Baden-Württemberg: Beamte halten ein Transporter mit fast 100 Welpen und Kätzchen an
Ein Transporter wurde am Sonntag, bei einer Kontrolle, von dem Zollbeamten angehalten. Die Entdeckung war eine Überraschung für die Beamten. Der Transporter war mit Hunde und Katzen gefüllt.
Wie RTL berichtet, passierte dieses Ereignis, auf der A8, bei Dornstadt in Baden-Württemberg. Es handelte sich um einen slowakischen Kleintransporter. Der PKW war mit fast 100 Tiere geladen. Die Welpen und Kätzchen waren im Gitterverschlägen eingesperrt. Viele diesen Tieren waren krank und nicht bereit für eine solche Reise.
VERSCHIEDENE RASSEN
Nach den Angaben von RTL meldeten die Zollbeamten gleich diesen Vorfall den Behörden. Da es offensichtlich war das die Tiere noch klein und schwach sind, wurden auch die Tierärzte aus dem Landesamt alarmiert. 96 Hundewelpen und 3 Katzenbabys wurden dabei gezählt. Unter den Welpen gab es jegliche Hunderassen, von Yorkshire Terrier, über die Chihuahuas bis zum Labradoren.
Laut RTL, gab das Tierheim Ulm, dass sich um die Vierbeiner kümmert, bekannt, dass die Welpen und Kätzchen zu klein waren um von der Mutter getrennt zu werden. Mehrere davon haben noch keine Eckzähne, die beim Welpen normalerweise nach 3 Wochen wachsen. Der Zoll beschlagnahmte einige dieser Tiere.
TIERE KAMEN INS TIERHEIM
RTL kündigt auch an, dass die Tiere in das Tierheim in Ulm untergebracht worden. Ebenfalls erklärt RTL, dass nach den ersten Erkenntnissen des Ulmer Hauptzollamtes, diese Tiere von der Slowakei nach Spanien transportiert werden sollten. Alle Tiere verfügten über gültige EU-Heimtierpässe. Die Welpen trugen auch die vorgeschriebenen Chips für Auslandsreisen. Die Polizei gab RTL die Information, dass überprüft wird, ob die Heimtierpässe echt sind und ob die Tiere überhaupt transportiert werden dürfen.
ANGABEN DES TIERHEIMS
Über die neue Notsituation berichtete das Tierheim aus Ulm in einem Blog-Post auf der offiziellen Website des Tierheims. Laut ihren Angaben handelte es sich hier um eine Vermehrermafia. In dem Post hieß es:
“Von insgesamt 97 Hunden und drei Katzen wurden dem Tierheim Ulm 27 Hunde und die drei Katzen in Obhut gegeben. Darunter auch der illegal eingeführte Straßenhund.”
Der Ulmer Tierheim bittet um Spenden.
AKTUELLE TIERPFLEGE
Laut der Angaben des Ulmer Tierheims für RTL, kümmern sich die Pfleger aus dem Tierheim jetzt um die kleinen Vierbeiner.
Der Screenshot des Facebook-Beitrags des Ulmer Zoos über den illegalen Tier-Transport | Quelle: facebook.com/TierheimUlm
Die Tierchen kommen vorerst in eine Quarantäne eines Zeitraums von 4 bis 6 Wochen. Diese Zeit werden nämlich die Tierärzte brauchen um jeden Welpen und die Katzen zu untersuchen. Eine Weitergabe und Transport der beschlagnahmten Tierchen wird erst nach der Quarantänezeit möglich.