84-jährige Mutter verkündet, dass sie ins Pflegeheim zieht und ihr Haus verkaufen muss, in dem ihre Kinder leben – Story des Tages
Eine 84 Jahre alte Mutter erstaunte ihre Kinder, als sie bekannt gab, dass sie ihr Haus verkaufen und in ein Pflegeheim ziehen würde. In Wahrheit jedoch war es nicht das Pflegeheim, in das sie vorhatte zu ziehen.
Das Leben von Edith Gray und ihrem Mann Terrence drehte sich um ihre Kinder und sie waren die Art Eltern, die alles tun würden, um ihre Kinder lächeln zu sehen. Natürlich fehlte es ihrem Sohn Louis und der Tochter Addison an nichts.
Doch als sie erwachsen waren und sie an der Reihe waren, sich um ihre Eltern zu kümmern, benahmen sie sich, als seien ihre Eltern nichts als eine Last für sie.
Edith erklärte, sie wolle ihr Haus verkaufen und in ein Pflegeheim ziehen. | Quelle: Shutterstock
"Mama, hört auf, mich ständig zu nerven!", brüllte Addison Edith an, als sie sie eines Tages anrief. "Ich habe jetzt eine Familie! Und ich bin schwanger. Ich habe keine Zeit für dein blödes Geplapper."
"Aber Liebling, ich wollte doch nur hören, wie es dir und Josh geht. Ich wollte nicht —"
"Im Ernst, Mama? Hör mit deiner falschen Familienkiste auf. Du hättest uns nicht in dieser Ein-Zimmer-Wohnung zurückgelassen, wenn wir dir wichtig wären! Du und Papa habt ein ganzes verflixtes Haus für euch allein, aber habt ihr je daran gedacht, uns zu euch einzuladen?"
"Aber du hast nie danach gefragt, Addison. Ich habe angenommen, ihr wolltet nicht bei uns leben. Du warst doch diejenige, die es eilig hatte, auszuziehen!"
"Damals war ich Studentin, Mama. Jetzt muss ich mich um meine Kinder kümmern und Josh und ich haben Probleme, also würde ich gern bei euch einziehen! Bist du jetzt zufrieden? Ich habe deutlich gefragt!"
"Nun, Liebling", Edith hielt inne. Sie war nicht sicher, ob es gut wäre, Addison und ihren Mann bei sich zu haben, weil ihre Tochter so dickköpfig war. Sobald sie und Josh es sich bequem gemacht hatten, würden sie sich einfach niederlassen und nie wieder gehen.
Addison schrie Edith an, als sie anrief. | Quelle: Pexels
Doch Edith war besorgt um ihr zweites Enkelkind, das in ein paar Monaten kommen sollte, also sagte sie sich, dass, selbst wenn Addison etwas fordernd und verwöhnt war, es nicht allzu viel Aufwand sein würde.
"Gut, Addison. Meinetwegen könnt ihr hierherziehen", sagte sie.
"Danke. Ich werde heute Abend mit Josh reden und dir mitteilen, wann wir kommen", antwortete sie und legte auf.
Später besprach Edith mit Terrence, was geschehen war und er war tatsächlich glücklich, dass Addison bei ihnen leben würde. Er versicherte ihr, dass alles gut gehen würde und sie so mehr Zeit ihren Enkeln hätten.
"Mach dir keine Sorgen, Schatz. Alles wird gut laufen!", sagte er.
Aber Edith hatte so ein Gefühl, dass es das nicht tun würde. Und sie sollte Recht behalten.
Edith bereute es, Addison und Josh gebeten zu haben, bei ihr einzuziehen. | Quelle: Pexels
Zwei Monate nachdem Addison und Josh eingezogen waren, verstarb Terrence an einem Herzinfarkt. Edith wollte ihn eines Morgens wecken und fand, dass er im Schlaf für immer von ihr gegangen war. Sie weinte sich die Augen aus dem Kopf, aber nichts veränderte sich. Terrence war fort und sie musste weitermachen.
Nach Terrences Ableben fühlte Edith sich einsam, aber Addison und Josh taten wenig, um sie aufzuheitern. Sie waren zu sehr mit ihren Leben beschäftigt, um sie zu fragen, wie es ihr ging oder ob sie etwas brauchte. Dann rief ihr Sohn Louis an und, obwohl er nicht nach ihrem Befinden oder ähnlichem fragte, sagte er immerhin, er vermisse sie.
"Nun, Mama", sagte er, "Natascha und ich planen, im nächsten Monat zu heiraten. Ihre Verwandten aus Indien kommen und sie würden dich gerne kennenlernen. Und ich vermisse dich, Mama. Kannst du dir am Wochenende etwas Zeit für uns nehmen?"
Edith trauerte noch um Terrence, doch sie stimmte zu, um Louis glücklich zu machen. Das Treffen der beiden Familien lief prima und die Hochzeit wurde in einer dekadenten Halle in der Großstadt ausgerichtet, in der Louis arbeitete. Doch einen Monat nach der Hochzeit hatte er eine seltsame Bitte an seine Mutter.
"Hallo, Mama", sagte er am Telefon, "Ich habe mich versetzen lassen, deshalb habe ich mich gefragt, ob Natascha und ich in Papas altem Haus bleiben könnten. Addison und Josh wohnen ja schon bei dir, das wäre wohl ein bisschen eng. Ich hoffe, das Haus ist derzeit nicht vermietet.. Ich meine, wenn wir da einfach einziehen könnten, weißt du.. besser, als es an Fremde zu geben."
"Ähm.. also.. das war das erste Haus, dass dein Vater und ich zusammen gekauft haben, deshalb weiß ich nicht, ob ich es vermieten möchte. Aber warum hast du dich versetzen lassen, Louis? Ich dachte, dir gefällt die Großstadt."
Louis rief Edith bloß an, weil die Eltern seiner Verlobten sie treffen wollten. | Quelle: Pexels
"Ach, Mama", Louis zögerte, "wir hatten ein paar Pläne im Kopf. Natascha wollte einen Betrieb gründen und was meine Arbeit betrifft—"
"Schau mal, Louis", wollte Edith sagen, als sie hörte, wie Natascha Louis gebot, zu schweigen. Es stellte sich heraus, dass er gefeuert worden war, weshalb sie planten, zurückzukehren.
Edith hatte genug von Addison und Josh, also war sie bereit, Louis‘ Bitte abzulehnen. Doch, wenn sie das tat, würde er Addison und Josh erwähnen und Theater machen, wofür sie nicht die Kraft hatte, also gab sie nach.
Natascha und Louis machten es sich in ihrem alten Haus bequem und eine Weile lang schien alles gut zu gehen. Als Addison jedoch ihr Kind bekam, war Edith fertig mit den Nerven.
Sie war 84 Jahre alt und arbeitete noch immer auf dem kleinen Bauernhof, den sie und Terrence besessen hatten und nun musste sie sich auch noch um Addisons Neugeborenes kümmern. Sie fühlte, dass alles zu viel war und ihre Gesundheit litt. Sie sagte Addison und Louis, dass sie sich nicht gut fühlte und bat sie, sie zum Arzt zu fahren.
Louis‘ Antwort war: "Entschuldige, Mama, Natti und ich sind beschäftigt, wir können nicht. Frag besser Addison und Josh!"
Doch die beiden hatten ihr bereits abgesagt, weil sie zur Party eines Freundes wollten, sie würden sich später Zeit für sie nehmen. Als sie sah, wie wenig ihre Kinder sich um sie sorgten, verkündete sie eines Tages, dass sie in ein Pflegeheim ziehen würde, nachdem sie ihre Häuser verkauft hatte. Sie machte ihre Ankündigung beim Abendessen.
Edith machte beim Abendessen eine Ankündigung. | Quelle: Pexels
"Schön, Kinder", sagte sie, "es ist höchste Zeit, dass ihr lernt, eigenständig zu leben. Denn eure Mutter hat ihre Aufgabe getan und ich kündige offiziell an, dass ich vorhabe, die Häuser zu verkaufen und in ein Pflegeheim zu ziehen, wo man sich um mich kümmert, bis Gott mich zu sich holt. Euch ist ja nur euer eigener Komfort wichtig und ihr schert euch keinen Deut um eure Mutter. Also habe ich eine finale Entscheidung getroffen."
Louis lachte. "Ach, komm schon, Mama. Das kannst du nicht ernst meinen. Du kannst nicht erwarten, dass wir einfach gehen. Ich bin sicher, dass es Heime gibt, die dich umsonst aufnehmen. Du musst die Häuser nicht verkaufen."
Edith funkelte ihn an. "Entschuldige mal, wer bist du, dass du das entscheidest? Die Häuser gehören mir, Louis, und ich entscheide, was mit ihnen geschieht. Und Addison und Josh werden auch ausziehen. Ihre Kinder großzuziehen ist ihre Verantwortung und sie müssen ihr gerecht werden."
"Aber Mama", erwiderte Addison, "wie kannst du uns einfach rauswerfen? Wir können nirgendwohin und ich habe zwei kleine Kinder!"
"Tja, Maus, das ist dein Problem. Ich habe meine Entscheidung klar gemacht. Morgen früh sind eure Sachen gepackt und ihr zieht aus. Ich habe bereits ein Umzugsunternehmen angerufen, die kommen morgen vorbei."
Ediths Kinder waren von ihrer Entscheidung nicht begeistert. | Quelle: Pexels
Die Kinder waren außer sich über die Entscheidung ihrer Mutter und warfen ihr viele verletzende Dinge an den Kopf, ehe sie den Esstisch verließen. Doch Edith blieb standhaft, denn sie hatte einen brillanten Plan, um ihren gierigen Kindern eine Lektion zu erteilen.
Eine Woche später fand Edith Käufer für die zwei Häuser und sie zahlten gut. Jedoch zog sie nicht in ein Pflegeheim, sondern kaufte sich eine exotische Wohnung am Strand nahe des Ortes, wo ihre Freundin Martha lebte.
Nachdem Edith ihr erzählt hatte, wie Addison und Louis sich benommen hatten, hatte Martha vorgeschlagen, dass sie zu ihr ziehen sollte. Edith fand die Idee gut, als folgte sie Marthas Ratschlag.
Nach ihrem Umzug hatte Edith viel Spaß mit Martha und sie ließen die guten alten Tage wieder aufleben, indem sie Zeit zusammen verbrachten, alte Filme schauten und shoppen gehen. Edith vermisste Terrence und ihre zwei Enkel, doch nun, da sie weit entfernt von ihren giftigen Kindern lebte, fühlte sie sich glücklicher und entspannter.
Was können wir von dieser Geschichte lernen?
- Höre auf, deine Eltern zu behandeln, als seien sie nicht wichtig. Ediths Kinder nutzten sie aus, also erteilte sie ihnen eine Lektion, die sie nie vergessen würden.
- Verwechsle Großzügigkeit nie mit Schwäche. Ediths Kinder ahnten nicht, dass sie rausgeworfen würden, doch es geschah und überraschte sie.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.