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Stephanie von Pfuel hat nach dem Tod von Sohn Charly "große Angst vor dem Prozess"

Ankita Gulati
23. Aug. 2021
14:45

Für Stephanie von Pfuel ist der 24. August ein sehr wichtiger Tag, denn der Prozess gegen den Mann, der ihren geliebten Sohn Charly überfahren hat, beginnt. Die Gräfin und ihre Familie erwarten ein gerechtes Urteil für den 26-Jährigen, der 2019 starb.

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Stephanie von Pfuel erlitt im März 2019 einen unerträglichen Verlust, als ihr Sohn Charly Bagusat beim Überqueren einer Straße in Berlin von einem Raser erfasst wurde und sieben Tage später seinen Verletzungen erlag.

Stephanie von Pfuel und ihr Sohn Charly in Berlin, Deutschland, 29. September 2016. | Quelle: Getty Images

Stephanie von Pfuel und ihr Sohn Charly in Berlin, Deutschland, 29. September 2016. | Quelle: Getty Images

Nun erwartet die Familie ein schmerzhafter Tag, an dem sie sich dem Täter vor Gericht stellen muss. Am 24. August soll der Prozess beginnen. In einem aktuellen Interview redeten die Gräfin und ihre Tochter Sophie über den schweren Schicksalsschlag und ihre Gefühle.

Während des Interviews auf ihrem Familienschloss im bayerischen Tüßling erklärte Stephanie, dass sie trotz großer Angst am Prozess teilnehmen würde. Sie nennt auch den Grund:

“Weil ich dem Menschen, der mein Kind getötet hat, ins Gesicht schauen möchte. Ich wünsche mir, dass er eine gerechte Strafe bekommt.”

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Die 60-Jährige macht sich jedoch große Sorge, da sie sich nicht sicher ist, ob der Angeklagte auftauchen wird. Nach Angaben von ihm auf einem Social-Media-Profil wohnt er in der Türkei. Deshalb bezweifelt die untrostliche Mutter, dass der Prozess überhaupt stattfindet.

Dort wird neben der Mutter auch Charlys Schwester Sophie anwesend sein, was für sie eine sehr emotionale und schwierige Erfahrung werden wird. Obwohl sie mit dem Vorfall bereits abgeschlossen hat, bleiben der Schmerz, die Trauer und die unendliche Leerstelle in ihrem Leben.

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Die Politikerin hingegen kann den Tod ihres Sohnes erst verarbeiten, wenn der Prozess abgeschlossen ist. Sie hofft, dass der Täter jede Nacht mit dem Gedanken einschläft, dass er jemanden getötet hat.

“Er hat mir das Liebste genommen, was man einem Menschen nehmen kann: sein Kind,” erklärt die traurige Mutter.

Der Täter wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, weil er mit 82 statt der erlaubten 50 Stundenkilometer durch die Stadt raste, als er Charly überfuhr. Obwohl das Urteil den Schmerz der Familie nicht lindern kann, hofft sie dennoch auf Gerechtigkeit.

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