Zuschauer "applaudieren" nach Folge 11, Staffel 5 von "Yellowstone" – das ist der Grund

Folge 11 von "Yellowstone" Staffel 5 hat die Fans sowohl fassungslos als auch zufrieden zurückgelassen, und in den sozialen Medien häufen sich die Reaktionen auf das explosive Ende.

In dieser Folge erlebten die Zuschauer den unerwarteten und gewaltsamen Tod von Sarah Atwood, einer Figur, die der Familie Dutton ein Dorn im Auge war.

Nachdem sie einen Plan zur Ermordung von John Dutton ausgeheckt hatte, der von Beth und Kayce Dutton aufgedeckt wurde, sah sich Sarah ausmanövriert. Ihr angeheuerter Auftragskiller wandte sich gegen sie, weil er fürchtete, aufzufliegen, nachdem Johns Tod offiziell als Mord eingestuft wurde.

In einer packenden Schlussszene wird Sarah aus dem Hinterhalt von Killern erschossen und ihr lebloser Körper in ihrem Auto zurückgelassen. Für viele Fans war das ein Moment der poetischen Gerechtigkeit. Ein Facebook-Nutzer schrieb: "Ich bin so froh, dass Sarah bekommen hat, was sie verdient hat. Ich habe applaudiert."

Auf Instagram häuften sich feierliche Posts wie "Segne den Mann, der Sarah Atwood erschossen hat!" und "Ein befriedigendes Ende für diese Folge". Auf X (früher Twitter) lobten die Zuschauer die schauspielerischen Leistungen in Sarahs letzten Momenten.

"Die Schauspielerei war 10/10. Ich hatte das Gefühl, dass sie erschossen werden würde", schrieb einer. Andere kritisierten das Tempo ihres Ablebens und merkten an: "Der einzige Nachteil ist, dass Sarah sich nicht lange genug gewehrt und über ihre Schuld geschwitzt hat."

Sarahs abruptes Ende markierte eine entscheidende Wende im Verlauf der Staffel, die vor allem durch Faktoren hinter den Kulissen beeinflusst wurde. Dawn Olivieri, die die gerissene Sarah Atwood spielte, sprach über die Entwicklung ihrer Figur und die beschleunigte Handlung.

Zu den Änderungen, die durch den Weggang von Kevin Costner notwendig wurden, sagte Olivieri: "Wir mussten das alles in Windeseile abwickeln." Ihre Darstellung der Sarah – die als Schlange und Chamäleon beschrieben wird – zog das Publikum in ihren Bann, auch wenn es ihren Untergang bejubelte.

Viele Fans freuten sich über ihren Abgang, aber nicht alle waren mit dem Verlauf ihrer Geschichte zufrieden. Immer wieder wurde die Enttäuschung darüber laut, dass Beth Dutton, die für ihre rücksichtslose Taktik bekannt ist, nicht direkt Rache üben konnte.

Facebook-Kommentare wie "Ich hatte gehofft, dass Beth ihr Pfund Fleisch zuerst bekommt" und "Ich wollte, dass Beth sich um Sarah kümmert" brachten die Frustration auf den Punkt.

Die Folge erhöhte auch die Spannung für Jamie Dutton, Sarahs Mitverschwörer. Da die Familie Dutton immer näher rückt und die Fans über sein Schicksal spekulieren, bemerkte ein Zuschauer treffend: "Jamie ist der Nächste".

Andere kritisierten den Schreibstil. "Die Yellowstone-Folge von dieser Woche war erstklassig, trotz der Handlungslöcher, durch die man eine Rinderherde treiben könnte", witzelte ein Nutzer. Ein anderer, der weniger beeindruckt war, fragte unverblümt: "Waaaaarum ist der Schreibstil in dieser Staffel SO SCHLECHT?"

Die Reaktion der Internetnutzer auf Sarahs Tod unterschied sich von der auf Johns Ableben. Costners Ausstieg als John Dutton bleibt für viele Zuschauer ein wunder Punkt. Einige Fans sind der Meinung, dass sich die Dynamik der Serie durch seine Abwesenheit deutlich verändert hat.

Ein Facebook-Kommentator gab zu: "Die heutige Folge war explosiv, aber es ist einfach traurig ohne Kevin Costner". Andere hingegen lobten die Fähigkeit der Serie, weiterzumachen.

Ein X-Nutzer schrieb: "Ich dachte, Yellowstone wäre ohne Costner nicht dasselbe. Es ist immer noch ziemlich unterhaltsam! Vielleicht muss man sich schon darauf eingelassen haben, aber so weit, so gut."

Als die "Yellowstone"-Zuschauer erfuhren, dass Costner für die zweite Hälfte der fünften Staffel nicht mehr zurückkehren würde, äußerten viele ihre Enttäuschung, und einige hatten das Gefühl, keinen Grund mehr zu haben, die Serie weiterzuschauen.

Am 20. Juni postete der offizielle Instagram-Account des beliebten Western-Dramas "Yellowstone" ein Video, das die zweite Hälfte der fünften Staffel ankündigte.

Während der Beitrag mit seinem bedrohlichen Voice-Over und den eindrucksvollen Bildern die perfekte Grundlage für die Vorfreude der Zuschauer bot, waren die Netznutzer mit einer bestimmten Änderung bei den Darstellern nicht einverstanden.

Mit dem charakteristischen "Y"-Emblem der Serie, das von leuchtend orangefarbenen Flammen umhüllt war, wies das Instagram-Video die Fans darauf hin, dass "die epische Rückkehr von Yellowstone" diesen Monat (November) auf Paramount Network zu sehen sein wird.

"Save the date: November 10. #YellowstoneTV", hieß es auf dem Account. Im Gegensatz zu der aufregenden Stimmung und dem Ton des Teasers meldeten sich Online-Zuschauer zu Wort, um ihren Unmut über die Rückkehr der Serie zu äußern.

Für viele hat die Abwesenheit von Hollywood-Ikone Kevin Costner in der Serie einen schlechten Beigeschmack hinterlassen, da sie meinten, dass es sinnlos sei, die neue Staffel ohne ihn zu sehen. "Ohne Kevin Costner wird es nicht dasselbe sein... Ich bin so traurig. 😭💔", schrieb ein Instagrammer.

Ein anderer kommentierte: "Was ist der Sinn ohne Kevin Costner?!" "Es macht keinen Sinn, diese Serie zu sehen, wenn Kevin Costner nicht dabei ist. Taylor Sheridan, du hast es wirklich vermasselt", sagte ein anderer, der sich ebenfalls auf den Schöpfer der Serie bezog.

Ein Zuschauer schloss sich den vielen anderen an, die der Meinung sind, dass die Abwesenheit von Costner der Serie schadet: "Ich passse! Kein Costner – keine Show! Sorry!", während eine andere Person hinzufügte: "Ich werde nicht lügen. Es ist nicht dasselbe ohne Kevin. 😢."

"Für mich tot. Kein Kevin = nicht gucken. Was ist, wenn er eine Leidenschaft für eine andere Show hat? Ein Hauptdarsteller kann diesen Ausgleich schaffen. Aber für Sheridan ist die Gier König", meinte ein anderer Nutzer, der sich über die Situation aufregt.

Andererseits waren einige Leute begeistert von der Rückkehr der Serie, ob mit oder ohne Costner. "Endlich!!! 🙌 Wir warten alle auf Beth & Rip, um das Ranch-Drama am Leben zu erhalten! John wird vermisst werden, aber seien wir ehrlich.... Beth & Rip können diese Show noch viele Staffeln lang am Leben erhalten", kommentierte ein Fan der Serie. Ein anderer Bewunderer rief einfach: "Ich kann es kaum erwarten!!!"

Einen Tag nachdem der Teaser für die neue Staffel veröffentlicht wurde, bestätigte Costner auf Instagram, dass er nicht in die Serie zurückkehren wird.

"Hallo, alle zusammen. Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich nach anderthalb Jahren Arbeit an 'Horizon' und all den Dingen, die dazugehören, und dem Nachdenken über 'Yellowstone' – diese geliebte Serie, die ich liebe und von der ich weiß, dass ihr sie liebt – gerade festgestellt habe, dass ich nicht in der Lage sein werde, den zweiten Teil der fünften Staffel fortzusetzen oder in Zukunft", begann der "The Bodyguard"-Darsteller.

Dann betonte er, wie sehr "Yellowstone" ihn als Person verändert hat, und bekräftigte seine tiefe Bewunderung für die Serie. "Ich liebe die Beziehung, die wir entwickelt haben, und wir sehen uns im Kino", schloss der Star.

Nachdem er den Beitrag geteilt hatte, setzte sich Costner für ein Interview mit USA Today zusammen, in dem er sein Video in einen Kontext stellte. Zu dieser Zeit befand sich das Hollywood-Talent auf einer ausgedehnten Medientour, um für seine neue Western-Filmreihe "Horizon" zu werben.

"Je länger ich darüber (über 'Yellowstone') nachdachte, desto mehr Fragen wurden mir gestellt... Ich wollte einfach nur sagen, dass dies ein Zeitpunkt ist, um Abstand zu nehmen", erklärte Costner.

Dann fügte er hinzu: "Was ich mir erhofft hatte, hat sich vielleicht nicht erfüllt. Ich will nicht ständig sagen: 'Ja, ich hoffe, ich kann es schaffen.' Das ist zu einem Punkt gedriftet, den ich nicht mehr für realistisch halte."

Im selben Interview stellte Costner auch klar, dass es nichts Bestimmtes von Sheridan oder den Paramount Studios gab, das ihn dazu veranlasste, das Video zu drehen. Stattdessen wollte er mit seinem Posting zum Ausdruck bringen, dass er es satt hatte, Optimismus für seine Rückkehr zu hegen, der nicht vorhanden war.

"Ich wollte das einfach erledigen. Ich bin keine Maschine, die versucht, das herauszufinden. Aber ich bin kein Mensch, der die Leute im Regen stehen lässt", verriet Costner.

Seit 2018 ist Costner eine feste Größe in der Serie, die das Leben einer Farmerfamilie in Montana zeigt, die immer wieder mit Leuten konfrontiert wird, die in ihr Land eindringen.

Seine geliebte Darstellung des Besitzers einer der größten Rinderfarmen der USA und des Patriarchen der Familie Dutton, John Dutton III, wird von vielen verehrt. Costners Rolle wurde auch von seinen Schauspielerkollegen gelobt, von denen einer den Ausstieg des Schauspielers aus der Serie ansprach.

Der berühmte Schauspieler Luke Grimes, der Costners Sohn Kayce Dutton spielt, sprach mit dem People Magazine über die Tortur.

Als er darüber sprach, wie es war, Kevin Costner nicht mehr am Set zu haben, verriet Grimes: "Dass er nicht mehr zurückkam, fühlte sich an wie: 'Okay, wir müssen jetzt wirklich landen' [...] Es fühlte sich definitiv anders an."

Grimes räumte zwar ein, dass der Weggang von Costner etwas verändert hat, aber er sagte auch: "Ich glaube, dass der Weggang des Patriarchen immer Teil der Geschichte sein würde. Es ging immer in diese Richtung: 'Was machen diese Kinder? Was macht diese Familie, wenn ihr Fels in der Brandung weg ist?'"