über 45 Millionen Mal verkauft. 2009 wurde der erste Band als „Confessions of a Shopaholic“ mit Isla Fisher in der Hauptrolle verfilmt. Die Figur der Rebecca Bloomwood – charmant, chaotisch, aber warmherzig – prägte Kinsellas Ruf als Königin des modernen Feel-Good-Romans. Neben dieser Reihe veröffentlichte sie zahlreiche weitere Bestseller sowie Kinderbücher.
In ihren letzten Lebensjahren widmete sie sich zudem der Verarbeitung ihrer Diagnose. Ihr Roman „What Does It Feel Like?“ thematisiert die Perspektive einer erfolgreichen Autorin und Mutter von fünf Kindern, die mit einer schweren Krankheit konfrontiert wird. Viele Leser betrachteten das Werk als emotionales Vermächtnis der Schriftstellerin, die für ihren Humor und ihre Menschlichkeit bekannt war.
Kollegen aus der Literaturbranche reagierten tief bewegt auf ihren Tod. Die britische Autorin Jill Mansell schrieb öffentlich: „Das ist die traurigste Nachricht. Maddy war eine brillante Schriftstellerin, aber vor allem ein wirklich liebenswürdiger Mensch.“ Dieser Tenor spiegelte sich in zahlreichen Nachrufen wider, die Kinsellas Wärme, Kreativität und Mut hervorhoben.
Auch im Netz äußerten sich viele ihrer Leser bestürzt über den Verlust. In sozialen Medien hieß es etwa: „Das ist wirklich sehr schade, ich hab all ihre Bücher im Regal. Ihr Humor war so guuut und ich musste wirklich oft herzhaft lachen beim Lesen ❤️“. Ein weiterer Kommentar lautete: „Sie war eine meiner Lieblingsautorinnen, so jung! 😥“ Diese Reaktionen verdeutlichen, welchen emotionalen Zugang viele Menschen zu ihren Büchern hatten und wie prägend ihr Stil für eine ganze Generation von Leserinnen war.
Während der Behandlungen litt Kinsella zunehmend unter Symptomen der Krankheit. In Interviews erzählte sie, dass ihr Gedächtnis zeitweise aussetzte und sie wiederholt vergaß, dass sie an Krebs erkrankt war. Henry Wickham habe ihr die Diagnose oft erneut erklären müssen. Diesen Moment beschrieb sie als eine Herausforderung, die sie nur gemeinsam als Familie bewältigen konnten. Ihre Beschreibung auf BBC Woman’s Hour, in der sie schilderte, wie ihr Mann geduldig blieb und immer wieder an ihrer Seite stand, wurde vielfach geteilt.
Ihr Tod markiert nicht nur das Ende eines erfolgreichen literarischen Lebenswerks, sondern auch das Ende einer außergewöhnlichen persönlichen Geschichte, die von Familie, Liebe und Kreativität geprägt war. Kinsellas Bücher, die Millionen von Menschen Freude bereiteten, werden weiterhin gelesen werden – vielleicht nun mit einem noch stärkeren Bewusstsein für die Lebensphilosophie, die sie selbst verkörperte: den Wert des Augenblicks.
Sophie Kinsella hinterlässt ein beeindruckendes Œuvre, das weit über ihre populärsten Romane hinausreicht. Ihre Kombination aus Leichtigkeit, Humor und emotionaler Tiefe machte sie zu einer einzigartigen Stimme in der Unterhaltungsliteratur. Für viele bleibt sie eine Autorin, deren Werke Trost, Lachen und Identifikation boten – und deren Leben von außergewöhnlichem Mut geprägt war.
Ihr Vermächtnis wird jedoch in ihren Geschichten weiterleben, die Millionen Leserinnen und Leser über Jahrzehnte begleitet haben. Für viele bleibt Sophie Kinsella eine Stimme voller Wärme, Humor und Menschlichkeit – unvergessen und tief geschätzt. Ihre Bücher werden auch künftige Generationen trösten, inspirieren und zum Lachen bringen. Die Anteilnahme aus aller Welt zeigt, wie stark Sophie Kinsella mit ihren Geschichten berührt hat.
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