Model verliert ihr zweites Bein, nachdem sich eine Grippe als ein Toxisches Schocksyndrom herausstellte.
Was kaum zu glauben ist, ist, leider, mit dem US-Model Lauren Wasser passiert. Aufgrund eines Toxischen Schocksyndroms wurde bei ihr der rechte Unterschenkel amputiert. Nun droht eine weitere Operation und der Grund dafür ist: ein Tampon.
Früher war die Amerikanerin Lauren Wasser ein erfolgreiches Model bei „Vogue“ und eine passionierte Basketballspielerin. Leider nahm ihr Leben am 3. Oktober 2012 eine drastische Wendung ein. Wie bekannt wurde, Schuld für diese Wendung ist ein Tampon, den sie zu lange in ihrem Körper ließ.
Als das Model 24 Jahre alt war, erlitt es ein sogenanntes Toxisches Schocksyndrom (TSS). Dabei handelt es sich um eine bakterielle Infektion, die sich rasend schnell im menschlichen Körper ausbreitet.
Als Wasser in ein Krankenhaus gebracht wurde, war die Situation sehr ernst. Sie hatte einen Herzinfarkt und musste darauffolgend in ein künstliches Koma versetzt werden. Das Koma war nötig, weil ihre lebenswichtigen Organen zu versagen drohten.
Das Schlimmste aber war, dass ihre Hände und Füße von Wundbrand befallen waren und ihr rechtes Bein unterhalb des Knies amputiert werden musste.
Den Verlauf und Ausmaß ihrer Krankheitsgeschichte erzählte das Model im Juni 2015 in einem Interview mit „Vice“. Fünf Jahre später meldete sich Wasser nochmal und offenbarte, dass ihr in Kürze auch das linke Bein amputiert wird.
Wie bekannt wurde, wollten die Ärzte gleich zwei Beine auf einmal amputieren, doch das Model wollte kämpfen. Leider sind die Schäden an ihrem Fuß viel zu groß. "Ich habe jeden Tag entsetzliche Schmerzen und es ist fast unerträglich, zu laufen", schrieb das Model.
Nach allen ihren Erlebnissen will die junge Frau nun andere über die möglichen Gefahren von Tampons aufklären. "Jedes Mal, wenn ich den Fernseher einschalte, werde ich wütend. In den Werbeclips für Tampons sieht man immer nur junge, glückliche Mädchen, die in Bikinis den Strand entlang laufen. Die Gefahren werden total verharmlost", schreibt Wasser.