"Der Tod meines Mannes hat mir das Herz gebrochen": Ute Ohoven spricht zum ersten Mal über ihre Trauer
Vor kurzem verlor Ute Ohoven ihren Mann. Nun sprach die Witwe erstmals über den schweren Verlust.
Mario Ohoven starb im Herbst 2020 an den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls. Seine Kinder wie auch seine geliebte Frau Ute Ohoven trauern um ihn.
Ohoven war ein Unternehmer als Düsseldorf. Bis heute sind die Umstände des Unfalls, bei dem der 74-Jährige ums Leben kam, nicht geklärt, berichtet die "Bunte".
Der Tod ihres Mannes hat sie sehr mitgenommen. Ute Ohoven sprach nun im Interview mit "Bunte" über den Verlust ihres Ehemannes. Sie verriet:
"Als ich erfuhr, dass mein Mann tot ist, ist mein Herz gebrochen [...] Mein Mann war meine andere Hälfte. Er war unser Held. Und der König. Er war die Mitte unserer Familie."
Regelmäßig besucht sie das Grab ihres verstorbenen Mannes. Er wurde in Düsseldorf beigesetzt. Gegenüber "Bunte" gestand die Witwe, dass es ihr ein großes Bedürfnis sei, bei ihm zu sein.
Jeder verarbeitet seine Trauer auf seine ganz eigene und unterschiedliche Art und Weise. Frau Ohoven offenbarte, dass sie ihrem Mann von ihrem Tag erzähle und mit ihm rede. Sie erzähle ihm nicht nur von der Arbeit, sondern auch von ihren Kindern, die ebenfalls um ihren Vater trauern.
Zwei Monate lang nach dem plötzlichen Verlust war die Witwe wie gelähmt, berichtet die "Bild"-Zeitung. Doch es gibt etwas, das sie ablenkt und ihr dabei helfen soll, weiterzumachen, Kraft zu schöpfen: Ihre gemeinnützige Arbeit.
Seit Anfang des Jahres soll sie wieder täglich in ihre "YOU"-Stiftung fahren, die sie gegründet hat. Im Interview verriet sie:
"Die Arbeit für die Ärmsten der Armen ist meine Lebensmission und lenkt mich zudem ab"
Ihr wohl größtes Projekt soll die Umwandlung eines Slums in Senegal sein. Das Ziel: Die Slums in einen modernen und legalen Stadtteil zu verwandeln.
Um dies umzusetzen haben sie im Rahmen des Projekts Brunnen bauen lassen, um sauberes Trinkwasser für die Menschen dort bereitzustellen und zu sichern.
Ohoven fügte an, dass sie auch für Hygieneartikel und Seife gesorgt hätten. Dies ist besonders aktuell in Zeiten von Corona sehr wichtig. Die Pandemie macht die Arbeit nicht gerade einfacher, denn wie jede Stiftung ist auch "YOU" auf Spenden angewiesen. Doch diese fallen in Krisenzeiten stets geringer aus.
Ohoven verriet:
"Ich bin es gewohnt, Menschen direkt anzusprechen, sie auf Veranstaltungen zu treffen oder zu mir einzuladen [...] All das ist zur Zeit unmöglich.
Sie fügte hinzu:
Und dann haben die Unternehmer ja auch ganz eigene Probleme. Wenn Sie jetzt anrufen und nach Spenden fragen, ist das eher schwierig."
Aufgeben gibt es für Ohoven jedoch nicht. Der Name ihrer Stiftung "YOU" geht auf eine Begegnung zurück, die sie 1997 mit Mutter Theresa in Indien hatte. Sie habe ihr gesagt, sie müsse sich um die Armen kümmern, immer und immer wieder. Dies habe sie sich zu Herzen genommen und heute fordere sie diese Verantwortung auch ein, verriet sie.
Mit ihrem geliebten Mario war sie mehr als 40 Jahre lang zusammen. Kurz vor seinem Tod postete sie erstmals auf ihrem Instagram-Account ein Pärchenbild.
Sie ist seit weniger als zwei Jahren auf Instagram aktiv und dieses Bild war das erste gemeinsame Pärchenbild aus ihrem Privatleben, das sie teilte. Dazu schrieb sie:
"Wir verbringen den Sonntag heute gemütlich zu Hause und lassen es uns gut gehen"
Zwar teilte sie oft Einblicke aus ihrem Alltag, doch Schnappschüsse aus ihrem privaten Familienleben waren selten. Sie dankte ihren Followern im November 2020 zudem für die Anteilnahme.
Das Paar lernte sich in den 70er Jahren in Baden-Baden kennen. Zu dem Zeitpunkt war Ute Ohoven noch verheiratet. Doch sie ließ sich von ihrem ersten Mann scheiden, um mit ihrem Mario zusammenzukommen.
Seit vielen Jahrzehnten schon gilt sie als "Mutter Theresa in Chanel", da sie sich mit vielen Projekten für die Hilfsbedürftigen auf der ganzen Welt einsetzt und beeindruckende Arbeit verrichtet.