Junge Krankenschwester gibt all ihre Ersparnisse auf, um den letzten Wunsch eines alten Mannes zu erfüllen — Story des Tages

Eine junge Krankenschwester, die sich um einen einsamen alten Mann kümmern soll, opfert alles, um ihm zu helfen, seinen letzten Wunsch zu erfüllen. Im Gegenzug hinterlässt er ihr ein mysteriöses Geschenk, das ihr Leben verändert.

Harry Finch war ein extrem reicher Mann, der sein Vermögen mit mehreren Investitionen und seinem Job als Börsenmakler verdient hatte. Sein ganzes Leben drehte sich um seine Arbeit, weil er eine Leidenschaft für Zahlen hatte. Der fleißige Mann war buchstäblich mit seiner Arbeit verheiratet, und das ließ wenig Raum für weitere Beziehungen.

Als er jünger war, ging es ihm nur darum, mehr Geld zu verdienen und unabhängig zu sein, also hatte er keine Zeit, der Liebe nachzugehen. "Ich brauche Geld, um ein glückliches Liebesleben zu haben", sagte er immer zu seiner Mutter. Sie starb, ohne jemals an der Hochzeit ihres Kindes teilgenommen zu haben.

"Es gibt noch genug Zeit", sagte er seinem Vater, wenn er nach seinem Liebesleben fragte. So blieb es, bis auch der Mann starb.

Bevor Harry es bemerkte, wurden die Jahre zu Jahrzehnten und er hatte seine Blütezeit hinter sich. Mit 66, mit Millionen auf seinem Konto, beschloss Harry, sich zurückzuziehen und in ein Pflegeheim zu ziehen.

Die Menschen um ihn herum waren sich sehr bewusst, dass der reiche Mann keine Familie hatte, die seinen Reichtum erben konnte. Alle versuchten, sich bei ihm einzuschleichen, damit sie sein Herz gewinnen und die Chance bekommen konnten, etwas von seinem Reichtum zu bekommen.

Als schlauer Mann durchschaute Harry die List immer und es machte ihn extrem unglücklich. "Niemand kümmert sich wirklich um mich. Sie wollen nur mein Geld", dachte er während der langen, einsamen Nächte in seiner Villa.

Die Villa war sehr groß und streckte sich auf einem großen Anwesen, aber trotz all des Luxus', war es ein einsamer Ort. Die Einsamkeit wurde für Harry zur Qual.

Seine Entscheidung, in ein Altersheim zu ziehen, fiel einen Tag, nachdem er die Treppe heruntergefallen war und fast eine Stunde in Bauchlage verbracht hatte, weil er sich nicht hatte bewegen können.

Später in der Nacht hatte er im Fernsehen eine Werbung über ein neues Altersheim gesehen, das sich mit freundlichem Personal rühmte, das sich wirklich um die Bewohner kümmere.

"Wer könnte sich besser um mich kümmern als Menschen, die dafür bezahlt werden?", dachte er. Gleich am nächsten Tag packte Harry einige Sachen und machte sich auf den Weg zum Altersheim, wo er den Rest seiner Tage verbringen wollte.

Er wurde von einer hübschen jungen Frau hereingelassen. Sie zeigte ihm sein Zimmer und sie war sehr nett. Harry war überzeugt, dass er endlich einen Ort erreicht hatte, an dem er echte Fürsorge erhalten konnte und nicht allein werden würde.

Harry stellte sicher, dass niemand von seinem Vermögen im Pflegeheim erführe, weil er sicherstellen wollte, dass er die gleiche Behandlung bekommen würde wie andere. Er erzählte niemandem von den Millionen auf seinen Bankkonten, also sahen sie ihn als einen normalen alten Mann ohne Familie an.

An seinem zweiten Tag wurde Harry eine Krankenschwester zugeteilt, die sich um ihn kümmern sollte. Sie war eine 23-jährige Frau namens Jennifer Smith, und dank ihrer fröhlichen Art wurde sie bei Harry schnell beliebt.

Sie knüpften sehr schnell eine Beziehung und sie waren immer zusammen. Er erzählte ihr seine Lebensgeschichte, abgesehen von dem Teil über seinen Reichtum, und sie genoss es, davon zu hören.

Nicht nur das, die Frau hatte auch einen unglaublichen Sinn für Humor, der es ihr ermöglichte, mit Harrys Witzen Schritt zu halten. "Was hat 50 Cent gemacht, als er hungrig war?", fragte er eines Tages, während sie seinen Blutdruck überprüfte.

"Warum sagst du es mir nicht?", antwortete sie mit einem Lächeln und war sich sofort bewusst, dass er bereit für einen neuen Witz war.

"58", sagte er und sie belohnte ihn mit ihrem sanften Lachen.

"Der ist gut", sagte sie, als das Lachen nachließ.

In der Tat genoss Harry ihre Gesellschaft, also schenkte er ihr immer handgefertigtes Spielzeug, das er herstellte, oder Süßigkeiten, die er sich heimlich vom Hausmeister besorgen ließ. Im Gegenzug kümmerte sie sich um ihn wie um ein Familienmitglied, zumal sie wusste, dass er niemanden auf der Welt hatte.

In gewisser Weise waren sie verwandte Seelen, weil Jennifer selbst ebenso wie er Einsamkeit erlebt hatte. Sie wurde nach der Geburt verweist, und hatte ebenfalls keine Verwandten.

Mit der Zeit kamen sie und Harry sich noch näher und der Mann wusste, was es bedeutete, jemanden so nah zu stehen. Das Leben war großartig.

Bis Harry eines Tages eine niederschmetternde E-Mail von seinem Arzt, Herrn Goddard, erhielt – darin stand, dass er nur noch einen Monat zu leben habe und es keine weitere Möglichkeit für eine Behandlung gebe.

Er hatte an dem Tag gerade die Diagnose gelesen, als Jennifer mit seinem Tablett mit Essen hereinkam. Er versuchte es zu verbergen, aber ein Blick auf sein Gesicht und sie wusste sofort, dass etwas nicht stimmte.

"Mein Arzt sagt, ich habe nur noch einen Monat übrig", sagte er traurig und wartete auf ihre Reaktion. Es war traurig, und sobald die Worte seinen Mund verlassen hatten, fiel das Tablett mit dem Essen aus ihren Händen auf den Boden.

"Ist schon okay", sagte er und versuchte sie zu beruhigen, als er Tränen in ihren Augen sah.

"Nein Harry, ist es nicht, ich hätte es lieber, wenn du bleibst", sagte sie mit einem Schluchzen.

"Ich habe nur einen Wunsch, Jen", antwortete er. "Ich möchte das Meer noch einmal sehen."

Seine Worte sorgten für eine tränenreiche Explosion bei ihr und sie musste den Raum verlassen, um ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen, was ihm ebenfalls Zeit zum Verarbeiten gab.

Als sie zurückkam, hatte Jennifer den starken Wunsch, ihm bei der Erfüllung seines letzten Wunsches zu helfen. "Es ist dein letzter Monat. Ich werde dir helfen, deinen Wunsch zu erfüllen, damit du es nicht bereuen kannst", sagte sie.

"Danke", antwortete er, verblüfft, dass eine Fremde, die er erst Anfang des Jahres kennengelernt hatte, ihm ihre Hilfe anbot.

Jennifer dachte über seinen Wunsch nach, als sie an diesem Tag nach ihrer Schicht nach Hause ging. Sie wollte ihm unbedingt helfen, sein Wunsch zu erfüllen, aber sie war eine arme Frau.

Trotzdem entschied sie sich, ihre Entscheidung durchzuziehen. Sie beschloss, ihre eigenen Ersparnisse zu leeren, nur um genug Geld zu sammeln und Harry zu helfen. Sie hatte kaum genug Geld, also musste sie einen Teil ihres Besitzes verkaufen.

Sie kaufte Flugtickets und buchte mit dem Geld ein Hotel in Miami und sie reisten zusammen dorthin und verbrachten ein denkwürdiges Wochenende. Die Reise gab Harry das Gefühl, lebendiger zu sein. Ein Gefühl, das ihm seine Arbeit niemals hätte geben können. Er war zufrieden.

Als sie ins Pflegeheim zurückkehrten, spürte Harry, wie sich seine Gesundheit täglich verschlechterte. Doch er konnte sich mit einem Lachen im Gesicht durch den Schmerz weiterkämpfen, weil er es geschafft hatte, Erinnerungen an jemanden zu schaffen, der sich wirklich um ihn sorgte.

Die Tage vergingen sehr schnell und bevor sie es beide merkten, wurde Harry in ein Krankenhaus gebracht, wo seine Gesundheit täglich überwacht wurde, da er schwächer geworden war.

Auf seinem Sterbebett ließ er die Krankenschwestern den Raum verlassen, damit er und Jennifer, die sich geweigert hatte, von seiner Seite zu weichen, seit sie von seinem Zustand erfahren hatte, allein sein konnten.

"Es tut mir leid", flüsterte er, als sie ihn mit Tränen in den Augen ansah.

"Weswegen, Harry?", fragte sie leise.

"Ich habe dir gesagt, mein letzter Wunsch wäre es, das Meer wiederzusehen, aber das ist nicht wahr."

"Es ist okay, Harry, ich werde deine Familie sein und bis zum Schluss hier bleiben", sagte Jennifer.

Die Geste wärmte Harrys Herz und er sagte: "Die Zeit, die ich mit dir verbracht habe, hat mich bedauern lassen, keine Familie zu haben, Menschen, die für mich da wären, so wie du es gewesen bist. Ich bin dir für alles unendlich dankbar."

Seine Worte brachten Jennifer zum Weinen, weil sie sich bewusst war, dass es ein Abschied war.

Nach seinem Tod beschloss sie, ihren Job wegen ihrer Trauer zu kündigen. Als sie ihre Sachen packte, um zu gehen, fand sie ein handgemachtes Spielzeug. Das gleiche, das Harry ihr früher gegeben hatte. Es war ein kleiner Koala, der eine Tasche hatte, in der sich ein Blatt Papier befand. Daran hing ein Zettel, auf welchem stand:

"Du hast dein ganzes Geld ausgegeben, um mich glücklich zu machen. Jetzt bin ich an der Reihe, dasselbe zu tun."

Das Blatt Papier enthielt ein schriftliches Testament, das sie zur Erbin seines Vermögens ernannte. Jennifer war über die großzügige Überraschung schockiert. Sie nutzte später das Erbe, um es für wohltätige Zwecke auszugeben.

Sie gründete eine Stiftung, die sie nach Harry benannte. Ihr Hauptziel war es, sich um Waisenkinder und alte Menschen ohne Familien zu kümmern. Die Menschen, denen durch die Stiftung geholfen wurde, haben Harrys und Jennifers Namen nie vergessen.

Was haben wir aus dieser Geschichte gewonnen?

• Sei freundlich und teile deine Liebe bedingungslos. Jennifer kümmerte sich um Harry gekümmert, obwohl sie keine Ahnung hatte, über wie viel Geld er eigentlich verfügte. Das überzeugte ihn von der Selbstlosigkeit ihrer Handlungen. Im Gegenzug hinterließ er ihr sein ganzes Eigentum, und damit veränderte er ihr Leben für immer.
• Zeit vergeht und wartet auf niemanden. Harry lernte eine Lektion auf die harte Art – er gab Liebe und Familie wegen seiner Arbeit auf. Er dachte, dass er später noch alles nachholen könne, bis er eines Tages aufwachte und erkannte, wie viel Zeit er verschwendet hatte. Zum Glück half Jennifer, sein Leiden zu lindern, und Harry konnte ihretwegen friedlich die Welt verlassen.

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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.