Olaf Scholz ist der neue Kanzlerkandidat: Einblick in sein Privatleben
Am 12. Mai stellte sich der Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bei "ProSieben Spezial Live" einer Fragerunde. Doch im Privatleben muss sich der SPD-Politiker nicht mehr beweisen.
Olaf Scholz hat sich entschieden! Der Politiker will den Platz der Kanzlerin Angela Merkel ab September übernehmen. Über seine Kandidatur sprach er mit Linda Zervakis und Louis Klamroth im "ProSieben Spezial Live".
Olaf Scholz, Kanzlerkandidat der SPD und Bundesfinanzminister, steht vor Beginn des "Politiktalk aus der Hauptstadt - Wer schafft's ins Kanzleramt?" Auf der Dachterrasse. Foto: Kay Nietfeld / dpa I Quelle: Getty Images
Olaf Scholz wurde am 14. Juni 1958 in Osnabrück geboren. Er war der älteste von drei Söhnen. In Hamburg-Rahlstedt verbrachte er mit seinen Brüdern und den Eltern seine Kindheit. Die Familie war in der Textilbranche tätig.
Seit mehr als 20 Jahren ist seine Ehefrau Britta Ernst seine größte Unterstützung. Das Ja-Wort gab sich das Paar im Jahr 1998 und ist bereits seit 23 Jahren verheiratet.
Doch Britta ist für den 60-jährigen Olaf nicht nur eine Ehefrau. Die beiden haben sich bei der SPD in Altona kennengelernt und Britta hat auch Karriere in der Politik gemacht. Sie ist die Ministerin für Bildung, Jugend und Sport in Brandenburg seit 2017.
Das Paar hat sich in ihren dreißiger Jahren kennengelernt und keine Kinder bekommen. Die Politik und die Zweisamkeit warn für Olaf und Britta für ein glückliches Leben genug.
Obwohl der Politiker keine eigenen Kinder hat, setzt er sich, laut Focus, für sie ein. Laut dem Focus-Berichten war er ein ehrenamtlicher Vertreter der Hamburger Initiative "Mehr Zeit für Kinder" für eine lange Zeit. Scholz setzte sich dabei für Bildung und fördernde Maßnahmen für die Schüler aus sozial schwachen Stadtteilen.
Doch nicht alles ist über den Politiker perfekt. Schlagzeilen machte Scholz mit einigen Finanz-Skandalen, wie zum Beispiel im Jahr 2020, als der Zahlungsdienstleister Wirecard nach den verschwundenen 1,9 Milliarden Euro gesucht hat.
Trotz Hinweise auf das fehlende Geld schlampte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Die steht unter der Kontrolle des Finanzamtes, also hat Scholz auch einige Auslassungen gemacht.