Professorin warnt, dass die meisten Paare bis 2045 unfruchtbar sein könnten, sie gibt Erklärung
Shanna Swan, Professorin für Umweltmedizin, hat erklärt, wie Chemikalien in Kunststoffen dazu führen, dass unsere Fruchtbarkeit abnimmt. Sie hat auch vorausgesagt, dass die meisten Paare bis 2045 unfruchtbar sein werden und möglicherweise eine assistierte Reproduktion verwenden müssen.
Shanna Swan hat mehr als 20 Jahre damit verbracht, die Auswirkungen der Chemikalien auf die Reproduktionsgesundheit zu untersuchen, und hat nun in ihrem Buch “Countdown” eine alarmierende Erklärung geliefert.
Eine Frau, die eine Plastikflasche in einem Papierkorb abstellt | Quelle: Getty Images
Die Professorin für Umweltmedizin hat auf eine globale existenzielle Krise aufmerksam gemacht, die durch die Chemikalien verursacht wird.
In ihrem kürzlich veröffentlichten Buch hat Swan darauf hingewiesen, dass eine 20-jährige Frau heute im Durchschnitt weniger fruchtbar ist als ihre Großmutter, als sie 35 Jahre alt war. Sie fügt hinzu, dass ein Mann heute im Durchschnitt immer noch die Hälfte des Spermas, das sein Großvater im gleichen Alter hatte.
“Wenn Sie der Kurve aus der Metaanalyse zum Spermien-Abbau 2017 folgen, wird vorausgesagt, dass wir bis 2045 eine mittlere Spermienzahl von Null haben werden,” ergänzte die Professorin während eines Interviews.
Sie erklärte, dass 2045 keine natürlich gezeugten Babys mehr möglich sein werden, was eine Bedrohung für die menschliche Existenz darstellt. Ein Großteil dieser Verschlechterung ist auf toxische Chemikalien zurückzuführen, darunter Phthalate, synthetische Substanzen, mit denen Kunststoffe flexibler und schwer zu brechen gemacht werden.
Swan hat auch einige Schritte vorgeschlagen, die unternommen werden könnten, um eine Änderung herbeizuführen. Zunächst müssen wir sicherstellen, dass Chemikalien nachweislich sicher sind, bevor sie auf den Markt kommen. Dies kann durch Testen und Probe erfolgen.
Es muss auch berücksichtigt werden, dass bereits eine kleine Menge zählt, da wir einer großen Anzahl ausgesetzt sind. Schon eine leichte Exposition reicht aus, um die Entwicklung zu beeinträchtigen, da unser Körper extrem und hochempfindlich gegenüber kleinen hormonellen Veränderungen ist.
Es wurde auch empfohlen, dass Menschen im gebärfähigen Alter, insbesondere diejenigen, die eine Schwangerschaft planen oder schwanger sind, sich bewusst sein sollten, dass alles, was sie in ihr Haus bringen, enthält diese Chemikalien.
Sie sollten so viel wie möglich unverarbeitete Lebensmittel essen, da dies die Exposition durch Kunststoff verringern sollte. Außerdem sollten beim Kochen keine Kochgeräte mit Teflonbeschichtung und kein Kunststoff in der Mikrowelle verwendet werden.
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