
Umstrittene Influencerin Mary Magdalene stirbt tragisch im Alter von 33 Jahren in Thailand – Grund
Die unter dem Namen Mary Magdalene bekannte Influencerin Mary Magdalene ist tot. Die 33-Jährige wurde Anfang Dezember leblos nach einem Sturz aus dem neunten Stock eines Hochhauses in Thailand aufgefunden. Ihr Tod erschüttert Fans wie Kritiker gleichermaßen, denn die Internetpersönlichkeit polarisierte über Jahre hinweg mit ihrem Auftreten, ihrem Aussehen und ihrem kompromisslosen Umgang mit ihrem eigenen Körper.
Mary Magdalene, bürgerlich Denise Ivonne Jarvis Gongora, hielt sich zum Zeitpunkt ihres Todes in Patong auf der thailändischen Insel Phuket auf. Dort verbrachte sie einen Urlaub und war in einem Hochhaus-Apartment untergebracht. Am 9. Dezember wurde ihr Körper im Parkplatzbereich des Gebäudes entdeckt, nur einen Tag bevor sie aus der Unterkunft auschecken wollte. Sie war aus großer Höhe vom Balkon oder aus der Nähe des Balkons gestürzt. Die genauen Umstände dieses Sturzes sind bis heute nicht abschließend geklärt.
Die lokalen Behörden leiteten umgehend Ermittlungen ein. In der Nähe des neunten Stocks, von dem aus der Sturz erfolgt sein soll, wurden persönliche Gegenstände gefunden, darunter ein Paar Flip-Flops, das der Influencerin zugeordnet wird. Eine Autopsie wurde angeordnet, um Klarheit über die Todesursache und mögliche Fremdeinwirkung zu gewinnen. Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung, ob es sich um einen Unfall, Suizid oder ein anderes Szenario handelt.
Mary Magdalene war weltweit bekannt – und ebenso umstritten. Sie hatte sich durch extreme Schönheitsoperationen einen Namen gemacht und ihr Aussehen über Jahre drastisch verändert. Besonders auffällig waren ihre mehrfach vergrößerten Brustimplantate, zahlreiche Tattoos im Gesicht und am Körper sowie weitere chirurgische Eingriffe, die sie offen auf Social Media dokumentierte. Für viele galt sie als Symbol eines radikalen Körperkults, für andere als Ausdruck absoluter Selbstbestimmung.
Auf Instagram und anderen Plattformen folgten ihr insgesamt mehr als 400.000 Menschen. Neben Fotos und Videos ihres Aussehens teilte sie auch Einblicke in ihr Leben, ihre Kunst – darunter psychedelische Gemälde – sowie Inhalte für Erwachsene, die sie über kostenpflichtige Plattformen veröffentlichte. Ihre Offenheit brachte ihr Aufmerksamkeit, aber auch massive Kritik ein.
Gesundheitlich hatte Mary Magdalene in der Vergangenheit mehrfach lebensbedrohliche Situationen erlebt. Im Jahr 2020 überlebte sie nur knapp eine Operation, bei der es zu schweren Komplikationen kam. Drei Jahre später platzte eines ihrer Brustimplantate, was zu weiteren medizinischen Problemen führte. Trotz dieser Erfahrungen hielt sie an ihrer Leidenschaft für kosmetische Veränderungen fest. Sie betonte wiederholt, dass diese Eingriffe sie glücklich machten und Teil ihrer Identität seien.
Kurz vor ihrem Tod sorgten mehrere Social-Media-Aktivitäten für Irritationen. Wenige Tage zuvor veröffentlichte sie einen Beitrag mit Szenen aus dem Film The Truman Show, darunter die berühmten Abschiedsworte des Protagonisten: „Und falls wir uns nicht mehr sehen: Guten Tag, guten Abend und gute Nacht.“ Zudem änderte sie den Namen eines Instagram-Accounts in „MaryMagdaleneDied“. Diese Details werden nun im Nachhinein intensiv diskutiert, ohne dass daraus bislang eindeutige Schlüsse gezogen werden können.
Auch ein Video, das Wochen vor ihrem Tod aufgenommen wurde, wirft Fragen auf. Darin ist zu sehen, wie sie stark alkoholisiert von der Polizei in Thailand zu ihrem Hotel zurückgebracht wird. In dem Clip wirkt sie orientierungslos und sagt mehrfach, sie wisse nicht, was gerade passiere. Ob dieses Ereignis in Zusammenhang mit ihrem Tod steht, ist unklar, wird aber im Rahmen der Ermittlungen berücksichtigt.
Die Familie bestätigte ihren Tod kurze Zeit später. Besonders bewegend sind die Abschiedsworte ihres jüngeren Bruders Ivan, der mehrere gemeinsame Fotos veröffentlichte. Er beschrieb seine Schwester als außergewöhnlich kreativ, humorvoll und als den wichtigsten Menschen in seinem Leben. In seinen Worten schwingen tiefe Trauer, aber auch Fassungslosigkeit über den plötzlichen Verlust mit.
Der Tod von Mary Magdalene hat eine erneute Debatte über die Schattenseiten von Social Media, Schönheitsidealen und öffentlicher Selbstinszenierung ausgelöst. Während einige ihr Lebensmodell kritisieren, betonen andere, dass sie konsequent ihren eigenen Weg gegangen sei – ungeachtet gesellschaftlicher Normen. Sicher ist: Ihr Leben und ihr Tod hinterlassen viele offene Fragen.
Bis die Untersuchungen in Thailand abgeschlossen sind, bleibt unklar, was genau in der Nacht ihres Todes geschah. Fest steht jedoch, dass Mary Magdalene mit nur 33 Jahren viel zu früh starb – und dass ihr Tod weit über die Welt der sozialen Medien hinaus nachhallt.
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