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Junge im Bus | Quelle: Midjourney
Junge im Bus | Quelle: Midjourney

Busfahrer findet ein verlassenes Kind auf dem Rücksitz, das behauptet, sein Sohn zu sein - Story des Tages

Edita Mesic
20. Juni 2024
22:39

Jack hatte gerade seine Schicht beendet und seinen Bus auf dem Betriebshof geparkt, als er einen kleinen Jungen auf dem Rücksitz bemerkte. Als er näher kam, sah er in seine ängstlichen Augen. Der Junge flüsterte: "Du bist Jack, nicht wahr? Mama sagt, du bist mein Vater." Als Jack das hörte, hatte er das Gefühl, der Boden würde unter seinen Füßen nachgeben.

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Jacks Leben wurde vom unerbittlichen Rhythmus seiner Busroute bestimmt, die sich wie ein Karussell, das nie anhält, um die Stadt drehte. Jeden Tag ging die Sonne auf und unter, bis der Bus so leer war wie sein Leben außerhalb des Busses.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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An einem dieser ruhigen Abende, im Schein einer einsamen Lampe, schrieb Jack die Worte seines Romans. Seine Angst, ihn mit der Welt zu teilen, wuchs, je mehr das Manuskript wuchs.

"Wer will schon über Träume lesen, wenn er die Realität kaum ertragen kann?" murmelte Jack eines Abends vor sich hin und starrte auf sein fertiges Manuskript. Es lag da, ein Stapel von Seiten, der sich so schwer anfühlte wie sein Herz.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Seine Tage waren eine Abfolge von Stopps und Starts, bis zu jenem schicksalhaften Abend, an dem das Unerwartete geschah.

Als Jack die Lokomotive im Depot abstellte, durchbrach eine kleine Stimme die Stille der Nacht: "Bitte, lass nicht zu, dass sie mich mitnehmen."

Jack drehte sich um und sah den Jungen, der nicht älter als sechs Jahre war und sich an einen ausgefransten Teddybär klammerte. Sein Herz setzte einen Schlag aus. "Hallo, was machst du so spät noch hier, Kumpel?"

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Der Junge schniefte: "Du bist Jack, richtig? Mama hat gesagt, du bist mein Vater."

Jacks Welt, die bisher so vorhersehbar um seine täglichen Routinen kreiste, geriet plötzlich ins Wanken. Fragen schossen ihm durch den Kopf, aber er schluckte sie herunter und konzentrierte sich auf das, was das Kind gerade brauchte.

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"Wie heißt du?" Jacks Stimme war sanft und versuchte, seinen Schock zu verbergen.

"Sam", murmelte der Junge und drückte den Teddybär fester an sich.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Und wo ist deine Mutter, Sam?" fragte Jack und trat näher heran.

"Sie ist in den Himmel gegangen. Sie hat mir gesagt, ich soll dich suchen." Sams Augen waren hoffnungsvoll und doch ängstlich.

Jack kniete sich neben ihn und legte ihm eine beruhigende Hand auf die Schulter. "Okay, Sam, du kannst heute Nacht bei mir bleiben. Wir werden morgen eine Lösung finden, das verspreche ich."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Auf der Heimfahrt warf Jack immer wieder einen Blick in den Rückspiegel auf Sam, der mit dem Gesicht friedlich an der Scheibe lehnte und eingeschlafen war. Jacks Gedanken waren jedoch alles andere als ruhig. Er war ein Busfahrer, kein Vater. Auf so etwas war er nicht vorbereitet.

Als er in seiner Wohnung ankam, trug Jack Sam nach drinnen, legte ihn auf die Couch und deckte ihn mit einer weichen Decke zu. Jack versuchte zu schlafen, aber er lag wach und starrte an die Decke.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: pixabay

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***

Als das erste Morgenlicht durch die Jalousien fiel, näherte sich Jack leise dem kleinen, abgenutzten Rucksack, den Sam bei seiner Ankunft fest umklammert hatte.

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"Hier muss etwas sein, das mir hilft zu verstehen", flüsterte er, während er vorsichtig den Reißverschluss öffnete.

Der Rucksack enthielt die Schätze eines Kindes: Buntstifte, ein paar abgegriffene Kinderbücher und ein paar Steine aus dem Park. Doch unter diesen Gegenständen fanden Jacks Hände einen versiegelten Umschlag.

Seine Hände zitterten leicht, als er den Brief herauszog, der einfach an "Jack" adressiert war.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Die Handschrift kam ihm bekannt vor; sie war von Anna, einem Mädchen, das er an der Universität geliebt hatte und dessen Lächeln so schnell aus seinem Leben verschwunden war, wie ihre Abschlusskappen auf die Erde gefallen waren.

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"Ich bin nicht mehr hier", stand in dem Brief, "aber unser kleiner Junge braucht dich. Ich habe dich aus der Ferne gesehen, wie du alleine lebst und wie viel Liebe du zu geben hast. Bitte kümmere dich um unseren Sam. Er weiß alles über dich. Ich habe ihm alles erzählt, und er liebt dich jetzt schon. Ich will nicht, dass meine Mutter sich um Sam kümmert. Sie war schon immer gierig, und unter ihrer Obhut würde Sam wahrscheinlich nie die Liebe erfahren, die er verdient."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Jack setzte sich schwer, der Brief fiel ihm in den Schoß. Draußen wachte die Welt auf, aber in seinem Inneren wurde Jack mit der Realität eines Sohnes konfrontiert, von dem er nicht wusste, dass er ihn hatte.

Er schaute zu Sam, der immer noch friedlich auf der Couch schlief. Jacks Gedanken überschlugen sich. Er wusste wenig darüber, wie man ein Kind großzieht; sein Leben hatte nie eine solche Verantwortung verlangt.

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"Ich kann dir kein guter Vater sein, Sammy."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: pixabay

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***

Als Sams Augen endlich aufflatterten, schenkte Jack ihm ein beruhigendes Lächeln.

"Guten Morgen, Sam. Hast du gut geschlafen?", fragte er sanft.

Sam nickte und rieb sich den Schlaf aus den Augen. "Ja."

Nach einem Moment des Schweigens musste Jack den nächsten Schritt tun.

"Sam, ich werde eine Einrichtung anrufen, die sich um Kinder kümmert, um sicherzustellen, dass es dir gut geht, bis wir etwas herausgefunden haben.

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Sams Augen weiteten sich. "Willst du mich etwa wegschicken?"

"Nein, nein, nicht so", beeilte sich Jack, ihn zu beruhigen, denn er merkte, dass seine Worte vielleicht hart klangen.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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"Ich will nur mit ihnen reden und mir einen Rat holen, wie wir das gemeinsam schaffen können. Ich bin für dich da, Sam. Wir stehen das gemeinsam durch, okay?"

Sam nickte, und Jack legte den Hörer auf, ohne den Anruf zu tätigen. Heute war kein Tag für Anrufe. Es war ein Tag für Vater und Sohn.

"Wie wäre es, wenn wir den Tag zusammen verbringen? Nur du und ich", schlug Jack mit einem Lächeln vor.

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Sams Gesicht hellte sich auf. "Wirklich? Können wir in den Park gehen und vielleicht draußen zu Mittag essen?"

Jack lächelte: "Auf jeden Fall."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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***

Sie machten sich auf den Weg in den örtlichen Park. Es war ein wunderschöner Tag; Sam rannte voraus, sein Lachen hallte wider, als er einem flatternden Schmetterling hinterherjagte. Jack sah zu und sein Herz erwärmte sich mit jedem Kichern und Rufen von Sam. Es war, als würde er die Welt mit den Augen eines Kindes neu sehen.

Zur Mittagszeit gingen sie in ein nahegelegenes Café, ein kleines, gemütliches Lokal, in dem Jack schon oft allein zu Mittag gegessen hatte. Der Duft von frisch gebackenem Brot und Kaffee erfüllte die Luft.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: pixabay

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Sie suchten sich einen Tisch in der Nähe des Fensters und Sam, der noch immer vor Energie strotzte, bemerkte das Gesicht einer Kellnerin hinter dem Tresen.

"Das ist Suzie!" rief Sam aus und zeigte auf sie. "Sie sieht genauso aus wie die Dame in deiner Geschichte!"

Jack schaute zum Tresen, wo Suzie, eine junge Frau mit einem strahlenden Lächeln, die Kunden bediente. Sein Herz setzte einen Schlag aus; er kam oft hierher, um einen Blick auf sie zu erhaschen. Er wandte schüchtern den Blick ab und hoffte, dass sie seine verweilenden Blicke nicht bemerkt hatte.

"Meinst du?", murmelte er Sam zu, kaum mehr als ein Flüstern in der Stimme.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Suzie bemerkte den Austausch zwischen ihnen, winkte zurück und ging zu ihrem Tisch hinüber. "Hallo ihr beiden! Was kann ich den beiden hübschen Herren heute bringen?", fragte sie mit einem warmen Lächeln.

Sam übernahm die Führung in ihrem Gespräch. "Jack schreibt Geschichten, und du kommst in einer davon vor!", erklärte er stolz. Suzie schaute amüsiert. "Ach, wirklich? Ich bin eine Figur in einer Geschichte?"

Jacks Gesicht färbte sich rot. "Sam hat eine blühende Fantasie."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Aber Sam blieb hartnäckig und ließ sich von seiner Aufregung nicht beirren. "Warum isst du nicht mit uns zu Mittag, Suzie?"

Suzie lachte und ihre Augen funkelten. "Das würde ich gerne, aber ich bin noch im Dienst. Wie wäre es stattdessen mit einem Früchtetee mit euch beiden in meiner Pause?" Sam stimmte eifrig zu, und Jack nickte, obwohl es ihm peinlich war. "Das wäre schön", sagte er.

Während sie warteten, lehnte sich Sam näher an Jack und flüsterte ihm begeistert zu.

"Im Leben geht es darum, Dinge zu tun, die Spaß machen, Dad, und nicht nur zuzusehen, wie andere sie tun!"

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Als Suzie mit ihrem Tee zu ihnen kam, hellte sich die Stimmung auf. Sam zögerte nicht. "Du bist die Heldin in dem Roman meines Vaters. Er schrieb über eine Kellnerin, die überall Wärme verbreitet!"

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Jack versuchte beschämt, ihn zum Schweigen zu bringen. "Sam, denk dir bitte keine Geschichten aus."

Aber Sam trug eine Passage aus Jacks Manuskript vor, die eine gutherzige Kellnerin beschrieb, die Suzie sehr ähnlich war. "Sie lächelt, und schon wird der Winter zum Frühling."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Suzies Augen weiteten sich vor Überraschung. "Das ist wunderschön, Jack. Du solltest wirklich in Betracht ziehen, es zu veröffentlichen."

Peinlich berührt und irritiert murmelte Jack: "Es ist noch nicht fertig. Vielleicht wird es das nie."

"Doch, ist es!" beharrte Sam. "Du bist ein großartiger Schriftsteller, Dad." Überwältigt und ängstlich ließ Jack schnell das Geld auf dem Tisch liegen, entschuldigte sich bei Suzie für die abrupte Abreise und nahm Sam an die Hand.

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"Es ist Zeit, nach Hause zu gehen, Sam."

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Als sie das Café verließen, war Jacks Kopf ein Wirbelwind von Gefühlen. Sams Worte, seine Ermutigung, gingen ihm nicht aus dem Kopf. Vielleicht, nur vielleicht, war es an der Zeit, sich seinen Ängsten zu stellen - nicht nur um seinetwillen, sondern auch um Sams Willen.

***

Die Morgensonne erhellte kaum den Himmel, als ein scharfes Klopfen durch Jacks kleines Wohnzimmer hallte. Er öffnete die Tür. Linda, Annas Mutter, stand auf seiner Türschwelle.

"Jack, Sam ist aus meinem Haus weggelaufen. Du musst ihn hier versteckt haben!" warf Linda ihm vor und versuchte, sich umzuschauen, als ob sie nach Spuren ihres Enkels suchte.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Jack erkannte die Situation, als seine Erinnerungen wieder auftauchten. Er erinnerte sich an Linda von ihrer einzigen Begegnung vor Jahren bei der Abschlussfeier der Universität. Sie hatte sich ihm mit einem kalten Blick genähert und subtil verlangt, dass er ihre Tochter Anna in Ruhe lässt.

"Wir ziehen ins Ausland", hatte sie damals gesagt und damit das Ende seiner Beziehung zu Anna besiegelt. Jack hatte sich immer gefragt, ob Linda die Trennung eingefädelt hatte, um das, was hätte sein können, zu beenden.

Jetzt, wo er sie nach all den Jahren wiedersah, fügten sich die Teile der Vergangenheit wie von selbst zusammen.

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"Linda, ich wusste nicht, dass ich einen Sohn habe. Er wurde in meinem Bus zurückgelassen. Er ist in Sicherheit, das ist alles, was im Moment zählt", antwortete Jack. Linda schaute an ihm vorbei zu Sam, der ruhig auf der Couch saß und die Szene mit großen, ängstlichen Augen beobachtete.

"Nun, ich habe damit begonnen, das Sorgerecht für ihn zu beantragen. Er kommt jetzt mit mir", erklärte sie und trat vor.

Sam sprang auf, rannte zu Jack und hielt seine Hand fest umklammert. "Nein, bitte! Ich will bei Papa bleiben!", weinte er.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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Jack kniete sich hin und versuchte, Sam zu beruhigen: "Es wird alles gut, Kumpel. Das verspreche ich dir."

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Linda kam näher an Sam heran. "Komm schon, Sam. Das ist das Beste für dich. Du brauchst ein stabiles Zuhause."

"Aber er ist mein Vater! Er sorgt sich um mich!" protestierte Sam und seine Tränen begannen zu kullern, während er Jacks Hand noch fester umklammerte.

Linda seufzte: "Ich weiß, dass das schwer ist, aber das ist jetzt die Entscheidung der Erwachsenen." Sam ließ Jacks Hand los, nahm die seiner Großmutter und warf Jack einen sehnsüchtigen Blick zu, als sie gingen.

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***

Auf der Suche nach Trost fand sich Jack später im örtlichen Café wieder. Suzie bemerkte sofort seine düstere Stimmung. "Jack, was ist los?" Sie brachte ihm eine Tasse Kaffee und stellte sie mit sanfter Hand vor ihn hin.

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"Es geht um Sam. Seine Großmutter hat ihn mitgenommen. Sie hat das Sorgerechtsverfahren eingeleitet", erklärte Jack.

Suzies Stimme wurde sanfter: "Es tut mir so leid, Jack. Aber denk dran, es ist noch nicht vorbei. Du kannst um ihn kämpfen. "Jack sah auf und begegnete Suzies Augen.

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"Ich weiß nicht, ob ich das kann... Was, wenn ich nicht das bin, was Sam braucht? Was ist, wenn ich ihn enttäusche?"

"Das weißt du erst, wenn du es versuchst, Jack. Und ich habe gesehen, wie Sam dich ansieht. Du bist bereits das, was er braucht. Außerdem hast du hier ein paar Freunde, die deinen Wert erkennen, auch wenn du ihn selbst nicht erkennst", lächelte Suzie.

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Er nickte und spürte, wie in ihm ein Funken Hoffnung aufkeimte. "Okay. Dann lass uns das tun. Für Sam."

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***

In den folgenden Tagen konzentrierte sich Jack darauf, seine neue Rolle als Sams Vormund zu festigen. Er bereitete alle notwendigen Dokumente vor und stellte sicher, dass alles für eventuelle Hausbesichtigungen, die Teil des Vormundschaftsprüfungsverfahrens sein könnten, vorbereitet war.

Mit Suzies Hilfe baute Jack auch seine Wohnung so um, dass sie für ein Kind besser geeignet war. Sie strichen die Wände von Sams neuem Zimmer und richteten einen gemütlichen Arbeitsbereich mit einem stabilen Schreibtisch und Regalen voller Bücher ein, die für Sams Alter geeignet sind.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Midjourney

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Sie hängten bunte Poster von Superhelden und farbenfrohen Landschaften auf und machten das Zimmer zu einem einladenden Ort, von dem jedes Kind träumen würde.

Suzie war eine große Stütze und ermutigte Jack bei jedem Schritt. Von ihr inspiriert, machte Jack einen weiteren wichtigen Schritt und reichte sein Manuskript bei einer Literaturagentur ein.

Als Jack das Gefühl hatte, alles getan zu haben, was möglich war, erhielt er einen Umschlag von der Literaturagentur. Sein Herz raste, als er ihn aufriss.

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Der Brief enthielt ein Angebot, mit ihm zusammenzuarbeiten und seinen Roman zu veröffentlichen. Jack las den Brief mehrere Male.

Er war begeistert, wie schnell sich sein Leben zu verändern begann. Aber er war immer noch bereit, sich den Schwierigkeiten zu stellen, denn die wichtigste Frage musste noch geklärt werden. Jack wartete auf die Entscheidung des Gerichts, um Sam wieder zu umarmen.

***

Der Gerichtssaal war in Schweigen gehüllt. Jacks Blick wanderte oft dorthin, wo Sam saß, eine kleine, ängstliche Gestalt, deren Füße kaum den Boden berührten. Suzie lächelte ihn immer wieder aufmunternd an. Der Richter schaute über seine Brille und zog die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich.

"In Bezug auf Samuels Vormundschaft", begann er, "beschließt dieses Gericht, dass Jack...".

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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In diesem Moment verblasste der Rest der Welt für Jack. Die Worte des Richters wurden zu einem entfernten Summen, während ihm die Tränen über die Wangen liefen. Zum ersten Mal wurde Jack die Tiefe seiner Liebe zu dem Jungen bewusst.

Auf der anderen Seite des Raumes verzog Linda ihr Gesicht zu einem finsteren Blick. Ohne einen Blick zurück auf ihren Enkel zu werfen, verließ sie zügig den Gerichtssaal.

Sams Gesicht erhellte sich mit einem strahlenden Lächeln, und er stürzte auf Jack zu und warf seine Arme um ihn. Irgendwo im Hintergrund war ein leises Schluchzen zu hören.

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"Wir haben es geschafft, Kumpel. Wir sind jetzt offiziell eine Familie", flüsterte Jack in Sams Ohr und drückte ihn fest an sich.

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Sams "Ja!" ertönte und entlockte einigen Mitarbeitern im Gerichtssaal ein leises Lachen.

Später spazierten Jack, Suzie und Sam durch den Park und die Welt um sie herum schien lebendiger zu werden. Jack dachte kurz über den Brief der Literaturagentur nach: "Wir glauben, dass Ihr Roman großes Potenzial hat."

Die untergehende Sonne warf einen warmen, goldenen Schein um sie herum, und Jack wusste, dass dies der perfekte Moment war. Er nahm Suzies Hand.

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"Suzie", begann er mit zitternder Stimme, "du hast alles mit uns durchgestanden, uns unterstützt und an uns geglaubt. Ich kann mir einen Tag ohne dich nicht vorstellen." Tränen schimmerten in Suzies Augen, als sie lächelte und ihre Hände seine drückte. "Was sagst du da, Jack?"

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"Ich liebe dich, Suzie. Willst du mich heiraten? Willst du unsere Familie komplett machen?"

"Ja, Jack. Ja, ich will", antwortete Suzie und ihre Tränen verwandelten sich in ein wunderschönes Lächeln.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Shutterstock

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"Heißt das, dass Suzie jetzt meine Mutter sein wird?" fragte sich Sam.

"Ja, Sam", antwortete Suzie und beugte sich zu ihm hinunter, um ihn in eine warme Umarmung zu schließen. "Und ich könnte nicht glücklicher sein."

Jack fühlte ein überwältigendes Gefühl von Frieden und Erfüllung, als sie dort standen. Mit Sam an seiner Seite und Suzie, die nun offiziell zu ihrer Familie gehörte, war er mehr als bereit, sich auf alles einzulassen, was die Zukunft bringen würde.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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