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Hochschwangere Lehrerin infizierte sich auf ihrer Babyparty mit COVID und stirbt Tage danach auf der Intensivstation

Maren Zimmermann
25. Sept. 2020
19:00

Eine schwangere Frau starb an COVID-19, nachdem sie auf der Baby-Party Kontakt zu einem infizierten Kollegen hatte.

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Camila Graciano (31) befand sich im 8. Schwangerschaftsmonat. Sie infizierte sich mit dem neuartigen COVID-19-Erreger und starb. Ärzten gelang es jedoch, das Leben ihres Kindes zu retten.

Laut ihrem Bruder soll sie Tage vor ihrer Einlieferung Kontakt zu einer infizierten Person gehabt haben. Ihre Schwangerschaft soll ohnehin eine Risikoschwangerschaft gewesen sein. Deshalb verließ sie während der Pandemie das Haus nicht, wenn es nicht unbedingt sein musste.

Ihr Bruder, Daniel Hélio Ambrósio, veranstaltete für seine Schwester jedoch eine Baby-Party, um die baldige Ankunft ihres Kindes zu feiern. Dazu wurden auch Kollegen der Lehrerin eingeladen.

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Was zu dem Zeitpunkt niemand wusste: Einer der Gäste war mit COVID-19 infiziert. Die Person wusste es jedoch nicht, da sie keine Symptome gezeigt hatte. Daniel Hélio Ambrósio sagte:

"Einige ihrer Bekannten, Freunde des Dienstes, machten eine überraschende Babyparty, und einer von ihnen war kontaminiert und wusste es nicht. Bald darauf wurde es richtig schlimm [...]"

DREI TAGE SPÄTER KAM SIE INS KRANKENHAUS

Drei Tage nach der Feier wurde Camila ins Krankenhaus eingeliefert. Es gestaltete sich jedoch als schwierig, da zum Zeitpunkt ihrer Einlieferung auf der Intensivstation in Anápolis keine freien Betten zur Verfügung standen.

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Deshalb sollen sie überlegt haben, sie nach Goiânia oder Brasília zu bringen. Schließlich gelang es mit vereinten Kräften dann doch, der kranken Frau ein Bett zu sichern.

Ihr Zustand war kritisch. Die Geburt musste eingeleitet werden, um das Leben des ungeborenen Babys zu retten. Das kleine Mädchen kam somit zwar zu früh zur Welt, scheint jedoch gesund.

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Sie wird mit Hilfe eines Inkubators am Leben erhalten und scheint von Tag zu Tag kräftiger zu werden. Sie erhielt den Namen "Helena". Es handelt sich um ein Wunschkind der Eltern. Mutter und Vater hatten sich sehr auf die Ankunft des kleinen Mädchens gefreut.

DER ZUSTAND DER MUTTER BESSERTE SICH

Nach der Entbindung besserte sich der Zustand der Mutter etwas. Angehörige und Freunde hatten Hoffnung, dass sie wieder gesund werden würde.

Diese Hoffnung währte jedoch nur kurz, denn kurz darauf verschlechterte sich ihr Zustand rapide. Dann verstarb sie. Die trauernde Familie muss sich nun um die kleine Helena und ihren am Boden zerstörten Vater kümmern.

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