Die Eltern besuchten das Begräbnis ihrer Tochter nicht, weil sie Angst hatten, abgeschoben zu werden
Die Eltern von Luz González, eines mexikanischen Mädchens, das in einem Autounfall verstarb, versuchen immer noch, den Menschen zu finden, der ihre Tochter umbrachte.
Ein Monat nach dieser schrecklichen Tragödie, schafften die Eltern, in einer Kampagne, 42.000 Unterschriften zu sammeln. Die Eltern möchten, dass der Mörder ihrer vierjährigen Tochter doch verurteilt wird.
Das Mädchen wurde von einem Auto überfahren. Der Verbrecher verließ sofort den Tatort, berichtet Brooklyn Paper.
„Die Frau namens Jeanette Maria, die sie überfahren hat und den Tatort verlassen hat, hat bei dem Polizeiverhör gesagt, dass sie keine Ahnung hatte. Sie wurde weder verhaftet noch beschuldigt.“, kann man in der Petition lesen.
Am 24. Juni stand das Mädchen neben ihrer Mutter, Reyna Candia. Vierjährige González spielte mit ihrem Skateboard auf dem Gehsteig neben einem Parkplatz. Plötzlich verlor sie ihr Schuh.
Als sich die Mutter bückte, um das Schuh zu finden, kam ein Auto von dem Parkplatz und überfuhr die beiden.
Obwohl dieser Vorfall von den Sicherheitskameras aufgenommen wurde, behauptet die Polizei von New York, dass das nur ein Zufall war. Der Fahrer habe nicht verstehen können, dass er Kind und Mutter überfuhr.
Die Polizei änderte ihre Meinung auch nach dem Beginn der Kampagne „Gerechtigkeit für Luz“ nicht. Obwohl sich Familie und Freunde mehrmals beschwerten, konnten sie nichts ändern.
Die Familie des Opfers teilte mit, dass Jeanette Maria, die ihre Tochter angeblich tötete, schon damit einverstanden ist, dass sie verantwortlich ist. Sie drohte aber, das US-Amerikanische Migrationsamt anzurufen.
Die Medien berichteten, dass die Eltern von González nicht nach Mexiko gefahren sind, um das Begräbnis ihrer Tochter zu besuchen. Sie haben Angst, nicht mehr in die USA zurückkehren zu dürfen. Nicht die letzte Rolle spielen hier natürlich die Drohungen seitens der Autofahrerin.
Die Eltern des Mädchens versuchen mittlerweile, ihre „Green Cards“ zu bekommen. Sie haben aber Angst, dass sie in den USA nicht bleiben dürfen werden.
Der Körper des Mädchens wurde nach Mexiko gebracht, sie wurde am 3. Juli begraben. Die Eltern besuchten einen Gottesdienst in Brooklyn, um sich ihrer Tochter zu gedenken.