logo
StartseiteNewsEuropa
facebook.com/meinRTL
facebook.com/meinRTL

Tanja eilte spontan nach Schuld, um den Opfern des Hochwassers zu helfen

Maren Zimmermann
19. Juli 2021
21:15

Die aktuelle Hochwasserlage in Deutschland ist vielerorts äußerst kritisch gewesen. Viele Menschen haben ihr Leben verloren, viele werden noch vermisst. Es gibt immer wieder Geschichten von Leuten, die die Notlage erkannt und selbstlos eingegriffen haben, um anderen zu helfen.

Werbung

Neben zehntausenden Freiwilligen, die den Opfern der Flutkatastrophe zur Hilfe kamen, war auch Tanja Veit. Sie setzte sich spontan in ihr Auto und fuhr dreieinhalb Stunden von Karlsruhe nach Schuld in Rheinland-Pfalz.

Der Ort ist besonders stark von der Katstrophe verwüstet worden. Veit wollte den Menschen dort helfen. So kam es, dass sie vor der Tür von Margret Rademacher stand. Sie erinnerte sich an den Moment, als sie die fremde Frau kennenlernte und sagte:

"Ich bin gestern aufgestanden, hab' mal rausgeguckt. Und dann steht sie da unten und fragt mich: 'Kann ich Ihnen helfen?' Dann hab' ich gesagt: 'Wir müssen hier Dreck schleppen. Das ist körperliche Arbeit.' Da sagt sie: 'Und? Das ist doch egal.'"

Werbung

Frau Veit hatte die Zerstörung durch das Hochwasser zuvor im Fernsehen gesehen und gewusst, dass sie etwas tun musste, um den Menschen zu helfen. Spontan teilte sie ihrem Mann mit, dass sie noch in der Nacht losfahren würde. Also packte sie ihre Koffer und tat genau das.

Helfer mit Schlauchboot in überfluteter Straße | Quelle: Getty Images

Helfer mit Schlauchboot in überfluteter Straße | Quelle: Getty Images

Sie packte nicht nur körperlich mit an und ging den Menschen in Not zur Hand, sondern bot auch wichtigen seelischen Beistand, den diese Leute in dieser schweren Situation mehr als gebrauchen konnten.

In Tanja Veit fand Frau Rademacher unerwartet eine neue Freundin. Verlieren möchte sie sie heute nicht mehr, verriet sie. Sie bezeichnete sie als "selbstlosen Menschen".

Bild eines überfluteten Wohngebiets | Quelle: Getty Images

Bild eines überfluteten Wohngebiets | Quelle: Getty Images

Geschichten wie diese machen Mut, dass man nicht alleine vor dem Nichts steht. Es gibt unzählige Freiwillige und Helfer, die alles in ihrer Macht stehende tun, um sicherzustellen, dass allen geholfen wird.

Glücklicherweise gibt es mittlerweile Berichte darüber, dass die Hochwasserlage sich in einigen Gebieten wieder etwas zu entspannen scheint.

Werbung
Werbung
info

Die Informationen in diesem Artikel stellen keinen Ersatz für professionellen ärztlichen Rat, eine Diagnose oder eine Behandlung dar. Alle Inhalte, inklusive Text und Bildern, die in AmoMama.de enthalten sind oder durch AmoMama.de zugänglich sind, dienen lediglich der allgemeinen Information. AmoMama.de übernimmt keinerlei Verantwortung für jegliche Handlungen, die als Resultat des Lesens dieses Artikels unternommen werden. Bevor Sie sich irgendeiner Behandlung unterziehen, konsultieren Sie ihren medizinischen Leistungsanbieter.

info

AmoMama.de unterstützt und fördert keine Formen von Gewalt, Selbstbeschädigung oder anderes gewalttätiges Verhalten. Wir machen unsere LeserInnen darauf aufmerksam, damit sich potentielle Opfer professionelle Beratung suchen und damit niemand zu Schaden kommt. AmoMama.de setzt sich gegen Gewalt, Selbstbeschädigung und gewalttätiges Verhalten ein, AmoMama.de plädiert deshalb für eine gesunde Diskussion über einzelne Fälle von Gewalt, Missbrauch, oder sexuelles Fehlverhalten, Tiermissbrauch usw. zum Wohl der Opfer. Wir ermutigen in diesem Sinne alle LeserInnen, jegliche kriminelle Vorfälle, die wider diesen Kodex stehen, zu melden.

Ähnliche Neuigkeiten