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Teresa, Witwe von Robert Enke, an Boris Becker: "Depression ist keine Frage von Geld"

Edita Mesic
02. Juli 2021
18:00

Schlagzeilen in der Tenniswelt! Die Tennisspielerin Naomi Osaka muss aus dem Grund von Depressionen die Presse vermeiden, doch jemand hat jetzt seine eigene Meinung darüber, und zwar ist es wieder Boris Becker.

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"Wenn man nicht mit den Medien umgehen kann, ist es sehr schwer, ein Profi-Tennisspieler zu sein", sagte Boris Becker zu Jane Mulkerrins in einem Times-Interview. Eine Aussage, die so manche wütend gemacht hat.

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"Und es ist schwierig, dein Preisgeld und das Geld deiner Sponsoren ohne die Medien zu verdienen", fügte der Ex-Tennisspieler auch hinzu. Auch die "Robert-Enke-Stiftung" hat auf Beckers Aussagen reagiert.

Robert Enkes Witwe und die Vorsitzende der Stiftung, Teresa Enke, hat ihre Reaktion zu Boris Beckers Aussagen via Twitter mitgeteilt. Auf dem offiziellen "Robert-Enke-Stiftung"-Twitter-Profil, wurde geschrieben:

"Lieber Boris Becker, Dein Ernst? Naomi Osaka ist derzeit nicht gesund! Depression ist keine Frage von Geld, Erfolg o. Luxus, es kann leider jeden erwischen."

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Dazu schreibt Teresa: "Melde Dich gerne bei uns, für Aufklärung stehen wir als Robert-Enke-Stiftung jederzeit zur Verfügung." Teresa Enke ist die Witwe des früheren Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke, der sich im Jahr 2009 sein Leben nahm.

Die "Robert-Enke-Stiftung" beschäftigt sich mit der Finanzierung der Forschung und Behandlung von Depressionen. Die 23-jährige Naomi Osaka fühlt sich seit ihrem US-Open Sieg im Jahr 2018 psychisch nicht gut.

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Seit dem Sieg damals, hat die Tennisspielerin immer wieder mit Depressionen zu kämpfen. Medien sollen für den Druck, denn sie fühlt, verantwortlich sein.

Die Weltranglistenzweite hat bei dem French-Open für einen Presseboykott gesorgt, um sich und ihre mentale Gesundheit zu schützen, doch dass hat für Aufregung gesorgt und Endete mit ihren Zurücktreten.

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Die 23-Jährige hat auch auf Wimbledon verzichtet. Sie berichtete selber über die Depressionen an den sie seit 2008 leidet, doch Bei den Olympischen Spielen in Tokio will sie teilnehmen.

Boris Becker ging noch ein Schritt weiter mit seinen Aussagen und fügte hinzu: "Ist das wirklich Druck? Ist es nicht Druck, wenn du kein Essen auf dem Tisch hast? Wenn du deine Familie ernähren musst und keinen Job hast? Du bist 23, du bist gesund, du bist reich, deiner Familie geht's gut – wo ist da der verdammte Druck?"

Na ja, es ist nichts Neues, dass Becker für Aufregung in den Medien sorgt. Darauf haben wir uns schon gewöhnt.

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