
Als Kindermädchen sah ich, wie die Stiefmutter das Kind misshandelte, aber es anzusprechen, hätte mich fast meinen Job gekostet – Story des Tages
Als Kindermädchen dachte ich, ich hätte schon alles gesehen – bis ich Zeuge wurde, wie kalt eine Stiefmutter das Kind in meiner Obhut behandelte. Sie wurde ignoriert, beiseite geschoben und ungerecht behandelt. Als ich beschloss, meine Meinung zu sagen, hätte ich nie erwartet, dass man mir etwas vorwerfen würde, was ich nicht getan hatte.
In all den Jahren, in denen ich als Kindermädchen gearbeitet hatte, hatte ich mir nie vorstellen können, dass sich ein Kindermädchen mehr um ein Kind kümmern könnte als die eigenen Eltern. Aber als ich anfing, mich um die kleine Mary Jane zu kümmern, änderte sich alles.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Mary Jane war ein wunderbares, immer lächelndes fünfjähriges Mädchen, trotz allem, was sie durchgemacht hatte.
Sie hatte ihre Mutter verloren, als sie erst zwei Jahre alt war, und obwohl sie wahrscheinlich nur wenige Erinnerungen an sie hatte, hinterließ die Abwesenheit eine Wunde, die kein Kind ertragen sollte.
Ihr Vater, David, hatte nicht nur seine Frau, sondern auch einen Teil von sich selbst verloren. Er vergrub sich in seiner Arbeit, vielleicht um sich von seiner Trauer abzulenken, und als Mary Jane fünf Jahre alt war, brachte er eine neue Frau mit nach Hause.

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Kira.
Sie war schön, elegant und immer perfekt gekleidet. Mit ihr kam ihr sechsjähriger Sohn Tony, ein Junge, der auf den ersten Blick voller Energie und Charme zu sein schien.
Das war der Moment, als ich in ihr Leben trat. Kira sagte, dass es zu viel für sie wäre, sich um zwei Kinder zu kümmern, also stellte David mich ein, um sich um Mary Jane zu kümmern.

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Zuerst schien alles normal zu sein. Eine perfekte Familie wie aus dem Bilderbuch. Lächeln, höfliche Unterhaltungen, gemeinsame Mahlzeiten.
Beide Kinder schienen gleich behandelt zu werden. Doch schon bald merkte ich, wie sehr ich mich getäuscht hatte.
Zuerst waren die Unterschiede nur subtil. Tony bekam spezielle Mahlzeiten, die nur für ihn zubereitet wurden – Steaks, ausgefallene Snacks und Desserts – während Mary Jane den einfachsten Teller auf dem Tisch bekam.

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Er hatte fast jede Woche ein neues Spielzeug, während sie jeden Abend denselben Stoffhasen umklammerte.
Kira nahm Tony mit zu Ausflügen in Vergnügungsparks und Urlaubsorte, aber Mary Jane wurde ohne Rücksicht zurückgelassen.
Eines Tages kam ich in die Küche und hörte, wie Kira mit Mary Jane sprach.

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"Tony bekommt einen Schokoriegel. Warum darf ich nicht auch einen haben?", fragte Mary Jane.
Kira schaute sie nicht einmal an. Sie warf die Verpackung in den Mülleimer und seufzte. "Weil du ein Mädchen bist", sagte sie. "Du isst schon zu viel."
Mary Janes kleine Schultern sackten in sich zusammen. Sie senkte ihren Kopf und starrte auf den Boden.

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Ich ballte meine Fäuste. Eine Fünfjährige hatte es nicht verdient, das zu hören. Ich holte tief Luft, ging hinüber und kniete mich neben sie. "Mary Jane, hast du Lust, im Park spazieren zu gehen?", fragte ich.
Ihr Gesicht erhellte sich. "Ja!", sagte sie und legte ihre kleine Hand in meine.
Als wir hinausgingen, hörte ich Kira murmeln: "Gott sei Dank, ich habe mal eine Pause von diesem Kind."

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Bei ihren Worten drehte sich mir der Magen um. Mary Jane war keine Last. Sie war süß, freundlich und pflegeleicht. Ich konnte nicht verstehen, wie Kira so kalt sein konnte.
Im Park kaufte ich Mary Jane ein Eis. Sie hüpfte neben mir her und leckte die schmelzende Vanillekugel ab.
"Warum liebt Kira mich nicht?", fragte sie plötzlich.

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Ihre Frage traf mich wie ein Schlag. Ich schluckte schwer. "Wie kommst du darauf?", fragte ich.
"Sie ist oft wütend auf mich. Einmal habe ich sie gefragt, ob ich sie 'Mama' nennen darf. Sie schrie mich an und sagte, ich solle das nie wieder tun", sagte Mary Jane.
Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Vielleicht war sie noch nicht so weit", sagte ich. "Das heißt aber nicht, dass sie dich nicht liebt."

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Mary Jane schaute auf ihr Eis hinunter. "Aber sie liebt Tony mehr", flüsterte sie.
Ich hatte keine Antwort. Ich hatte es auch gesehen. Kira hat nicht einmal versucht, es zu verbergen.
"Willst du die Enten füttern gehen?", fragte ich, in der Hoffnung, sie aufzumuntern.

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"Ja!", rief Mary Jane. Sie rannte voraus und ihr Lachen erfüllte die Luft.
Als ich eines Abends, nachdem ich Mary Jane ins Bett gebracht hatte, die Treppe hinunterging, hörte ich Kiras Stimme.
"Ich halte es nicht mehr aus!", schnauzte sie. "David redet immer nur von Mary Jane. 'Mary Jane dies, Mary Jane das.' Es ist, als gäbe es sonst niemanden in diesem Haus!"

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Sie hielt inne und hörte zu. Ich hielt den Atem an und trat näher heran.
"Ganz genau", sagte sie. "Eine Frau sollte an erster Stelle stehen. Ein Mann sollte sich um seine Frau kümmern und nicht seine ganze Energie auf ein kleines Mädchen verwenden."
Wieder eine Pause.
"Ich habe einen Plan", sagte sie. "Ich habe ein Internat gefunden. Sie nehmen junge Kinder auf. Ich werde David sagen, dass sie Disziplin braucht. Er wird es nicht in Frage stellen. Er ist ja sowieso nie zu Hause."

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Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Ich kroch noch eine Stufe tiefer, aber der Boden knarrte. Kiras Stimme blieb stehen und ihre Schritte bewegten sich auf mich zu.
"Gehst du schon?", fragte sie.
Ich zwang mich zu einer ruhigen Miene. "Ja. Mary Jane schläft schon."

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Kira verengte ihre Augen. "Hast du etwas gehört?"
Ich schüttelte den Kopf. "Ich bin gerade die Treppe heruntergekommen. Ich war auf dem Weg nach draußen."
Sie starrte mich einen Moment lang an und wandte sich dann ab. "Na gut, na gut", murmelte sie.

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Als ich nach Hause ging, tat mir die Brust weh. Die Nachtluft fühlte sich kälter an als zuvor. In einer Sache hatte Kira recht: David arbeitete zu viel.
Er verpasste die kleinen Momente, die Dinge, die wichtig waren. Er vertraute Kira ohne Frage. Er hat nicht gesehen, wie sie Mary Jane behandelt hat.
Ich stellte mir Mary Janes große, hoffnungsvolle Augen vor. Sie hatte bereits ihre Mutter verloren. Wenn Kira sie wegschickte, würde sie auch ihren Vater verlieren.

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Ich ballte meine Fäuste. Ich musste etwas tun. Ich musste David die Wahrheit sagen. Auch wenn er mir nicht glaubte, musste ich es versuchen.
Am nächsten Tag wartete ich darauf, dass David von der Arbeit nach Hause kam. Als er endlich zur Tür hereinkam, trat ich vor.
"Ich muss dir etwas sagen", sagte ich. Meine Stimme war fest, aber innerlich war ich nervös.

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David stellte seine Aktentasche ab. Er runzelte die Stirn. "Stimmt etwas nicht mit Mary Jane?", fragte er.
"Nicht ganz." Ich holte tief Luft. "Ich weiß, ich hätte nicht zuhören sollen, aber gestern Abend habe ich Kira am Telefon belauscht. Sie sagte, sie wolle Mary Jane auf ein Internat schicken."
Davids Augen weiteten sich. "Das kann nicht stimmen. Kira liebt Mary Jane."

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Ich schluckte schwer. "Ich glaube nicht, dass sie das tut", sagte ich. "Vielleicht habe ich ihre Worte missverstanden, aber ich habe Dinge gesehen. Kira behandelt Mary Jane nicht so, wie sie Tony behandelt."
Davids Gesicht verfinsterte sich. "Willst du damit sagen, dass sie sie schlecht behandelt?" Seine Stimme war scharf.
"Nicht ganz", gab ich zu. "Aber der Unterschied ist deutlich. Sie bevorzugt Tony. Mary Jane ignoriert sie."

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David rieb sich die Schläfen. Er sah zerrissen aus. Dann wandte er sich dem Flur zu. "Kira!", rief er.
Einen Moment später kam sie herein, ihr Blick war sanft und ruhig. "Ja, Schatz?", fragte sie mit sanfter Stimme.
David schaute mich an, dann wieder zu ihr. "Sandra sagt, du willst Mary Jane auf ein Internat schicken. Ist das wahr?"

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Kira zuckte zusammen und legte eine Hand auf ihre Brust. "Was?!" Ihre Augen blickten zu mir. "Natürlich nicht! Wie kannst du so etwas überhaupt fragen?"
Davids Blick wich nicht von der Stelle. "Sie sagte, sie hätte gehört, wie du darüber gesprochen hast."
Kiras Gesichtsausdruck veränderte sich. "Ich wollte das nicht erwähnen", murmelte sie. "Aber ich schätze, ich habe keine andere Wahl. Meine teuren Ohrringe sind heute verschwunden. Ich glaube, Sandra hat sie genommen. Sie versucht nur, ihre Spuren zu verwischen."

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Mir stockte der Atem. "Ich habe nichts gestohlen!", sagte ich. "Das ist nicht wahr!"
Davids Gesicht verzog sich vor Unbehagen. "Bist du sicher?", fragte er.
"Sieh in meiner Tasche nach", sagte ich mit zitternder Stimme.
Kira verschränkte ihre Arme. "Mach schon, David. Wenn sie unschuldig ist, gibt es nichts zu finden."

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David zögerte, dann griff er nach meiner Tasche. Er öffnete den Reißverschluss, griff hinein und erstarrte. Langsam zog er ein Paar Diamantohrringe heraus.
Ich zuckte zusammen. Mein Magen kippte um. "Ich schwöre, ich habe sie nicht genommen!" Meine Stimme brach. "Ich weiß nicht, wie sie da hingekommen sind!"
David holte tief Luft. "Sandra", sagte er, seine Stimme war schwer. "Mary Jane betet dich an, aber ich kann das nicht ignorieren. Ich muss dich gehen lassen."

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Ich schüttelte den Kopf. "Bitte, David. Ich habe das nicht getan!"
Kiras Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. "Wie sind sie dann in deiner Tasche gelandet?", fragte sie. "Willst du damit sagen, dass eines der Kinder sie dort hineingetan hat?"
Ich öffnete meinen Mund, aber es kamen keine Worte heraus. Meine Gedanken rasten. Ich hatte keine Beweise.

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Davids Schultern sackten in sich zusammen. "Wir werden keine Anzeige erstatten", sagte er. "Aber du musst gehen."
Ich blinzelte die Tränen zurück. Mein Körper fühlte sich taub an. Langsam schnappte ich mir meine Tasche und ging zur Tür.
Bevor ich hinausging, drehte ich mich noch einmal um. Meine Augen trafen Kiras. Sie sah zufrieden aus, aber ich hatte nicht vor, sie gewinnen zu lassen.

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Am nächsten Tag wartete ich vor Mary Janes Schule. Als sie mich sah, rannte sie in meine Arme und drückte mich fest an sich.
"Sandra!", sagte sie. "Papa hat gesagt, dass du nicht mehr mit mir spielen wirst."
Ich kniete mich neben sie. "Für den Moment stimmt das", sagte ich. "Aber du musst etwas für mich tun."

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Ich kniete mich neben Mary Jane und öffnete ihren Rucksack. Vorsichtig steckte ich ein kleines Diktiergerät hinein. Es lief bereits.
Sie sah mich mit großen Augen an. "Wofür ist das?", flüsterte sie.
Ich legte einen Finger an meine Lippen. "Sag niemandem, dass du mich gesehen hast. Fass das nicht an, okay?"

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Sie nickte. "Okay."
Am nächsten Tag wartete ich in der Nähe der Schule. Mary Jane lief auf mich zu und umarmte mich. Schnell holte ich den Rekorder.
Zu Hause setzte ich mich auf mein Bett und drückte auf "Play". Meine Hände zitterten. Ich spulte vor und hörte genau zu. Dann hörte ich Kiras Stimme und mir drehte sich der Magen um.

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Ich rief David sofort an. Er stimmte einem Treffen zu. Im Café drückte ich auf Play.
"Warum kommt Sandra nicht mehr?", Mary Jane schluchzte. Ihre kleine Stimme zitterte.
Kira seufzte. "Weil sie etwas Schlimmes getan hat", sagte sie.

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Mary Jane schniefte. "Aber ich will mit ihr spielen!", weinte sie. "Sie hat nichts Schlimmes getan!"
Kiras Ton wurde scharf. "Hör mir zu. Deine Sandra kommt nicht zurück. Sie ist mir in die Quere gekommen. Sie hat sich zu sehr um dich gekümmert."
Mary Janes Atem stockte. "Aber du willst doch gar nicht mit mir spielen!", rief sie.

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Kira stieß ein kurzes Lachen aus. "Das ist richtig", sagte sie. "Ich kann es nicht erwarten, dich weit weg zu schicken."
Stille.
Ich stoppte die Aufnahme. Meine Hände fühlten sich klamm an. Mein Herz pochte.
David saß wie erstarrt. Sein Gesicht war blass und seine Finger umklammerten die Tischkante.

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"Ich habe etwas falsch gemacht, als ich den Rekorder platziert habe", gab ich zu. "Aber ich wollte, dass du die Wahrheit erfährst. Du liebst deine Tochter. Ich weiß, dass du sie beschützen willst."
David atmete aus. Er fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. "Ich hatte keine Ahnung", sagte er. "Kira war immer nett zu Mary Jane, wenn ich zu Hause war."
"Deshalb musste ich das tun", sagte ich. "Du musstest hören, was passiert, wenn du nicht da bist."

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Davids Kiefer spannte sich an. "Es tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe", sagte er.
Ich schüttelte den Kopf. "Das ist schon okay. Kira hat ihre Rolle gut gespielt."
David schaute mich an. "Willst du wieder zur Arbeit kommen? Ich würde es verstehen, wenn du ablehnst."

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Ich lächelte. "Das würde ich gerne. Vielen Dank. Aber was ist mit Kira?"
Davids Augen verfinsterten sich. "Sie ist für immer raus aus meinem und Mary Janes Leben."
Erleichterung machte sich in mir breit. Ich nickte. Jetzt würde alles gut werden.

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