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Mann hilft kleinem Mädchen, das sich im Flughafen verirrt hat und weint, Eltern rufen die Polizei - Story des Tages

Maren Zimmermann
09. Aug. 2022
21:00

Ein kleines Mädchen verirrt sich in einem großen Flughafen und ein freundlicher Mann findet sie weinend unter einem Stuhl. Er möchte ihr helfen, aber ihre Eltern rufen die Polizei, um ihn zu verhaften.

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Mark Jordan verbrachte einen Großteil seiner Zeit auf Flughäfen. Sein Job zwang ihn, jedes Jahr Dutzende Male quer durchs Land zu reisen, um von einer Fabrik zur nächsten zu fahren und sicherzustellen, dass die Firmenvorgaben genau eingehalten wurden.

Mark wartete an einem solchen Tag auf einen Anschlussflug nach Hamburg, als er ein kleines Mädchen bemerkte. Sie saß zusammengerollt unter einem Stuhl in einem Wartebereich und weinte. "Hey, du", sagte Mark. "Was ist denn los?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Ich habe mich verlaufen!", sagte das Kind und wischte sich mit dem Handrücken die Nase ab. Mark griff sofort in seine Tasche und holte sein Taschentuch heraus.

Es war eines dieser altmodischen Taschentücher, die niemand mehr verwendete. Marks Frau bestand darauf, dass er immer eines dabei hatte. Sie sagte immer: "Ein Gentleman hat immer ein Taschentuch dabei. Du weißt nie, wann du es brauchen könntest!"

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Wenn du etwas siehst, tu etwas.

Sie hatte Recht, dachte Mark in dem Moment. Da war dieses kleine Mädchen in Not, und er hatte ein schönes Taschentuch, das er ihr leihen konnte. Mark fühlte sich wie ein Ritter in glänzender Rüstung!

"Hier, meine Liebe", sagte Mark und reichte dem Mädchen das Taschentuch. "Putz dir die Nase."

Das Kind nahm das Taschentuch und schnaubte sich begeistert die Nase, dann gab sie es Mark zurück. "Behalte es!", sagte er. "Vielleicht brauchst du es noch einmal. Wie heißt du eigentlich?"

"Ich heiße Kelly", sagte das kleine Mädchen. "Ich bin vier."

"Nun", sagte Mark. "Du bist ein großes Mädchen! Und wo sind deine Mama und dein Vater?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Ich weiß es nicht..." Kellys Lippen begannen zu zittern und sie sah aus, als würde sie gleich wieder in Tränen ausbrechen.

"Weißt du, wohin ihr denn wollt?", fragte er.

Kelly nickte energisch und sagte: "Wir fahren zu Omas Geburtstag nach Frankfurt."

"Das ist schön", sagte Mark. Er warf einen Blick auf die Anzeigetafel. Es gab zwölf verschiedene Flüge nach Frankfurt, die für den Abflug vorgesehen waren...

"Und, wie heißt deine Mama?", fragte Mark sanft.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Kelly schaute ihn lachend an. "Sie heißt 'Mami', du Dummerchen!", antwortete sie.

Mark seufzte. "Und dein Papa heißt wohl 'Papa'?"

Kelly schenkte ihm ein breites, sonniges Grinsen. "Genau!"

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"Ich sag dir was", sagte Mark. "Du kommst unter dem Stuhl hervor, und wir suchen deine Mama und deinen Papa, okay?"

Kelly dachte darüber nach. "Du bist ein Fremder", sagte sie zweifelnd. "Ich soll nicht mit Fremden reden."

"Du hast Recht, Kelly", sagte Mark. "Ich sage dir was, wir bleiben dort, wo uns jeder sehen kann, und wenn du Angst hast, rufst du: 'POLIZEI!' so laut du kannst, OK?"

"OK!", sagte Kelly und krabbelte schließlich unter dem Stuhl hervor. Mark nahm ihre kleine Hand und ging auf den Informationsschalter zu.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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Dort wartete eine lange Schlange von Leuten, und Mark und Kelly reihten sich ein. "Du suchst weiter nach deiner Mama und deinem Vater, okay?", sagte er. "Sie suchen bestimmt schon nach dir."

Kelly nickte und begann, die vorbeilaufenden Menschenmassen zu mustern. Die Schlange vor dem Informationsschalter bewegte sich sehr langsam. "Entschuldigen Sie", sagte Mark zu den Leuten vor ihm. "Ich habe dieses verlorene Kind hier? Darf ich vor? Ich bin sicher, dass ihre Eltern sehr besorgt sind..."

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"Hör zu, Kumpel", sagte ein großer Mann mit einem roten Gesicht. "Warte, bis du dran bist! Wir haben alle Probleme!"

"Ich bin schon seit einer Stunde hier", sagte eine säuerliche Frau mit krausem Haar. "Mit dieser Leidensgeschichte kommst du auf keinen Fall durch!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

Mark seufzte. Flughäfen bringen irgendwie das Schlimmste in den Menschen hervor, das hatte er schon festgestellt. Menschen, die in ihrem normalen Leben wahrscheinlich nett und fürsorglich waren, wurden auf Flughäfen förmlich zu egoistischen Monstern.

Er wartete geduldig mit Kelly, und gerade als sie den Schalter erreichten, schrie eine Stimme: "Da ist sie! KELLY!"

Kelly drehte sich um, ließ Marks Hand los und rannte auf eine schlanke, hübsche Frau zu, die sehr aufgeregt aussah. "Mami!", rief sie und umarmte die Frau.

"Kelly", schluchzte die Frau. "Wo bist du gewesen?" Ein Mann kam hinzu und umarmte Kelly ebenfalls.

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"Ich war bei meinem Freund", sagte Kelly und zeigte auf Mark.

"DU!", rief der Mann wütend. "Was hast du mit meiner Tochter gemacht?"

Mark hielt seine Hände hoch und sagte abwehrend: "Hör zu... du machst einen Fehler!"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pixabay

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"Perversling!", schrie die Frau und hielt Kelly schützend fest. "POLIZEI! Jemand soll die Polizei rufen!"

Innerhalb weniger Minuten war Mark von der Flughafen-Security umringt. "Sie machen einen Fehler!", schrie er.

"Dieser Mann hat meine Tochter entführt!", sagte Kellys Mutter. "Wir hatten Glück, dass wir sie gefunden haben!"

"Nein, Mami!", sagte Kelly. Sie riss sich von ihrer Mutter los und lief zu Mark. Sie nahm seine Hand und sagte: "Das ist mein Freund. Er hat mir geholfen, euch zu finden!"

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"Sie hat Recht", sagte der Mann mit dem roten Gesicht überraschenderweise. "Er hat uns gebeten, ihn vorbeizulassen..."

Die Frau mit den krausen Haaren sah verlegen aus. "Ich dachte, das sei nur eine Geschichte gewesen!"

Auch Kellys Mama und Vater schauten verlegen. "Es tut uns leid", sagte der Vater. "Es ist nur so, dass wir heutzutage immer vom Schlimmsten ausgehen."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Unsplash

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"Mein Freund hat gesagt, wenn ich mich unwohl fühle, soll ich ganz laut 'POLIZEI!' schreien!", sagte Kelly.

Kellys Mama sagte: "Dein Freund hat recht! Das ist ein sehr guter Ratschlag!"

"Ich habe auch Kinder", sagte Mark. "Ich verstehe eure Ängste."

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"Ich habe nur einen Moment weggesehen", gestand Kellys Mama. "Und schon war sie weg! Danke, dass du sie gefunden hast!"

Ein paar Stunden später war Kelly sicher und mit ihrer Mama und ihrem Vater auf dem Weg nach Frankfurt - dank Mark.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Wenn du etwas siehst, unternimm etwas. Oft wenden sich Menschen von einem verlorenen Kind oder einer älteren Person, die Hilfe braucht, ab, um Probleme zu vermeiden.
  • Steh auf und hilf. Jemand anderes hat vielleicht keine guten Absichten.Kinder sind unser größter Schatz. Die größte Angst eines Elternteils ist es, das eigene Kind zu verlieren. Dank Mark haben Kellys Eltern ihre Tochter gesund und munter zurückbekommen.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über eine Frau, die wegen Entführung verhaftet wird, nachdem sie ein kleines Mädchen vor der Verwahrlosung gerettet hat.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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