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Junge Leute auf einer Party | Quelle: Shutterstock
Junge Leute auf einer Party | Quelle: Shutterstock

Ich war zum ersten Mal auf der Büroparty meines Mannes, aber ich hätte nie erwartet, dass ich seine andere "Frau" dort sehen würde

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10. Jan. 2025
14:28

Als Jennifer über eine E-Mail stolpert, in der ihr Mann zu einer glamourösen Silvesterparty mit Begleitung eingeladen wird, ist ihre Neugierde geweckt. Doch was sie auf der Veranstaltung entdeckte, erschütterte ihr Vertrauen und bereitete den Boden für eine unerwartete Wendung des Schicksals.

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Das Piepen des Laptops unterbrach den Film, den wir gerade sahen. Oliver war gerade auf die Toilette gegangen und hatte seinen Laptop offen auf dem Couchtisch liegen lassen.

Ein offener Laptop | Quelle: Pexels

Ein offener Laptop | Quelle: Pexels

Ich warf einen Blick auf den Bildschirm und die leuchtende Betreffzeile fiel mir ins Auge.

"Lieber Mr. Oliver,

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Neujahrsparty bevorsteht! Dresscode: Weiße Party. Sie können Ihre Begleitung (Ihre Frau) mitbringen. Adresse..."

Eine schockierte Frau schaut auf ihren Laptop | Quelle: Pexels

Eine schockierte Frau schaut auf ihren Laptop | Quelle: Pexels

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Ich blinzelte und las die E-Mail noch einmal. Seine Firma erlaubte nie Begleitpersonen. Niemals. Ich konnte gar nicht mehr zählen, wie oft er sich darüber beschwert hatte. Doch da stand es schwarz auf weiß – plus eins (Ihre Frau).

Als Oliver zurückkam, versuchte ich cool zu bleiben, obwohl meine Neugierde brodelte. "Dein Büro schmeißt eine Neujahrsparty?", fragte ich beiläufig.

Eine aufgeregte Frau schaut auf ihren Laptop | Quelle: Pexels

Eine aufgeregte Frau schaut auf ihren Laptop | Quelle: Pexels

"Oh ja", antwortete er, nahm seinen Laptop und schloss ihn, bevor ich mehr sagen konnte. "Nichts Großes. Nur das Übliche zum Jahresende."

"Darf ich mitkommen?", fragte ich, legte meinen Kopf schief und lächelte.

Er erstarrte für eine halbe Sekunde, bevor er es abtat. "Nein, sie erlauben keine Gäste. Es ist eher eine Arbeitsveranstaltung."

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Ich runzelte die Stirn. "Aber in der E-Mail stand doch..."

Eine stirnrunzelnde Frau auf der Couch | Quelle: Pexels

Eine stirnrunzelnde Frau auf der Couch | Quelle: Pexels

"Das tun sie nicht, Jen. Vertrau mir." Sein Tonfall war schroff, und er sah mir nicht in die Augen. "Wie auch immer, ich werde an diesem Abend nur arbeiten. Keine große Sache."

Das war das erste Mal, dass ich etwas merkwürdig fand. Oliver hat immer lange gearbeitet oder war geschäftlich unterwegs, also hatte ich mich daran gewöhnt, dass er nicht da war. Ich vertraute ihm, denn das ist es, was man in einer Ehe tut. Aber dieses Mal fühlte sich seine Reaktion... seltsam an.

Eine verdächtige Frau | Quelle: Pexels

Eine verdächtige Frau | Quelle: Pexels

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Silvester kam und ich stand vor dem Spiegel, um mein weißes Kleid zu richten. Die Neugierde nagte schon seit Tagen an mir. Warum wollte er mich nicht auf der Party sehen? War es ihm peinlich? Versteckte er etwas?

"Frohes neues Jahr, Jen!", rief er, als er sich seinen Mantel schnappte, und gab mir einen schnellen Kuss auf die Wange.

"Frohes neues Jahr", erwiderte ich und sah ihm beim Gehen zu.

Ein Mann zieht seinen Mantel an | Quelle: Midjourney

Ein Mann zieht seinen Mantel an | Quelle: Midjourney

Als die Tür zufiel, schnappte ich mir meine Handtasche und machte mich auf den Weg.

Das Hotel, in dem die Party stattfand, leuchtete in der Nacht wie ein Juwel. Die Lobby war mit silbernen Luftschlangen, glitzernden Lichtern und eleganten Blumenarrangements geschmückt. Gäste in glitzernden weißen Kleidern mischten sich unter die Gäste, Lachen und Gespräche erfüllten die Luft. Ich war nervös und entschlossen zugleich, als ich mich der Rezeption näherte.

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Eine Frau in einem Hotel | Quelle: Midjourney

Eine Frau in einem Hotel | Quelle: Midjourney

"Ihren Namen, bitte?", fragte der Manager mit einem höflichen Lächeln und blickte von seinem Klemmbrett auf.

"Jennifer. Ich bin Olivers Frau", sagte ich selbstbewusst.

Sein Lächeln verblasste für einen Moment und er schaute erst auf seine Liste und dann wieder zu mir hoch. Dann lachte er. "Netter Versuch!"

"Ich bin Jennifer", wiederholte ich. "Olivers Frau."

Eine Frau an einer Rezeption | Quelle: Midjourney

Eine Frau an einer Rezeption | Quelle: Midjourney

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Die Miene des Managers wurde unbehaglich. "Oh ... äh ..." Er zögerte, dann räusperte er sich. "Ich glaube, es gibt da eine Verwechslung. Oliver hat bereits eingecheckt... mit seiner Begleiterin. Seine richtige Frau."

Meine Brust zog sich zusammen. "Was?"

"Ja, er ist vor etwa 30 Minuten angekommen. Sie kommen immer zusammen an, ich habe sie schon oft gesehen." Er zuckte leicht zusammen, als ob er meine Reaktion abwarten wollte.

"Ich bin seine Frau", sagte ich scharf und die Worte lagen mir schwer auf der Zunge.

Ein Hotelmanager | Quelle: Pexels

Ein Hotelmanager | Quelle: Pexels

Er öffnete den Mund, um mir zu antworten, schloss ihn aber wieder und machte ein entschuldigendes Gesicht. "Lassen Sie mich noch einmal die Gästeliste überprüfen."

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Bevor er sich bewegen konnte, erhaschte ich einen Blick auf Oliver in der hinteren Ecke des Raumes. In seinem knackigen weißen Anzug war er leicht zu erkennen. Mir stockte der Atem, als ich ihn mit ihr sah – einer Frau mit langen dunklen Haaren, die ihren Arm auf seine Schulter gelegt hatte. Sie lachten, lehnten sich eng aneinander und ihre Körpersprache war unverkennbar intim.

Ein Paar auf einer Party | Quelle: Pexels

Ein Paar auf einer Party | Quelle: Pexels

Die Welt schien sich zu drehen. Die glitzernde Dekoration verschwamm, während meine Gedanken rasten.

"Ma'am?", fragte der Manager sanft und unterbrach meine Gedanken.

Ich drehte mich wieder zu ihm um, meine Stimme war plötzlich ruhig. "Sie brauchen nicht nachzusehen. Ich sehe ihn."

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Er zögerte und sah aus, als wolle er etwas sagen, aber ich war schon dabei, vom Schreibtisch wegzugehen, weg von der Party und weg von Oliver.

Eine Frau verlässt ein Hotel | Quelle: Midjourney

Eine Frau verlässt ein Hotel | Quelle: Midjourney

Draußen stach mir die kalte Luft ins Gesicht, aber sie dämpfte nicht das Feuer, das in mir brannte. Ich wickelte meinen Mantel enger um mich und meine Absätze klackten auf dem Bürgersteig, als ich mich auf den Weg zu meinem Auto machte.

Ich wusste nicht genau, was ich tun würde, aber eines wusste ich: Oliver würde das bereuen.

Eine traurige Frau, die auf der Straße geht | Quelle: Midjourney

Eine traurige Frau, die auf der Straße geht | Quelle: Midjourney

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Am nächsten Tag klingelte das Telefon, als ich mir gerade den Morgenkaffee einschenkte. Fast wäre ich nicht rangegangen, weil ich immer noch wütend über den gestrigen Abend war, aber irgendetwas ließ mich abheben.

"Ist da die Frau von Herrn Oliver?", fragte eine ruhige, professionelle Stimme.

"Ja", antwortete ich und mein Magen drehte sich.

Eine ernste Frau, die telefoniert | Quelle: Pexels

Eine ernste Frau, die telefoniert | Quelle: Pexels

"Hier ist das Mercy Hospital. Ihr Mann hatte heute Morgen einen Autounfall. Sein Zustand ist stabil, aber Sie müssen sofort zu uns kommen."

Mir stockte der Atem. "Ein Autounfall? Ist er... ist er okay?"

"Er hat eine Gehirnerschütterung und einen gebrochenen Arm. Es gibt Komplikationen, die wir Ihnen erklären werden, wenn Sie kommen."

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Eine Krankenhausmitarbeiterin beim Telefonieren | Quelle: Pexels

Eine Krankenhausmitarbeiterin beim Telefonieren | Quelle: Pexels

Ich habe kein weiteres Wort gesagt. Ich schnappte mir meinen Mantel und eilte zur Tür hinaus, wobei sich meine Wut vom Vorabend mit der Sorge mischte.

Im Krankenhaus schlug mir der antiseptische Geruch entgegen, als ich den Wartebereich betrat. Die Krankenschwestern und -pfleger eilten vorbei, ihre Gesichter waren neutral, während ich mit rasendem Herzen dastand.

"Jennifer?", rief ein Arzt und kam auf mich zu. Er war mittleren Alters und hatte einen freundlichen, aber ernsten Gesichtsausdruck.

Eine medizinische Fachkraft | Quelle: Pexels

Eine medizinische Fachkraft | Quelle: Pexels

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"Ja. Geht es Oliver gut?"

"Im Moment ist er stabil, aber es gibt ein Problem, das wir angehen müssen", erklärte er und wies mich an, mich zu setzen. "Sein Arm ist an mehreren Stellen gebrochen. Es besteht die Gefahr von Langzeitschäden, wenn wir nicht bald operieren. Leider gibt es ein Problem mit seiner Versicherung. Seine Police ist letzten Monat ausgelaufen. Als seine Frau können Sie den Eingriff genehmigen und die Zahlung veranlassen."

Eine Frau im Gespräch mit einem Arzt | Quelle: Midjourney

Eine Frau im Gespräch mit einem Arzt | Quelle: Midjourney

Ich blinzelte und versuchte, seine Worte zu verstehen. "Seine Versicherung... ist ausgelaufen? Warum hat er sie nicht erneuert?"

Der Arzt schüttelte den Kopf. "Dazu kann ich nichts sagen, aber wir müssen schnell handeln. Werden Sie die Operation genehmigen?"

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Als ich in Olivers Zimmer trat, erschrak ich bei seinem Anblick. Sein Gesicht war blass, um seinen Kopf war ein Verband gewickelt. Sein Arm war in einer Schlinge und er sah so zerbrechlich aus, wie ich ihn noch nie gesehen hatte.

Ein Mann in einem Krankenhausbett | Quelle: Freepik

Ein Mann in einem Krankenhausbett | Quelle: Freepik

"Jen", krächzte er, als er mich sah, seine Stimme war schwach.

"Oliver", sagte ich steif und blieb an der Tür stehen.

Seine Augen suchten meine, flehend. "Ich weiß, dass du wütend bist, aber bitte... hör mir zu. Es ist nicht so, wie du denkst."

"Oh, es ist genau das, was ich denke", sagte ich mit eisiger Stimme. "Du hast mich belogen. Du hast mich immer wieder belogen. Und gestern Abend habe ich dich mit ihr gesehen. Du hast sie zu dieser Party mitgebracht, nicht wahr?"

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Eine wütende Frau in einem Krankenhaus | Quelle: Midjourney

Eine wütende Frau in einem Krankenhaus | Quelle: Midjourney

Sein Gesicht wurde blass. "Ich kann es erklären..."

"Ich will keine Erklärungen von dir", unterbrach ich ihn. "Der Arzt sagt, du musst operiert werden, aber deine Versicherung ist abgelaufen. Das klingt nach einem Problem, um das sich deine richtige Frau kümmern sollte."

"Jen, tu das nicht", flüsterte er mit brüchiger Stimme. "Ich habe einen Fehler gemacht. Bitte, unterschreib einfach die Papiere."

Ein trauriger Mann in einem Krankenhausbett | Quelle: Freepik

Ein trauriger Mann in einem Krankenhausbett | Quelle: Freepik

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Ich starrte ihn einen langen Moment lang an, mein Herz pochte. Ein Teil von mir wollte schreien, weinen, nachgeben und ihm helfen. Aber dann dachte ich an all die Male, die ich ihm vertraut hatte, nur um herauszufinden, dass alles eine Lüge war.

"Nein, Oliver", sagte ich mit fester Stimme. "Du hast deine Entscheidungen getroffen. Jetzt kannst du mit ihnen leben."

Ich drehte mich um und verließ den Raum, ohne zurückzublicken.

Eine Frau verlässt ein Krankenhauszimmer | Quelle: Midjourney

Eine Frau verlässt ein Krankenhauszimmer | Quelle: Midjourney

Auf dem Flur fühlten sich meine Schritte leichter an, als wäre mir eine Last von der Brust gefallen. Zum ersten Mal seit Jahren wurde mir klar, dass ich nicht dafür verantwortlich war, seinen Mist aufzuräumen.

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Es war vorbei. Was danach geschah, war seine Sache.

Ein paar Tage später erhielt ich einen Anruf aus dem Krankenhaus. Es war nicht der Arzt. Es war Oliver.

"Jen, bitte", flehte er. Seine Stimme war heiser, fast nicht mehr zu erkennen. "Sie ist nicht gekommen. Ich bin allein hier. Ich brauche dich."

Ein Mann telefoniert in einem Krankenhausbett | Quelle: Midjourney

Ein Mann telefoniert in einem Krankenhausbett | Quelle: Midjourney

Ich sagte nichts und hielt das Telefon fest umklammert, als seine Worte einschlugen. Die "echte Frau" war also doch nicht so echt. Sie war nicht aufgetaucht, nicht bei der Operation, bei gar nichts. Sie war in dem Moment verschwunden, als sie merkte, dass er nicht der Mann war, der er vorgab zu sein.

"Jen?", flüsterte er.

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"Du hast deine Entscheidung getroffen, Oliver", sagte ich mit fester Stimme. "Jetzt kannst du mit den Konsequenzen leben."

Eine ernste Frau, die telefoniert | Quelle: Pexels

Eine ernste Frau, die telefoniert | Quelle: Pexels

Ich legte auf und blockierte seine Nummer.

In den folgenden Wochen erfuhr ich durch gemeinsame Freunde, dass Olivers Karriere ins Stocken geraten war. Die Nachricht von seiner Affäre sprach sich auf der Arbeit herum. Die Frau, die er auf der Party vorgeführt hatte, wurde nicht mehr mit ihm gesehen, und sein Charme schien niemanden mehr zu täuschen.

Aber ich hatte kein Mitleid mit ihm. Ich fühlte mich frei.

Eine Frau lächelt mit einem Luftballon | Quelle: Pexels

Eine Frau lächelt mit einem Luftballon | Quelle: Pexels

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Zum ersten Mal seit Jahren trug ich nicht die Last seiner Lügen. Anstatt mich um seine Bedürfnisse zu kümmern, konzentrierte ich mich auf mich selbst.

Ich meldete mich für einen Töpferkurs an – ein alberner Traum, den ich seit Jahren aufgeschoben hatte. Ich verbrachte meine Wochenenden mit Wanderungen auf Wegen, die ich schon immer mal erkunden wollte. Ich fing wieder an zu malen und füllte meine Wohnung mit Leinwänden, die mit Farbe gefüllt waren.

Jahrelang war ich, Jennifer, die pflichtbewusste Ehefrau gewesen. Aber jetzt fing Jen an, ihr eigenes Leben zu leben.

Eine glückliche Frau beim Malen | Quelle: Pexels

Eine glückliche Frau beim Malen | Quelle: Pexels

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Dieses Werk ist von realen Ereignissen und Menschen inspiriert, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.

Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.

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