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Felicitas Woll bekam eine Rolle nicht, weil sie ein ziemlich eindeutiges Angebot ausschlug

Ankita Gulati
10. Feb. 2021
00:00

Felicitas Woll packt über die dunkle Seite der Schauspielbranche aus. Die Schauspielerin enthüllte, dass sie ein eindeutiges Angebot erhalten hatte, als sie für eine Rolle geplant war. Aber als sie es ablehnte, war auch die Rolle weg.

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Felicitas Woll unterhält die Zuschauer seit 2001. Mit der Hauptrolle in der Serie “Berlin Berlin” gelang ihr jedoch 2002 der Durchbruch.

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Jetzt, nach fast zwei Jahrzehnten in der Unterhaltungsindustrie, hat der TV-Star über den Machtmissbrauch in der Branche gesprochen. Sie ist der Meinung, dass überall dort, wo Macht im Spiel ist, ein potenzielles Missbrauchsrisiko besteht, auch für sexuelle Zwecke.

Die 41-Jährige erzählt seine eigene Geschichte, in der sie eine solche Situation erlebt hat, wenn auch nicht so extrem. Sie gab gegenüber Bild preis, wie sie ein unmoralisches Angebot bekam:

“Ich war für eine Rolle vorgesehen und bekam plötzlich ein ziemlich eindeutiges Angebot. Als ich dies ausschlug, war kurz danach die Rolle weg.”

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Die Schauspielerin glaubt, dass man sehr stark sein muss, um sich in einer solchen Situation zu verteidigen. Obwohl sie bestätigt, dass sie in diesem Moment nicht unter Druck gesetzt wurde, das zu bekommen, was sie wollte, erfordert dies Mut und Selbstwertgefühl. Sie versteht aber auch, dass nicht jeder genug Kraft hat, um Nein zu sagen.

Die zweifache Mutter spielt die Hauptrolle in der TV-Serie “Du sollst nicht lügen”. In der Serie verbringt ihre Figur “Laura” eine Nacht mit Hendrik, wacht aber am nächsten Morgen mit Erinnerungslücken auf.

Sie beschuldigt ihn, ihr Knockout-Tropfen gegeben und sie vergewaltigt zu haben. Er bestreitet jedoch die Vorwürfe und bezeichnet sie als Lügnerin.

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Felicitas erklärte ihre Gedanken über solch schreckliche Situationen im wirklichen Leben. Sie sagte wütend im Interview:

“Es erschreckt mich, wie viele Frauen exakt diese Situation erleben und ihnen hinterher nicht geglaubt wird.”

Vom Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein über den Komiker Bill Cosby bis zum deutschen Regisseur Dieter Wedel wurden seit dem "MeToo"-Skandal häufig Stimmen gegen mehrere Promis erhoben.

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