Bruder verspottet jüngere Schwester, weil sie das alte Familiencafé geerbt hat, und bittet sie später, ihn einzustellen - Story des Tages
Samantha bestand darauf, den gesamten Anteil an dem alten Familiencafé zu bekommen, das ihr Vater früher betrieben hatte, doch ihr Bruder Pete verspottete sie, weil sie auf eine aussichtslose Sache setzte. Ein Jahr später fleht er sie an, ihn aufzunehmen.
Der Vater von Samantha und Pete, Caleb, betrieb ein kleines Café, das einst bei Einheimischen und Touristen beliebt war. Die Leute standen Schlange, um ihren Kaffee und ihr Gebäck zu probieren; es war ein beliebter Treffpunkt für Familie und Freunde.
Doch als Caleb älter wurde, konnte er mit der wachsenden Zahl von Cafés um ihn herum nicht mehr mithalten. Er konnte mit den Trends nicht mithalten und ließ sich keine neuen Produkte auf der Speisekarte einfallen.
Calebs Cafe war einst sehr beliebt, bis die Konkurrenz in der Nähe auftauchte. | Quelle: Pexels
Irgendwann gingen die Kunden nicht mehr hin und probierten neue Cafés in der Umgebung aus. Obwohl er die Kunden verlor, war Caleb fest entschlossen, das Café weiter zu betreiben. Das Café lag ihm am Herzen. Es war ein Familienbetrieb, der von Generation zu Generation weitergegeben wurde, und er weigerte sich trotz der Angebote von Investoren, es zu verkaufen.
Als Caleb Ende 80 war, spürte er, wie ihm die Kräfte ausgingen. Anstatt auf seinen Tod zu warten, beschloss er, seine beiden Kinder ins Haus zu rufen, damit er ihnen ihr Erbe noch zu Lebzeiten übergeben konnte.
"Was ist los, Vater? Warum hast du uns heute hierher gerufen? Geht es dir gut?", fragte seine einzige Tochter Samantha, als sie das Zimmer betrat.
Caleb rief seine Kinder zu sich, damit er ihnen ihr Erbe geben konnte. | Quelle: Pexels
Caleb schüttelte den Kopf und versicherte ihr, dass alles in Ordnung sei. "Du weißt, dass ich es nicht so mit Anwälten habe, Süße, deshalb habe ich beschlossen, dir und deinem Bruder euer Erbe schon jetzt zu geben. Ich will nicht warten, bis ich tot bin", verriet er.
Diese Ankündigung kam für Samanthas Bruder Pete sehr überraschend. Das freute ihn, denn er wusste, dass er von seinem Vater eine große Summe Geld bekommen würde. "Das ist eine tolle Idee, Vater", lobte er. "So können wir das Geld genießen, solange du noch da bist!"
Caleb lächelte und dachte, dass Pete sein Wort halten würde. Ihm gefiel die Idee, mehr Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, bevor es zu spät war.
Pete und Samantha waren überrascht, als sie erfuhren, dass ihr Vater sie wegen ihres Erbes zu sich gerufen hatte. | Quelle: Pexels
"Nun, ich habe 40.000 Euro auf meinem Konto, die ich zwischen euch beiden aufteilen werde", begann Caleb. "Verwendet das Geld weise und gebt es für Erinnerungen statt für materielle Dinge aus", riet er.
"Schön!", rief Pete aus. "Ich bin jetzt 20.000 Euro reicher. Danke, Vater!"
Pete dachte, er sei fertig, aber Caleb fing wieder an zu reden. "Wie ihr beide wisst, gibt es das Café immer noch, aber es läuft nicht mehr so gut", teilte er mit. "Ich übertrage euch beiden den Besitz, so dass ihr jeweils 50 Prozent der Anteile bekommt. Ich vertraue darauf, dass ihr euch um das Café kümmert, wenn ich nicht mehr da bin. Ihr wisst, wie viel es mir bedeutet."
Caleb verriet, dass seine Kinder 50-50-Anteile an dem Café bekommen werden. | Quelle: Pexels
Pete spottete: "Vater, das Café ist hoffnungslos. Wenn wir dieses Grundstück und sogar das Café verkaufen, werden wir über eine Million Euro verdienen! Ich werde meine Anteile verkaufen. Samantha, das solltest du auch tun!", sagte der stolze Bruder zu seiner Schwester.
Aber Samantha schüttelte den Kopf. "Das würdest du nicht wagen, Pete! Vater hat gerade gesagt, wie viel ihm das Cafe bedeutet. Warum solltest du deine Anteile an jemand anderen verkaufen?"
"Weil das Café auf lange Sicht unser Geld aufbrauchen wird. Es geht schon jetzt bergab. Und was ist, wenn Vater nicht mehr da ist? Wir haben jetzt jeder 20.000 Euro, aber wenn das Café Geld braucht, sind wir um 20.000 Euro ärmer oder sogar noch mehr", spottete er.
Samantha konnte nicht glauben, dass Pete vorhatte, seine Cafe-Anteile zu verkaufen. | Quelle: Pexels
Samantha beobachtete, wie ihr Vater über Petes Entscheidung die Stirn runzelte. Es brach ihm das Herz, und ein Teil von ihm fragte sich, ob er nicht besser einen Anwalt beauftragt hätte, um seine Wünsche offenzulegen - so hätte er nicht erfahren, dass sein Sohn sein geliebtes Café verkaufen wollte.
"Nein! Das werde ich nicht zulassen", sagte Samantha zu Pete. "Nimm meine 20.000 Euro und gib mir deinen 50%igen Anteil an dem Café. Bist du einverstanden?", fragte sie ihn.
Pete lachte. "Tja, heute ist wohl mein Glückstag! Die Sache ist abgemacht! Vater, du kannst das Café gerne auf Samanthas Namen allein übertragen. Ich übernehme die 40.000 Euro", sagte er.
Pete war erfreut, als er erfuhr, dass er um 40.000 Euro reicher war. | Quelle: Pexels
Caleb war erleichtert, dass seine Tochter den Betrieb des Cafés übernehmen wollte. Er dankte ihr und begann, ihr alles beizubringen, was er über den Betrieb des Cafés wusste. Sobald Pete das Geld erhalten hatte, ließ er sich jedoch kaum noch blicken.
In den ersten Monaten verbrachte Samantha ihre Zeit damit, die Markttrends für Cafés zu erforschen. Das bedeutete, dass die Verkäufe nur langsam vorankamen, da sie langsam versuchte, das Café umzugestalten, um es moderner zu machen und mehr Kunden anzulocken.
Während dieser Zeit sonnte sich Pete in seinem Reichtum. "Ich kann nicht glauben, dass du das gute Leben gegen ein Taugenichts-Café eingetauscht hast", spottete er über seine Schwester, als sie sich einmal im Lebensmittelladen sahen.
"Lass dem Ganzen Zeit, Pete. Ich werde dir das Gegenteil beweisen", antwortete Samantha lässig.
Samantha hat sich sofort an die Arbeit gemacht und versucht, das Café neu zu gestalten. | Quelle: Pexels
Und tatsächlich, Samantha bewies ihm das Gegenteil. Sie studierte ihre Konkurrenten sorgfältig und sorgte dafür, dass ihr Café einzigartig blieb, indem sie die traditionellen Rezepte ihres Vaters mit moderneren Gerichten und Kaffeeprodukten mischte.
Sobald sie das neu renovierte Café eröffnete, wurde es sofort ein Hit. Einheimische und Touristen strömten nicht nur wegen der Speisen und Getränke, sondern auch wegen des Ambientes und der malerischen Inneneinrichtung in Scharen herbei.
"Ich hoffe, du bist stolz auf mich, Vater", sagte Samantha eines Tages, als sie sah, wie sich ihr voll funktionsfähiges Café mit Gästen füllte. "Ich wünschte, du könntest das selbst sehen", flüsterte sie. Caleb hat nie erlebt, wie Samantha das Restaurant eröffnete, aber sie war sich sicher, dass ihr Vater vom Himmel herab lächelte.
Ein Jahr später ging es Samanthas Café immer noch gut. Es wurde in mehreren Magazinen aufgeführt und galt als einer der "Must-See"-Orte der Stadt für Touristen.
Samantha hat das Café wiedereröffnet und es wurde zu einem Publikumsliebling. | Quelle: Pexels
Eines Tages kam Pete vorbei und war überrascht, dass das Café voller Gäste war. Er entdeckte Samantha und beschloss, sie anzusprechen.
"Du hast wirklich hart gearbeitet, um mir das Gegenteil zu beweisen, was?", fragte er, sobald sich ihre Blicke trafen.
"Ich habe es nicht für dich getan, Pete. Ich habe es für meinen Vater getan", stellte Samantha klar. "Was machst du denn hier?"
"Nun, Schwester, hast du einen Job für deinen Bruder? Ich kann das Geschäft für dich führen oder dir helfen, deine nächste Filiale aufzubauen. Was sagst du dazu? Sollen wir Geschäftspartner werden?", zwinkterte Pete.
Samanthas Geschäft florierte, und sie fragte sich, ob ihr Vater stolz auf sie war. | Quelle: Pexels
"Pete, denkst du wirklich, ich bin so leichtgläubig? Du hast dich nicht um das Café gekümmert, als Vater uns einen fairen Anteil geben wollte. Jetzt, wo es gut läuft, willst du plötzlich ein Stück vom Erfolg abhaben?", spottete Samantha. "Außerdem bist du doch reich und lebst ein gutes Leben, oder? Warum willst du dann noch arbeiten?"
Pete gab zu, dass er das ganze Geld, das sein Vater ihm hinterlassen hatte, verprasst hatte. Jetzt musste er Kredite und Rechnungen abbezahlen und konnte nirgendwo hin.
Ein Teil von Samantha wollte ihrem Bruder nicht helfen, um ihm eine Lektion zu erteilen, aber ein Teil von ihr wusste, dass ihr verstorbener Vater alles getan hätte, um seinem Sohn zu helfen. Also beschloss sie, ihn nicht abzuweisen.
"Ich habe keine freie Stelle als Manager", sagte Samantha ihm. "Aber ich habe eine freie Stelle als Kellner. Willst du den Job annehmen?", fragte sie.
Samantha hat Pete einen Job als Kellner angeboten. | Quelle: Pexels
Zuerst schnitt Pete bei dem Gedanken eine Grimasse. "Willst du wirklich deinen Bruder zum Kellner machen?", seufzte er.
"Nimm ihn an oder lass es bleiben, Pete. Ich gebe dir die Chance, einen Job zu bekommen und gut zu verdienen", sagte Samantha achselzuckend. Sie wollte ihm beibringen, wie wichtig es war, hart zu arbeiten und von ganz unten nach ganz oben zu kommen.
Schließlich nahm Pete den Job an und fühlte sich wohl. Er merkte, dass es ihm Spaß machte, mit Menschen zu reden, und wachte aufgeregt auf, um zur Arbeit zu gehen. Er freute sich, dass seine Schwester den wertvollen Besitz seines Vaters gut verwaltete, und war sehr stolz.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Harte Arbeit und Anstrengung werden sich irgendwann auszahlen. Samantha glaubte an das Geschäft ihres Vaters, obwohl es kurz vor dem Bankrott stand. Sie arbeitete hart, um es wieder auf Kurs zu bringen, was sich schließlich auszahlte, denn es wurde zu einem der bestbesuchten Cafés der Stadt.
- Manchmal braucht man einen tiefen Fall, um zu erkennen, wie man wieder aufstehen kann. Pete dachte, er würde für immer ein gutes Leben führen, bis er das Erbe, das er erhalten hatte, verprasste. Am Ende erkannte er, wie wichtig es ist, seine egoistischen Triebe zu kontrollieren, zu sparen und hart zu arbeiten, nachdem Samantha ihm einen Job im Café gegeben hatte.
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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.