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Eine Mutter und ihre Kinder in einem Restaurant | Quelle: Shutterstock
Eine Mutter und ihre Kinder in einem Restaurant | Quelle: Shutterstock

Alleinerziehende Mama von zwei Kindern kann den Burger nicht bezahlen: "Deine Rechnung ist schon bezahlt", hört sie dann - Story des Tages

Maren Zimmermann
04. Sept. 2022
15:30

Als Sylvia feststellte, dass sie kein Geld hatte, um die Mahlzeiten für ihre Kinder zu bezahlen, inspirierte ein freundlicher Fremder sie zu etwas Unerwartetem, das zu etwas Unglaublichem führte.

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Sylvia mochte zwar arm gewesen sein, aber fast nichts konnte ihren Glauben daran erschüttern, dass sie dies überwinden und ein wohlhabendes Leben führen würde.

Doch eines schicksalhaften Tages wurde dieser Glaube wie nie zuvor in Frage gestellt.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"Wie soll ich das nur überleben?"

Sylvia lebte von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck, arbeitete rund um die Uhr und zog zwei kleine Kinder groß, die 10-jährige Sasha und die 8-jährige Nina. An jedem anderen Tag wäre Sylvia gut gelaunt gewesen und hätte jede Besorgung ihres arbeitsreichen Tages hinter sich gebracht.

Sie hätte nicht die besten Klamotten an, aber ein Blick auf ihr Lächeln von der anderen Straßenseite würde auch dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ihre Stimme und ihr Gang verrieten, dass sie sich abmühen musste, um über die Runden zu kommen.

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So wurde sie eben von ihrer Großmutter erzogen. Sylvia hat sich ihre Worte immer sehr zu Herzen genommen.

"Mach dir nie Sorgen um Geld. Es ist immer da und wird früh genug zu dir kommen. Konzentriere dich darauf, Gutes zu tun und es gut zu machen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Es kam jedoch ein Tag, an dem diese Worte Sylvias Herz nicht mehr beruhigten. Sie saß im Auto und fuhr ihre Kinder zu ihrem Lieblings-Burgerladen, um nach der Schule einen Snack zu essen.

Das war ein wöchentliches Ritual für die Mutter und die Kinder. Das Trio hörte Radio und sang mit ihren lauten, fröhlichen Stimmen mit. Sylvia stellte ihnen Rätsel, auf die die Kinder immer die lustigsten und klügsten Antworten gaben.

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Das Singen und Lachen ging so lange, bis sie das Restaurant erreichten. Doch an diesem Tag war die Autofahrt langweilig und schmerzhaft langsam.

Sascha und Nina waren damit beschäftigt, im Radio zu singen, aber Sylvia kämpfte mit Fragen in ihrem Kopf.

'Wie soll ich die Miete für den nächsten Monat bezahlen?'

'Woher soll ich das Geld für Saschas Klavierunterricht und Ninas neue Uniform nehmen?'

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Die Sorgen wollten einfach nicht aufhören. Sylvia bemerkte nicht, als sie das Restaurant erreichten und einen Tisch ausgesucht hatten.

"Was willst du essen, Mama? Wir nehmen den Brathähnchen-Burger."

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Sylvia sah, wie ihre schönen Töchter eine Kellnerin herbeiriefen und die Bestellung aufgaben.

Die 8-jährige Nina sagte: "Und natürlich darfst du die Curly Fries nicht vergessen. Unsere Mama liebt sie."

Sylvia brachte es nicht übers Herz, den Kindern zu sagen, dass sie an diesem Tag gefeuert worden war. Das Krankenhaus, in dem sie arbeitete, hatte eine neue Leitung und die Hälfte des Personals wurde entlassen. Leider war Sylvia eine der vielen Angestellten auf niedrigem Level, die das Krankenhaus entlassen hatte.

Sie sah zu, wie die Kinder jeden Bissen des Essens genossen und mit den lockigen Pommes frites Buchstaben machten.

'Das ist wahrscheinlich das letzte Mal, dass sie hier ihren Lieblingsburger genießen', dachte sie.

Es hing viel von Sylvias Job ab. Man hatte ihr sogar gesagt, dass ihr bald eine Beförderung als stellvertretende Personalchefin bevorstand. Aber die ganze Welt der Möglichkeiten war an einem einzigen Tag zusammengebrochen. Zum ersten Mal wusste Sylvia nicht, was sie tun sollte.

Als die Kellnerin die Rechnung brachte, griff Sylvia in ihre Brieftasche, um zu bezahlen. In diesem Moment wurde es ihr klar. Sie hatte kein Geld, um die Rechnung zu bezahlen. Es war kein Bargeld in der Brieftasche und die einzige Karte, die sie hatte, war eine Firmenkarte, die an diesem Nachmittag deaktiviert worden war.

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Sylvias Nervosität beunruhigte die Kinder. "Ist alles in Ordnung, Mama?", fragte Sasha.

Sylvia nickte und stand auf, um zur Kellnerin zu gehen und ihre Situation zu erklären. Sie fragte sich, wie die Strafe aussehen würde. Sie wäre bereit, die Konsequenzen zu tragen, aber sie wollte nicht, dass ihre Kinder etwas davon erfuhren.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Gerade als sie sich umdrehte, um aufzustehen, hörte sie jemanden rufen: "Hey!"

"Deine Rechnung ist schon bezahlt."Sie schaute in die Richtung, aus der die Stimme kam, und sah einen Mann, der ihr lächelnd zunickte. Er aß mit zwei kleinen Jungen an einem Tisch. Sylvia war verwirrt, weil sie ihn noch nie gesehen hatte. Aber in den kurzen Sekunden, in denen sich ihre Blicke trafen, konnte Sylvia spüren, dass der Mann sie beobachtet hatte und ihr eine freundliche Geste zeigte.

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Sie ging auf den Mann zu, der sich als Matthew vorstellte, den Besitzer einer kleinen Werkstatt in der Nachbarschaft.

"Du musst dich nicht bei mir bedanken. Es sah so aus, als ob du einen schlechten Tag hattest; ich weiß, wie sich das anfühlen kann, und das ist das Mindeste, was ich tun kann."

Sylvia und ihre Kinder bedankten sich bei Matthew und verließen das Restaurant. Als Sylvia fuhr, erinnerte sie sich plötzlich an die wahre Bedeutung der Lektion ihrer Großmutter:

"Du wirst nicht immer einen hohen Kontostand auf deinem Konto haben. Manchmal kann es auch das Gegenteil sein. Manchmal wirst du Schwierigkeiten haben, dein Brot zu bezahlen. An solchen Tagen denk daran: Gib es an andere weiter, und es wird zu dir zurückkommen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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"Sprich mir nach: Wenn du es an andere weitergibst, kommt es zu dir zurück." Der Mann im Restaurant hatte es weitergegeben, und das sollte ihm Wohlergehen bringen. Und jetzt war Sylvia an der Reihe, etwas zurückzugeben.

In den nächsten Stunden half ihr diese neue Klarheit, alle ihre Probleme und finanziellen Verpflichtungen in einem neuen Licht zu sehen. Sie tätigte ein paar Anrufe und fand zufällig eine alte Freundin, die ihr einen Aushilfsjob geben konnte.

Sie sprach mit ihrem Vermieter und sagte, dass sie im nächsten Monat nur die Hälfte der Miete zahlen könne und bot ihm an, die Wäsche und das Geschirr zu waschen, um den Rest auszugleichen.

Sie rechnete nach und kam zu dem Schluss, dass sie zwar Ninas Uniform, nicht aber Saschas Klavierstunden bezahlen konnte. Sie setzte sich mit Sasha zusammen und erzählte ihr von der Situation, denn sie wusste, dass Sasha es verstehen würde.

Sasha war nicht böse, sich darauf einzustellen und einen Monat lang mit einer Freundin Klavier zu üben.

Und schließlich öffnete Sylvia die kleine Schachtel mit Bargeld und Kleingeld, die sie in der Küche aufbewahrte, nahm 40 Euro heraus und steckte sie in ihre Geldbörse. Sie hatte nicht mehr viel übrig, aber sie wusste genau, was sie mit diesem Geld machen würde.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Wenn du bekommst, gib es weiter.

Am nächsten Tag ging sie in das Restaurant und bezahlte das Geld am Tresen, ohne etwas zu bestellen.

"Das ist für die nächste Person, die bezahlen muss. Sag ihnen, dass ihre Rechnung bezahlt ist."

Es war ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks, diesen einfachen Akt der Freundlichkeit auszuführen. Sie zahlte für andere.

Eine Woche später ging Sylvia mit Sasha und Nina erneut in das Restaurant, und das Personal begrüßte sie auf eine unerwartete Weise.

In dem Moment, als Sylvia das Restaurant betrat, versammelten sich die Kellnerinnen und der Manager um sie und applaudierten ihr. Einige der Kunden tuschelten untereinander und stimmten mit ein.

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"Was ist los, Mama?", fragte Nina aufgeregt.

Eine der Kellnerinnen antwortete: "Du weißt es nicht, aber als du letzte Woche hierher kamst und den nächsten Tisch bezahlt hast, haben die Kunden es bemerkt. Sie waren so gerührt davon, dass sie es ihnen gleich taten. Jeder Kunde zahlte im Voraus für den nächsten Tisch."

Die Kellnerin zeigte auf eine Tafel an der Theke, auf der stand: Anzahl der freundlichen Kunden, die im Voraus bezahlt haben: 88

Sylvia war sprachlos. Sie konnte nicht glauben, dass etwas, das sie getan hatte, zu so einer großen Bewegung geführt hatte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Getty Images

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Sasha und Nina waren bereits zu ihrem Lieblingstisch gelaufen. Nachdem Sylvia ihre Lieblingsbestellung aufgegeben hatte, lächelte dieselbe Kellnerin und sagte: "Klar, ich bringe das sofort. Und deine Rechnung ist natürlich schon bezahlt."

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In den nächsten Wochen wurde das Restaurant im Internet berühmt. Die Videos der Kunden und ihre Erfahrungsberichte gingen viral. Das Lokal wurde als das Café mit den "freundlichsten Kunden der Welt" bekannt.

Und mit Sicherheit hatte Sylvias Großmutter recht. Sylvia hatte es weitergegeben, und wie ein Uhrwerk zahlte das Universum es ihr zurück. Sie bekam eine großartige Chance, als stellvertretende Personalleiterin in einer neu eröffneten Privatklinik zu arbeiten.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Wenn du etwas bekommst, gib etwas. Sylvia hatte das Glück, die Freundlichkeit von Matthew zu erfahren, und beschloss, dasselbe für einen anderen Fremden zu tun. Als sie sich entschloss, ihre Schuld zu begleichen, sah sie einen klaren Weg aus all ihren Herausforderungen und inspirierte andere dazu, freundlicher zu werden.
  • Sei freundlich; du weißt nie, wer es brauchen könnte. Nichts von all den wunderbaren Dingen wäre Sylvia oder den vielen Fremden, die das Restaurant besuchten, passiert, wenn Matthew Sylvia nicht beobachtet und rechtzeitig seine Hilfe angeboten hätte. Ein kleiner Akt der Freundlichkeit berührt mehr Leben, als man sich vorstellen kann.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Sie könnte ihren Tag erhellen und sie inspirieren.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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