Man erhielt fälschlicherweise eine Nachricht über den Tod seiner Frau, eine Woche später ist sie gestorben
Claus Reimann musste sich zweimal von seiner Frau verabschieden. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist ein trauriges und schwieriges Ereignis, und Reimann musste zweimal um seine Frau trauern.
Wie Bild über die Geschichte von Herrn Reimann und seiner verstorbenen Frau berichtet, begannen alle Komplikationen Anfang Dezember letzten Jahres. Die 71-jährige Barbara Reimann, musste sich am Wittenberger Paul-Gerhardt-Stift einer Blasenoperation unterziehen.
Die Operation sollte eine Routine sein, aber dabei traten Komplikationen auf und ihr Darm wurde verletzt. Laut Herrn Reimann erlitt Barbara während ihrer Zeit zu Hause, einige Komplikationen. Ihr wurde schlecht und sie musste erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Barbara wurde erneut operiert, fiel aber nach dem Eingriff ins Koma. Bei der Patientin wurde dann Coronavirus und Lungenentzündung diagnostiziert. "Das Virus kann sie sich nur in der Klinik geholt haben!", ist sich Herr Reimann sicher.
Hand des Mannes tröstet Patienten auf Bett I Quelle: Getty Images
Drei Tage vor Weihnachten erhielt Herr Reimann einen Anruf aus der Klinik und eine Erklärung, dass seine Frau, Barbara Reimann, leider verstorben war. "Sie sagten, dass Barbara gestorben ist. Ich war völlig durcheinander, wusste weder ein noch aus", sagt Herr Reimann.
Nur eine halbe Stunde später erhielt der 70-jährige Rentner einen weiteren Anruf aus der Klinik, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass es Verwirrung und einen Patientenwechsel gab und dass Frau Reimann nicht verstorben ist. Schließlich handelte es sich um eine andere Patientin.
Krankenschwester an ihrem Arbeitsplatz mit Schutzmaske I Quelle: Getty Images
Der Rentner freute sich positiv auf die Genesung seiner Frau, aber leider lief es nicht zu seinen Gunsten. Am 2. Januar verstarb Frau Reimann. Aufgrund der unglücklichen Situation und der Verwechslung von Patienten entschuldigte sich die Klinik in einem Brief bei Herrn Reimann.
Die fehlerhafte Benachrichtigung wurde aufgrund der Ähnlichkeit der Namen der Patientinnen und der hohen Arbeitsbelastung der Arbeiter auf der Intensivstation verteidigt. In dem Brief heißt es:
"Es ist uns ein Anliegen, uns nochmals auch schriftlich bei Ihnen für die vorherige versehentliche Fehlinformation zu entschuldigen. Ursache hierfür war die starke Namensähnlichkeit mit einer weiteren Patientin im selben Zimmer auf der Intensivstation."
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