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Flickr / Tony Alter
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Mann deckt frierenden Hund mit Decke zu, Hund kommt später mit Besitzer und Decke zwischen seinen Fängen zurück - Story des Tages

Maren Zimmermann
09. Juli 2022
23:00

Nach einem harten Arbeitstag kam Arnold nach Hause und fand einen Hund vor, der in der Kälte fror. Wegen der Allergien seiner Frau konnte er den Hund nicht mit ins Haus nehmen, also deckte er ihn mit einer Decke zu. Doch am nächsten Tag hörte er lautes Bellen und trat vor die Tür, um eine große Überraschung zu erleben.

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Es war eine kalte Nacht in Wien und Arnold war auf dem Heimweg von seiner langen Schicht als Taxifahrer. Er freute sich darauf, mit seinen drei Kindern eine heiße Schokolade zu trinken und mit seiner Frau im Bett zu kuscheln.

Die Scheinwerfer beleuchteten seine Einfahrt, als er anhielt, aber sie offenbarten auch etwas Seltsames. Rechts neben der Veranda saß eine winzige Gestalt im Gras, also parkte er und stieg aus, um nach ihr zu sehen.

Seine Scheinwerfer beleuchteten einen Hund, der auf seiner Veranda stand. | Quelle: Pexels

Seine Scheinwerfer beleuchteten einen Hund, der auf seiner Veranda stand. | Quelle: Pexels

Es war ein Hund. Es war ein süßer kleiner Kumpel, der in der Kälte zitterte. Als Arnold sich näherte, wedelte der Hund mit dem Schwanz und kam näher, um sich an Arnolds Wärme zu schmiegen. "Hallo, Kumpel. Was machst du denn hier?", fragte er das Tier, ohne eine Antwort zu erwarten.

Er streichelte den Hund eine Weile, bis seine Frau Miriam herauskam. "Schatz, warum bist du noch draußen? Das Abendessen ist fertig", rief sie von der Veranda aus, die Arme um sich geschlungen, um sich warm zu halten.

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Sie frühstückten und bereiteten sich darauf vor, mit ihren Kindern den Tag am See zu verbringen - ein lustiger und preiswerter Ausflug, der sich für alle lohnte, da die Familie nicht über viel Geld verfügte. Plötzlich hörten sie Gebell von ihrer Veranda.

"Hier ist ein Hund. Es ist eiskalt, Miriam. Kann ich ihn reinbringen?", antwortete Arnold und hoffte, dass seine Frau ja sagen würde, aber das war unwahrscheinlich.

"Ach, du liebe Zeit. Hat er denn keine Marke?", sagte Miriam, blieb aber stehen, wo sie stand. Sie war furchtbar allergisch gegen Hunde und schüttelte bei der Vorstellung den Kopf.

"Er hat ein Halsband, aber keine Marke. Das ist so unverantwortlich", sagte er. Der Kleine war immer noch ganz nah bei Arnold, und er wusste nicht, was er tun sollte.

"Schatz, ich kann eine Allergietablette nehmen. Ich bringe es nicht übers Herz, ihn hier draußen zu lassen", schlug Miriam zögernd vor. Seine Frau hatte ein großes Herz, aber Arnold wusste, dass ihre Allergien für mehrere Tage eine Katastrophe sein würden, wenn er den Hund ins Haus bringen würde.

"Nein, Schatz, aber es gibt etwas, das wir tun können", versicherte er ihr. "Warte hier, kleiner Kumpel."

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Arnold holte eine Schachtel und eine Decke aus seinem Haus, damit der Hund es warm hatte. | Quelle: Pexels

Arnold holte eine Schachtel und eine Decke aus seinem Haus, damit der Hund es warm hatte. | Quelle: Pexels

Überraschenderweise blieb der Hund, wo er es befahl, was Arnold den Eindruck vermittelte, dass er einen Besitzer hatte, der ihn gut genug trainiert hatte. Seltsam, dass sie nicht daran gedacht hatten, ihm eine Marke zu geben, dachte Arnold.

Er ging ins Haus und Miriam folgte ihm dicht auf den Fersen. Er traute sich nicht, seinen Kindern von dem Hund zu erzählen, weil sie sonst verlangen würden, ihn mit ins Haus zu nehmen und für immer zu behalten, und seine Frau würde nachgeben. Stattdessen holte er in aller Eile eine alte Schachtel und eine Decke.

Er ging wieder nach draußen, stellte die Schachtel auf die Veranda und rief den Hund. "Hier, Kumpel. Komm her."

Der Hund befolgte wieder einmal sein Kommando und stieg sofort in die Kiste und Arnold tat sein Bestes, um ihn mit der Decke einzuwickeln. Miriam brachte einen Teller mit Futter und Wasser und stellte ihn neben sein provisorisches Bett.

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"Danke, Liebes", sagte er zu ihr. "Morgen bringen wir ihn zum Tierarzt."

Es brach Arnold das Herz, den Hund zu verlassen, aber es gab nichts anderes, was er tun konnte. | Quelle: Pexels

Es brach Arnold das Herz, den Hund zu verlassen, aber es gab nichts anderes, was er tun konnte. | Quelle: Pexels

"Das ist eine gute Idee", sagte sie ihm. "Und jetzt komm rein und iss. Ich hoffe, es wird heute Nacht nicht noch kälter."

"Das hoffe ich auch", sagte Arnold, blickte in die dunkle Nacht hinaus und hoffte, dass es dem Hund auf seiner Veranda gut gehen würde. "Gute Nacht, Kumpel. Wir werden morgen deinen Besitzer finden."

Es brach ihm das Herz, seine Haustür vor dem Hund zu schließen, aber Arnold sagte sich, dass er im Moment nichts anderes tun konnte. Sie hatten keine Garage, die sich perfekt als Unterschlupf für den Hund geeignet hätte, also musste das hier genügen. Wenn der Besitzer am nächsten Tag nicht auftauchte, würde er sich eine andere Lösung überlegen.

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Am nächsten Tag wachte Arnold auf, um nach dem Hund zu sehen, und stellte fest, dass er zusammen mit der Decke verschwunden war. Er schaute sich die Überwachungskamera an und sah, wie jemand den Hund packte und wegtrug. Er glaubte zu sehen, wie der Mann das Tier küsste, also nahm er an, dass er der Besitzer war.

Nachdem sie die Kameras überprüft hatten, frühstückten sie und planten, mit den Kindern zum See zu fahren. | Quelle: Pexels

Nachdem sie die Kameras überprüft hatten, frühstückten sie und planten, mit den Kindern zum See zu fahren. | Quelle: Pexels

Er erzählte Miriam davon, und auch sie war erleichtert. "Ehrlich gesagt konnte ich kaum schlafen, als ich daran dachte, dass das arme Ding draußen friert. Ich hasse meine blöden Allergien", klagte sie, und Arnold küsste ihre Sorgen weg und versicherte ihr, dass es dem Hund jetzt bei seinem Besitzer gut ging.

Sie frühstückten und bereiteten sich darauf vor, mit ihren Kindern den Tag am See zu verbringen, ein lustiger und billiger Ausflug, der für alle gut war, da die Familie nicht viel Geld hatte. Plötzlich hörten sie ein Bellen von ihrer Veranda.

"Ist das ein Hund?", fragte eines der Kinder und zog neugierig die Augenbrauen hoch.

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Arnold runzelte die Stirn und öffnete die Tür, um den Hund von gestern Abend zu entdecken, der die Decke zwischen den Fängen hatte. Zu Arnolds großem Entsetzen ließ der Hund die Decke zu seinen Füßen fallen, bellte erneut und wedelte mit dem Schwanz. Er streckte ihm die Zunge heraus, als ob er ihm zum Dank zulächeln würde.

Arnold sah mit großen Augen auf und erblickte den Mann, der auf seiner Überwachungskamera zu sehen gewesen war. In der einen Hand hielt er die Leine des Hundes, in der anderen Hand eine Geschenkbox. Er kam mit der anderen Hand auf Arnold zu und stellte sich vor.

Mark stellte sich vor und dankte Arnold dafür, dass er Rocky in der Nacht zuvor warm gehalten hatte. | Quelle: Pexels

Mark stellte sich vor und dankte Arnold dafür, dass er Rocky in der Nacht zuvor warm gehalten hatte. | Quelle: Pexels

"Hey, Mann. Ich bin Mark. Mein Hund ist letzte Nacht aus unserem Haus entwischt und ich habe stundenlang nach ihm gesucht. Vielen Dank, dass du ihn mit einer Decke zugedeckt und ihm Futter gegeben hast. Heute Morgen hat er mich mit der Decke im Maul hierher zurückgezogen. Es ist, als ob er sie zurückgeben wollte", sagte er lachend. "Ich wohne vier Straßen weiter und bin völlig überrascht. Rocky ist ein kleiner Schlingel, aber er ist so schlau. Nimm bitte diese Geschenkbox, da sind ein paar Süßigkeiten und Früchte für deine Kinder drin!"

Arnold nickte mit einem verblüfften Grinsen. Er stellte sich vor und erklärte, was am Abend zuvor passiert war. "Ich wollte ihn zum Tierarzt bringen, um seinen Chip zu überprüfen, aber ich bin froh, dass du ihn gefunden hast."

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"Ja, ich habe seine Marke in meinem Garten gefunden. Sie muss abgefallen sein, als er weggelaufen ist", antwortete Mark, während er sich mit einer Hand die Haare ordnete. "Wie kann ich mich dafür revanchieren, dass du dich um Rocky gekümmert hast?"

Arnold hob die Hände und schüttelte den Kopf. "Oh, nein. Ich wünschte, wir hätten mehr tun können."

Plötzlich kam die ganze Familie heraus, und Arnold erzählte ihnen von Mark und seinem Hund Rocky. Marks Augenbrauen hoben sich und er lächelte die Familie an.

"Wollt ihr irgendwohin?", fragte er.

"Wir werden den Tag am See verbringen", antwortete Miriam mit einem leichten Grinsen.

Mark bot ihnen etwas Wunderbares als Dankeschön an, und Arnold und seine Familie hatten die beste Zeit überhaupt. | Quelle: Pexels

Mark bot ihnen etwas Wunderbares als Dankeschön an, und Arnold und seine Familie hatten die beste Zeit überhaupt. | Quelle: Pexels

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"Wisst ihr was?", begann Mark, griff in seine Gesäßtasche und zog einen Umschlag heraus. "Meine Firma bekommt immer wieder Tickets für diesen Vergnügungspark. Bitte, nehmt sie."

"Das können wir nicht", versuchte Arnold abzulehnen, aber seine Kinder jubelten. Sie konnten sich solche Tickets im Moment nicht leisten, also wäre es eine Freude für sie. Mark hielt den Umschlag immer noch in der Hand und nickte schließlich zögernd. "In Ordnung. Vielen Dank."

"Viel Spaß damit!", sagte Mark. Er zog an Rockys Leine und winkte ihm zum Abschied zu, bevor er ging.

Arnolds Pläne für den Tag änderten sich. Sie fuhren alle in den Freizeitpark und hatten die beste Zeit der Welt. Das wäre nicht passiert, wenn er dem armen Hund in der Nacht zuvor nicht geholfen hätte.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Jede freundliche Geste, die du machst, wird dir zehnfach zurückgegeben. Arnold half, den Hund warm zu halten, obwohl er noch mehr tun wollte. Aber am nächsten Tag erhielt er ein riesiges Geschenk von seinem dankbaren Besitzer.
  • Auch Tiere erinnern sich an die Menschen, die ihnen geholfen haben. Rocky erinnerte sich genau daran, wer ihm die Decke gegeben hatte und wollte sie Arnold zurückgeben. So konnte sich sein Besitzer auch bei Arnold dafür bedanken, dass er seinem Hund geholfen hatte.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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