Hochwasser: Hof und Tiere von "Bauer sucht Frau"-Star Schäfer Heinrich sind in Gefahr
Nachdem Nordrhein-Westfalen von schweren Stürmen und Überschwemmungen betroffen wurde, macht sich "Bauer sucht Frau"-Star Schäfer Heinrich Sorgen um seinen Hof und seine Tiere in Völlinghausen. Der 54-Jährige hat nach eigenen Angaben rund 10.000 Euro Schadenersatz erlitten.
In Nordrhein-Westfalen wütet seit einigen Tagen ein heftiger Sturm. Neben Tausenden Menschen war auch "Bauer sucht Frau"-Star Schäfer Heinrich schwer von der Naturkatastrophe erschüttert.
In einem Interview mit Bild verriet der Schäfer, dass seine Gerste und sein Hafer auf den Feldern in Völlinghausen vom Sturm zermalmt wurden. Folglich kann der 54-Jährige sie nicht ernten und dreschen, weil sie zu nass und platt auf dem Boden liegen.
Der Bauer macht sich große Sorgen, weil seine gesamte Ernte gefährdet ist. Unerwarteterweise wurden 200 Liter Regen in der Gegend beobachtet. “In den letzten Jahren hat mir schon die schwere Dürre zu schaffen gemacht, jetzt ist es der Regen. Wenn das so weitergeht, ist mein ganzes Geschäft zerstört,” ergänzte er.
Die Ernte findet normalerweise im Juli statt, jedoch hat der Schäfer witterungsbedingt Schwierigkeiten, das feuchte Korn zu lagern und die Trocknung dieses Getreides ist mit sehr hohen Kosten verbunden. Die viel zu nassen Weiden und Gräser sind ein weiteres Problem für den Reality-TV-Kandidaten.
Das Futter für die Schafe hat sich mit Schmutz und Schlamm vermischt, wodurch seine Schafe Darm- und Magenprobleme bekommen können. Er befürchtet jetzt, dass die Schafe daran eingehen können. Daher bereitet das schlechte Wetter auch seinen Tieren Probleme.
Der Kult-Bauer und Schlagersänger aus Völlingen, der 2008 durch die RTL-Show “Bauer sucht Frau” bekannt wurde, betreibt einen 20 Hektar großen Bauernhof mit Schafzucht. Der Hof umfasst Schafe, Kühe, Enten, Gänse und Hühner. Seinen Gesamtschaden beziffert er auf rund 10.000 Euro.
In den vergangenen Tagen hat der starke Dauerregen in Teilen Deutschlands, unter anderem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, eine Flutkatastrophe ausgelöst. In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen waren bis heute Morgen 81 Menschen tot gemeldet, mehr als 1.300 Menschen werden vermisst.