
Jedes Mal, wenn ich von einer Geschäftsreise zurückkam, sah mein Hund anders aus, bis ihr Halsband verriet, was mein Mann versteckte – Story des Tages
Jedes Mal, wenn ich von einer Dienstreise zurückkam, sah mein Hund... anders aus. Neues Halsband, neues Parfüm, neues Verhalten. Mein Mann sagte, dass sie sich annähern. Ich hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte.
Es war wieder ein Sonntagmorgen. Nach einer langen Nachtschicht im Café fuhr ich in unsere Einfahrt, die Augen brannten, und mein Gehirn war von einem einzigen Gedanken durchdrungen.
Tee. Stille. Couch.

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Als ich die Tür öffnete, stürzte Bella wie eine pelzige Rakete auf mich zu. Sie war mein süßer kleiner Cockerspaniel in Weiß und Karamell.
Aber dieses Mal sah sie... wie aus dem Ei gepellt aus. Und ich hatte definitiv keinen Friseurtermin ausgemacht.
"Was ist mit dir passiert?!"
Ich fiel auf die Knie und berührte ihre Ohren. Perfekt getrimmt. Eine winzige rosa Schleife an ihrem Schwanz. Und ihr Fell...

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Ist das Parfüm?
Mein Mann, Jason, erschien in der Küchentür, trug eine kurze Hose und hielt einen Toaster in der Hand.
"Oh hey, du bist schon wieder da?"
"Hi. Du warst mit Bella beim Hundefriseur?"

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"Nicht wirklich. Ich habe sie nur dort abgesetzt, weil ich in der Nähe war. Was? Wir nähern uns an. Sie liebt mich jetzt."
Er hat gezwinkert. Ich blinzelte. Und das von demselben Mann, der letzte Woche gesagt hatte: "Sie stinkt und leckt ständig an meinen Hausschuhen. Ich hob Bella hoch und schnupperte noch einmal. Nein, nicht meine Einbildung. Chanel No. 5.
"Ist das... dein Parfüm?"

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Jason grinste, als ob das völlig normal wäre.
"Ich habe ein wenig auf sie gesprüht. Warum? Sie riecht doch toll, oder?"
Der folgende Sonntag?
Ein pelzgefütterter rosa Overall. Bellas Fell glänzte, als käme sie gerade von einem Fotoshooting für Hunde. Und wieder – dieser teure Duft.

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"Okay. Was bist du jetzt, ein Influencer für Hundemode?"
Ich lachte, obwohl sich ein Knoten in meinem Magen zusammenzog.
"Ich möchte nur, dass sie sich geliebt fühlt, während du weg bist. Das ist jetzt unsere kleine Tradition."
"Du hattest heute ein Fußballspiel."

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"Abgesagt. Eigentlich... bin ich abgesprungen. Ich hänge lieber mit Bella ab, als mit erwachsenen Männern einen Bildschirm anzuschreien."
Das sagt der Mann, der einmal "Sakrileg!" geschrien hat, als ich ein Spiel in der Nachspielzeit ausschaltete.
Irgendetwas stimmte nicht.
***
Dann kam meine Geschäftsreise. Drei Tage. Als ich nach Hause kam, sah ich Bellas neuestes Upgrade – ein glänzendes beiges Halsband mit einem kleinen herzförmigen Anhänger.

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Jason fuhr mit einer Hand über ihren Kopf.
"Hübsch, nicht wahr? Das alte ist kaputt. Ich dachte, ich überrasche dich mit etwas Schickem."
"Wow... das ist... funkelnd."
Ich lächelte. Erzwang es. Wartete, bis er unter die Dusche ging.

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Dann öffnete ich das Halsband. Auf der Innenseite standen mit schwarzem Filzstift die Worte:
"DEIN MANN IST EIN BETRÜGER."
Ich erstarrte. Bella gab ein leises Kläffen von sich.
"Du hast es gewusst. Du kleine Verräterin. Du hast es die ganze Zeit gewusst."

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Ich starrte das Halsband an. Ich hielt es immer noch in meiner Hand. Bella blinzelte zu mir hoch, unschuldig wie immer.
"Na dann."
Wenn mein Mann Spielchen spielt, hat er sich die falsche Frau ausgesucht.
***
Ich hatte die Wahl: Entweder ich machte mich weiter verrückt, indem ich mir Dinge einbildete, oder ich bekam endlich ein paar Antworten. Also tat ich, was jede vernünftige, leicht paranoide Frau tun würde.

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Ich kaufte eine Hundehalsbandkamera.
Bella saß auf dem Bett, als ich das winzige Objektiv in ihr neues Halsband einstellte.
"Tut mir leid, Baby. Ich weiß, dass du das nicht gewollt hast. Aber Mami braucht die Wahrheit."
Ich stellte mich vor den Spiegel und probte meinen Text, bevor ich ging.

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"Oh, ich besuche nur meine Mutter über das Wochenende. Warte nicht auf mich!"
Ein kurzer Kuss auf die Wange. Jason schaute kaum von seinem Handy auf.
Perfekt!
Ich fuhr zwei Blocks weiter, parkte in der Nähe einer Bäckerei und wartete mit geöffnetem Laptop. Die Kameraübertragung war gestört, aber sie funktionierte noch.

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Ich sah einen verschwommenen Teppich, Jasons Turnschuhe, Bellas Nase ... und dann – eine Bewegung. Er ging mit ihr spazieren. Das ist gut. Nichts Verdächtiges.
Bis sie ein Taxi nahmen.
Bis das Auto vor einem Haus anhielt, das ich nicht kannte.
Bis eine Frau die Tür öffnete.

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Sie war hübsch. Zu hübsch. Lange Haare, perfekte Haut, Yogahose – natürlich. Und sie lächelte, als sie Jason sah. Nicht nur freundlich. Warmherzig. Als ob sie eine Routine hätten.
Jason trat ein. Bellas Kamera fing ein, wie er den langen Flur entlangging und die Frau ihm folgte.
Ich blinzelte. Zoomte hinein. Dann begann Bella zu springen. Aufgeregt, mit dem Schwanz wedelnd.

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"Für wen springst du eigentlich so?", murmelte ich zum Bildschirm. "Ich bin dein einziger bester Freund, du flauschiger Verräter."
Die Kamera kippte zur Seite. Der Bildschirm wurde unscharf und dann schwarz.
Ich knallte den Laptop zu.
"So, das war's."

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Ich saß einen Moment lang wie erstarrt da und starrte die Wand an. Diese Frau... Sie sah normal aus. Entspannt. Nicht wie jemand, der herumschleicht.
Warum hat sie diesen Zettel auf den Kragen geschrieben? Wenn sie von mir wusste... warum hat sie mich gewarnt? Warum hat sie mir geholfen, anstatt ihn selbst zur Rede zu stellen?
Das passte alles nicht zusammen.
Irgendetwas stimmte nicht.

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Ich ging zurück nach Hause und wartete. Ich packte meine Tasche aus, machte mir einen Kaffee und blätterte die Rechnungen durch. Ich starrte auf die Haustür, als ob sie die Dinge von alleine erklären würde.
Der Abend kam. Jason kam nicht. Ich saß am Küchentisch und klopfte mit meinen Fingernägeln gegen die Tasse. Vielleicht verbringen sie die Nacht zusammen. Vielleicht ist es ihr Jahrestag.
Oder vielleicht bin ich offiziell verrückt geworden.

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Ich konnte nicht länger warten. Entweder konfrontiere ich ihn oder ich verliere den Verstand, hier in meinem eigenen Haus. Ich schnappte mir meine Schlüssel und meine Wut.
"Mal sehen, ob sie lächelt, wenn ich stattdessen die Tür öffne."
***
Ich folgte der Route des Taxis. Ich kannte das Viertel. Ein Freund von mir wohnte nur ein paar Straßen weiter. In 15 Minuten stand ich mit zitternden Knien vor einem Haus mit leuchtenden Fenstern.

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Sie soll aufmachen. Sie soll mir in die Augen sehen.
Schritte. Die Tür knarrte auf. Und da stand ein Mädchen, barfuß und mit einem halb gegessenen Keks in der Hand.
Zehn, vielleicht elf. Braune Augen. Eine Lücke zwischen den Zähnen, wenn sie lächelte.
"Hallo! Du musst Bellas Mutter sein!"

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Ich blinzelte. "Ich... Wie bitte?"
Sie drehte sich um und rief ins Haus:
"SIE IST HIER!"
Was? Er stellt mich vor?
Dann stürmte Bella an mir vorbei und direkt in die Arme des Mädchens, leckte ihr das Gesicht und wedelte, als hätte sie sie seit Jahren nicht mehr gesehen. Das Mädchen umarmte sie ganz fest.

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"Ich habe ihr neue Schleifen gemacht! Magst du die fliederfarbene oder die roségoldene lieber?"
Ich stand wie erstarrt. Die Welt kippte ein wenig. Dann hörte ich wieder Schritte. Jason erschien im Flur, ebenfalls barfuß und mit einem Geschirrhandtuch über der Schulter. Er sah mich und erstarrte mitten im Schritt.
"Oh! Du bist... hier."

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"Kein Scherz. Überraschung."
Er schaute zwischen mir und dem Mädchen hin und her. "Ellie, Schatz, warum zeigst du Bella nicht das Puzzle, an dem du gearbeitet hast?"
"Aber..."
"Bitte", sagte er sanft.

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Sie schmollte, nickte aber. Bella trottete ihr hinterher. Ich trat mit verschränkten Armen ein.
"Hier hast du also deine Wochenenden verbracht?"
Jason seufzte. "Lass es mich erklären."
"Das hoffe ich. Denn ich habe mir mindestens fünf verschiedene Versionen hiervon ausgemalt – und keine davon endete damit, dass du auf der Veranda Mitleid bekommst."

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Er rieb sich den Nacken.
"Ellie... ist meine Tochter."
"Oh, Jason! Also lebst du jetzt mit zwei Familien zusammen?"
"Ihre Mutter und ich – es war eine Nacht. Vor Jahren. Vor uns. Sie hat es mir nie erzählt. Nicht bis vor kurzem. Sie schickte einen Brief. Sie sagte, meine Tochter hätte nach mir gefragt."

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Er sah zu Boden. "Ich habe es nicht geglaubt. Ich habe sogar einen DNA-Test gemacht. Er ist positiv ausgefallen."
Ich starrte ihn an und versuchte, es zu verarbeiten.
"Sie wollte mich treffen. Und ich... konnte nicht nein sagen. Sie ist klug. Lustig. Sie liebt Hunde. Und als ich ihr sagte, dass ich dich habe... Und Bella gehört dir..."

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"Erzähl weiter."
"Ellie... wollte dabei sein. Sie begann, kleine Schleifen mitzubringen. Besprühte Bella mit dem Parfüm ihrer Mutter. Sie hat sie zum Friseur gebracht."

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Ich verschränkte meine Arme. "Und ihre Mutter? Verbringst du auch Zeit mit ihr?"
"Nein. Wir reden nicht einmal miteinander."
Ich spottete.
"Lüg mich nicht an, Jason."

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"Ich bin nicht..."
"Ist sie jetzt gerade hier? Sag mir die Wahrheit. Ist sie drinnen? Denn ich schwöre, ich muss die Frau sehen, die mein Mann gewählt hat."
"Bitte..."

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Aber ich war schon in Bewegung. Ich stürmte an ihm vorbei, in Richtung Flur, mit klopfendem Herzen und verschwommener Sicht. Und dann – Schritte.
Die Frau von der Tür erschien und hielt Ellies Jacke in der einen und einen Saftkarton in der anderen Hand. Bella trottete fröhlich hinter ihr her. Jason atmete schwer aus.
"Das ist Sasha. Sie ist das Kindermädchen von Ellie."

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Die Frau lächelte unbeholfen.
"Nur die Chaos-Koordinatorin."
Ellie lugte hinter ihr hervor. Ich presste meine Handfläche an meine Stirn.
"Oh Gott, Jason... Du hättest mir die Wahrheit sagen sollen. Die ganze Wahrheit."

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Er machte einen Schritt auf mich zu.
"Das wollte ich ja auch. Ich wusste nur nicht, wie. Jedes Mal, wenn ich es versuchte, waren wir entweder beschäftigt, müde, glücklich oder... ich bekam Angst."
Ich schaute ihn forschend an.
"Also, wer hat dann den Zettel im Halsband geschrieben?"

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Er blinzelte. "Was geschrieben?"
"Das Halsband. Die Nachricht auf Bellas Halsband. 'Dein Freund ist ein Verräter.'"
Jason runzelte die Stirn, offensichtlich verwirrt. "Was? Das habe ich nie gesehen."
Ich drehte mich zu Sasha um, deren Augenbrauen bereits hochgezogen waren. Sie schaute Ellie scharf an.
"Ellie?"

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Das Mädchen erstarrte für eine halbe Sekunde, dann stürzte sie vor und schlang ihre Arme um Jasons Taille.
"Daddy, du verlässt mich doch nicht, oder?"
Jason beugte sich instinktiv auf ihre Höhe und umarmte sie fest.
"Natürlich nicht, Baby. Das würde nie passieren."

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Ellie schniefte. "Ich dachte nur, wenn sie wütend auf dich ist, geht sie vielleicht weg. Und du würdest bleiben. Bei mir. Und vielleicht bei Mom."
Schweigen. Sasha trat zurück und überließ ihnen den Moment. Ich stand still, meine Lungen weigerten sich, sich richtig zu füllen.
"Das hast du geschrieben?", fragte ich, kaum mehr als ein Flüstern.

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Ellie drehte sich mit roten Wangen um. "Es tut mir leid. Ich dachte, es wäre klug. Ich wollte dich nicht verletzen. Ich wollte nur... meinen Vater nicht wieder verlieren."
Jason streichelte ihr Haar, immer noch fassungslos. "Du musst niemanden anlügen oder austricksen, um mich zu behalten, Kleines. Ich werde nirgendwo hingehen."
Und einfach so schmolz die Wut, die ich seit Tagen aufgestaut hatte, in etwas Sanfteres. Keine Vergebung. Noch nicht. Aber Verständnis. Manche Familien kommen nicht so zusammen, wie man es plant. Aber wenn man sich wirklich liebt, kann man es trotzdem schaffen.

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