Anna Maria Ferchichi spricht über den Moment, als ihr klar wurde, dass sie Bushido verlassen muss

Für viele wirkte die Ehe von Anna Maria Ferchichi und Rapper Bushido nach außen hin stabil. Doch hinter den Kulissen sah die Realität längst anders aus.

Noch vor Kurzem machte Bushido ihr eine öffentliche Liebeserklärung, beide sprachen sogar über weiteren Nachwuchs.

Doch hinter den Kulissen sah die Realität längst anders aus. Nun hat die achtfache Mutter offenbart, welcher Moment ihr endgültig bewusst machte, dass etwas Grundlegendes in ihrer Beziehung fehlte.

Ein Alltag

Seit Monaten leben Anna Maria und Bushido getrennt – nicht aus fehlender Liebe, sondern weil sie Abstand brauchten. Wie sie im Gespräch mit RTL-Moderatorin Frauke Ludowig erklärte, gab es „einen Schlüsselmoment“, der ihr die Augen öffnete.

An einem ganz normalen Tag hatte Anna Maria ihren Söhnen versprochen, mit ihnen Minigolf spielen zu gehen. Das Haus war voller Kinder, voller Lachen, voller Bewegung.

Doch dann meldete sich ihre Managerin: Eine Kooperation war noch offen, ein Werbevideo musste gedreht werden – sofort. Um filmen zu können, musste alles ruhig sein.

Sie bat ihren Mann um Unterstützung: Er solle die Jungs kurz übernehmen, nur für eine Stunde. Doch seine Reaktion traf sie tief. Statt einzuspringen, drehte er sich um, sagte lediglich „Nö“, ging die Treppe hinauf und legte sich zum Mittagsschlaf.

Für Anna Maria war das mehr als eine Absage – es war ein Zeichen. Sie verriet:

„Viele Tränen geflossen“

Wenn das Schweigen lauter wird als jeder Streit

Doch dieser Moment bekam sein Gewicht erst durch das, was sich davor und danach abspielte. Nicht nur, dass Anna Maria sich mehr Engagement bei den sieben gemeinsamen Kindern wünschte – es fehlte inzwischen auch der Raum, Konflikte überhaupt auszutragen.

Durch ihren Umzug nach Dubai war das Paar ständig von Menschen umgeben: Bodyguards, Fahrer, Nannys, Mitarbeitende. „Das ist nicht der richtige Rahmen“, sagte sie. Und selbst wenn sie einmal alleine im Auto saßen, redeten sie nicht miteinander. Sie hob hervor, wie sie beide gleichzeitig die Kopfhörer aufsetzten und sechs Stunden lang schwiegen.

Später erklärte sie in ihrem Podcast, dass sie schon lange „aufgehört hatten zu streiten“. Ein Zustand, der sich zunächst ruhig anfühlt – und dann gefährlich.

Raum schaffen, bevor alles zerbricht

Für Anna Maria und Bushido geht es in dieser Phase nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Ehrlichkeit. „Wir geben uns nicht auf, wir hassen uns nicht“, betonte sie. Aber beide bräuchten Raum, um wieder klar denken zu können.

Zurzeit leben sie getrennt, machen aber vieles weiterhin gemeinsam. Sie essen zusammen zu Abend, verbringen Zeit mit ihren Kindern und gehen ihren Alltag strukturierter an.

Der Blick nach vorn: Therapie, Hoffnung und Weihnachten

Trotz aller Probleme ist Anna Maria zuversichtlich. Unter Tränen erzählte sie, dass sie und Bushido eine Paartherapie beginnen wollen. Gemeinsam durchleben, reflektieren, neu sortieren – vielleicht wieder zueinander finden.

Auch körperliche Nähe gebe es nach wie vor, wie sie offen einräumt. Ganz „natürlich“ entwickle sich das manchmal, wenn sie zusammen Zeit verbringen. Die Anziehung sei weiterhin „enorm“.

Und während sie ihren Weg finden, blicken beide auf die kommenden Feiertage. Deutschland, die Tour, die Familie – all das soll ihnen helfen, in dieser schwierigen Phase Halt zu finden.

Die Geschichte von Anna Maria und Bushido zeigt: Manchmal ist es ein kleiner Moment – eine vergessene Kooperation, ein „Nö“ auf der Treppe –, der eine Wahrheit sichtbar macht, die man lange überhört hat. Doch es ist auch eine Geschichte darüber, wie zwei Menschen versuchen, sich nicht zu verlieren, sondern neu zu begegnen.