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Eine Kassiererin lächelt Quelle: Midjourney
Eine Kassiererin lächelt Quelle: Midjourney

Ein kleines Mädchen wird beim Stehlen erwischt, aber als die Kassiererin erfährt, warum, trifft sie eine undenkbare Entscheidung - Story des Tages

Edita Mesic
04. Juli 2025
10:23

Claire hätte nie erwartet, dass sie ein einfacher Diebstahl bis ins Mark erschüttern würde – bis sie ein Kind dabei erwischte, wie es sich mit einem Sandwich davonschlich. Als sie die winzige Kerze flackern sah und das geflüsterte Geburtstagslied hörte, tat ihr das Herz weh. Das war mehr als nur Ladendiebstahl. Es ging ums Überleben. Und Claire musste eine Entscheidung treffen.

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Ich stand hinter dem Tresen von Willow's Market, dem kleinen Laden an der Ecke, in dem ich in den letzten vier Jahren gearbeitet hatte.

Der Duft von frischem Brot lag in der Luft und vermischte sich mit dem schwachen Zimtaroma aus der Bäckereiabteilung.

Es war ein beruhigender Geruch, der dich an einem kalten Morgen wie eine warme Decke umhüllt. Der Laden hatte diese Wirkung - gemütlich, vertraut, ein bisschen abgenutzt, aber voller Herz.

Ich fuhr mit meinen Fingern an der Kante eines Regals entlang und richtete die Gläser mit selbstgemachter Marmelade. Jeder Artikel hatte seinen Platz, und ich achtete darauf.

Den Laden ordentlich zu halten, gehörte nicht nur zu meinem Job, sondern war auch meine Art zu zeigen, dass ich mich kümmere.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Neben der Kasse hatte ich eine kleine Schachtel mit handgeschriebenen Zetteln aufgestellt, auf denen jeweils ein einfacher Wunsch für die Kunden stand.

Kleine Dinge wie "Ich hoffe, der heutige Tag bringt dir etwas Gutes" oder "Du bist stärker, als du denkst."

Einige Leute ignorierten sie, andere lächelten höflich, und einige - vor allem die älteren Kunden - steckten sie wie kleine Schätze in ihre Taschen.

Es war nur eine Kleinigkeit, aber sie brachte die Leute zum Lächeln. Und das war für mich wichtig.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

Gerade als ich den Kassenbereich aufgeräumt hatte, schwang die Eingangstür ruckartig auf und die hängenden Glocken bimmelten zu stark.

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Das plötzliche Geräusch ließ mich aufschrecken.

Logan.

Ich seufzte innerlich.

Logan war der Sohn von Richard, dem Besitzer des Ladens, und er hatte kein Interesse daran, den Laden am Leben zu erhalten.

Er wollte etwas Profitableres - einen Schnapsladen vielleicht oder einen Vape-Shop.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Etwas, das schnelles Geld einbringen würde und nicht das langsame, stetige Geschäft, das sein Vater über Jahre hinweg aufgebaut hatte.

Aber Richard hatte sich geweigert und gesagt, die Gemeinde brauche einen Laden wie Willow's Market. Und Logan? Nun, er konnte ein Nein nicht gut verkraften.

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Logan grinste, als er den Laden durchsuchte, die Hände in die Taschen seines teuren Mantels gesteckt.

Er war zu schön für einen Laden wie diesen - schwarze Wolle, wahrscheinlich ein Designermantel, der nicht in die Nähe von staubigen Regalen und Holztheken gehörte.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Wie geht's, Claire?" Seine Stimme war lässig, aber sie hatte etwas Scharfes an sich, wie eine unter Seide versteckte Klinge.

Ich richtete mich auf und zwang mich zu einem höflichen Tonfall. "Uns geht es gut. Ich habe heute früher aufgemacht, um alles vorzubereiten."

Seine scharfen blauen Augen blickten auf den Tresen. Direkt auf meine Schachtel mit den Scheinen.

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Er griff nach einem und hob ihn mit zwei Fingern an, als ob er etwas Schmutziges wäre.

"Was zum Teufel ist das?", spottete er und las laut vor." Freust du dich über die kleinen Dinge? Was für ein sentimentaler Müll ist das?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Bevor ich antworten konnte, warf er den Zettel auf den Boden und warf mit einer unachtsamen Armbewegung die ganze Schachtel um.

Die Papiere flatterten wie verletzte Vögel und verteilten sich auf dem Holzboden.

Mein Magen krampfte sich zusammen.

Ich kniete mich schnell hin und sammelte sie mit vorsichtigen Händen auf. "Das ist nur etwas Nettes für die Kunden", sagte ich und versuchte, meine Stimme ruhig zu halten.

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"Das hier ist ein Geschäft", schnauzte Logan.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Keine Therapiesitzung. Wenn du den Philosophen spielen willst, mach das woanders. Dieser Laden bringt schon jetzt nicht viel Geld ein."

Seine Worte trafen mich wie eine Ohrfeige, aber ich reagierte nicht.

"Es ist der Laden deines Vaters", erinnerte ich ihn und stand auf, wobei sich meine Finger um die Handvoll Scheine krümmten, die ich aufheben konnte.

Sein Kiefer kribbelte. "Für den Moment", murmelte er, diesmal mit tieferer Stimme. Dann beugte er sich vor, gerade so weit, dass ich den schwachen Duft von teurem Parfüm wahrnehmen konnte.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Und du arbeitest jetzt hier", fügte er hinzu, und seine Stimme triefte vor Warnung. "Noch ein Fehler, Claire, und du wirst dir einen neuen Job suchen müssen."

Seine Worte lagen schwer in der Luft zwischen uns und waren voller Bedeutung. Er hat nicht nur über meine Noten gesprochen.

Dann drehte er sich einfach um und ging. Die Glocke über der Tür klingelte hinter ihm, das Geräusch war scharf und schrill.

Ich stand da, mit klopfendem Herzen, und sah auf die verstreuten Zettel auf dem Boden.

Ich hatte Zeit damit verbracht, jeden einzelnen zu schreiben, in der Hoffnung, dass sie jemandem einen Moment des Trostes bringen würden. Aber am Ende waren sie für ihn nur Papier.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich atmete tief durch und zwang meine Hände, nicht mehr zu zittern.

Dann kniete ich mich langsam wieder hin und fing an, sie wieder aufzusammeln.

Später am Nachmittag stand ich hinter der Kasse und glättete abwesend meine Schürze, während ich Frau Thompson dabei beobachtete, wie sie die Münzen zählte.

Thompson beobachtete, wie sie die Münzen mit vorsichtigen Fingern abzählte. Sie war eine unserer Stammkundinnen und kaufte immer das Gleiche: frisches Brot und ein kleines Päckchen Tee.

Im Laden war es ruhig. Das goldene Nachmittagslicht fiel durch die Schaufenster. Draußen fuhren Autos vorbei und ein paar Leute gingen vorbei und plauderten über ihren Tag.

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Frau Thompson sammelte schließlich den richtigen Betrag ein und legte den kleinen Stapel Münzen mit einem zufriedenen Nicken auf den Tresen.

"Weißt du, Liebes", sagte sie und sah mich mit ihrem warmen, faltigen Lächeln an, "dieser Laden ist das Beste in der ganzen Gegend. Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen würde."

Ihre Worte lockerten etwas in meiner Brust. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie angespannt ich seit Logans Besuch gewesen war. Seine Stimme hallte immer noch in meinem Kopf nach, scharf und voller Warnungen.

"Noch ein Fehler, Claire, und du wirst dir einen neuen Job suchen."

Ich zwang mich zu einem Lächeln. "Das bedeutet mir sehr viel, Frau Thompson. Wirklich."

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Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie tätschelte meine Hand mit der Sanftheit, die nur das Alter mit sich bringen kann. "Lass dich von dem Jungen nicht unterkriegen", sagte sie wissend.

Bevor ich antworten konnte, fiel mir eine Bewegung in der Nähe des Sandwich-Regals auf. Eine kleine Gestalt in einem übergroßen Kapuzenpulli schwebte dort, den Kopf tief geduckt, die Finger an den Seiten zuckend.

Irgendetwas an der Art, wie sie sich bewegte - zu zögerlich, zu nervös - ließ meinen Magen zusammenziehen.

Ich warf einen Blick zurück zu Frau Thompson. Sie verstaute ihren Tee in ihrer Handtasche und summte vor sich hin.

Ich drehte mich wieder zu der vermummten Gestalt um.

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"Entschuldige mich!" rief ich und trat hinter der Kasse hervor. "Kann ich dir bei der Suche helfen?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Der Kopf des Jungen hob sich und für den Bruchteil einer Sekunde waren seine großen braunen Augen auf meine gerichtet. Dann -

flüchteten sie.

Mit einer schnellen Bewegung drehten sie sich zur Tür und ihre Turnschuhe rutschten leicht auf den abgenutzten Dielen.

Eine kleine Gestalt verschwand in ihrer Tasche, als sie sich an der Tür vorbeidrängten und die hängenden Glocken in ein hektisches Bimmeln versetzten.

Mir wurde flau im Magen.

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Ich warf einen Blick auf Frau Thompson. "Kannst du mal kurz auf die Kasse aufpassen?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie zögerte kaum, bevor sie mich abwinkte. "Geh, Liebes!" Sie umklammerte ihre Handtasche, als ob sie sich darauf vorbereiten würde, den Laden selbst zu verteidigen.

Ich rannte nach draußen, mein Herz hämmerte, als ich den belebten Bürgersteig absuchte. Der Junge war schnell - zu schnell.

Sie schlängelten sich durch die Menge, wichen zwischen den Leuten hindurch aus und schlüpften um Ecken, als hätten sie das schon mal gemacht.

Fast hätte ich sie verloren. Fast.

Dann rief mir eine Stimme zu.

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"Sie sind vor fünf Minuten in diese Richtung gelaufen."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich drehte mich um. Ein Obdachloser saß auf einer Zeitung und deutete träge in eine Seitenstraße.

Ich nickte ihm dankend zu und eilte weiter, um ihm zu folgen.

Und dann sah ich sie.

Der Junge hatte hinter einer verlassenen Gasse angehalten, weit weg von der Hauptstraße. Der übergroße Kapuzenpulli verschluckte ihren kleinen Körper und ließ sie noch jünger aussehen.

Ich verlangsamte meine Schritte und drückte mich an die Backsteinmauer am Eingang der Gasse, um sie zu beobachten.

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Sie zog etwas aus ihrer Tasche.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ein eingewickeltes Sandwich.

Aus der anderen Tasche holte sie eine kleine Kerze und ein Feuerzeug.

Mein Atem stockte.

Mit vorsichtigen Händen wickelte sie das Sandwich aus und strich das Papier glatt, als wäre es etwas Kostbares. Dann steckte sie die kleine Kerze in das weiche Brot und zündete das Feuerzeug an.

Eine kleine Flamme flackerte zum Leben.

Und dann sang sie.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Happy birthday to me... Happy birthday to me..."

Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aber sie schnitt durch mich wie ein Messer.

Sie lächelte - nur ein wenig -, holte tief Luft und blies die Kerze aus.

Ich trat vor, bevor ich zweimal nachdenken konnte.

Das Mädchen erstarrte.

Ihre großen braunen Augen füllten sich mit Angst, als sie einen schnellen Schritt zurücktrat und ihre Hände an den Seiten verkrampfte.

"Es tut mir leid", stammelte sie und wich bereits wie ein in die Enge getriebenes Tier zurück.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich kniete mich hin und achtete darauf, dass meine Stimme sanft klang. "Du musst nicht weglaufen."

Ihre Lippen zitterten.

"Du bist nicht böse?", flüsterte sie.

Ich schüttelte den Kopf. "Ich wünschte nur, du müsstest nicht an deinem eigenen Geburtstag ein Sandwich stehlen."

Zum ersten Mal war etwas in ihr zerbrochen. Die harte Schale, der Instinkt, zu kämpfen oder zu fliehen, entglitt ihr für einen kurzen Moment.

Ich streckte meine Hand aus. "Komm schon. Lass uns zurück in den Laden gehen. Wir besorgen dir etwas zu essen. Stehlen ist nicht nötig."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Sie zögerte.

Dann streckte sie zu meiner Überraschung die Hand aus und nahm meine Hand.

Zurück im Laden wartete Logan auf mich.

In dem Moment, als ich durch die Tür trat, traf mich seine Stimme wie eine Peitsche.

"Wo zum Teufel warst du?", bellte er. Seine Arme waren verschränkt, sein Kiefer angespannt, und die Ungeduld schwappte in Wellen auf ihn über.

Ich packte Katies kleine, zitternde Hand fester. Sie schrumpfte leicht hinter mir zusammen und ihre Finger schlossen sich wie eine Rettungsleine um meine.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Ein Kind hat etwas mitgenommen", sagte ich mit fester Stimme. "Ich bin ihr nachgegangen."

Logans Gesichtsausdruck verfinsterte sich und seine Nasenlöcher blähten sich auf wie bei einem Stier, der zum Angriff bereit ist.

"Damit ich das richtig verstehe", sagte er langsam und trat vor, wobei seine Stiefel auf dem Holzboden klackten.

"Du hast die Kasse verlassen. Du hast einen Dieb gejagt. Und anstatt die Polizei zu rufen, hast du sie hierher zurückgebracht?"

"Sie ist keine Diebin", schoss ich zurück. "Sie ist ein hungriges Kind."

Er schnaubte und schüttelte den Kopf. "Es ist mir egal, ob sie eine Heilige ist. Sie hat den Laden beklaut."

Da sah ich es - wie seine Hand in der Nähe seiner Tasche schwebte und seine Finger zuckten. Er griff nach seinem Telefon.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Mein Magen krampfte sich zusammen.

"Ich rufe die Polizei an", sagte er, und seine Stimme triefte vor Endgültigkeit. "Sie werden sie in ein Waisenhaus bringen. Dort landen Kinder wie sie."

Neben mir zuckte Katie zusammen. Ich spürte, wie sich ihr Griff festigte, als würde sie sich auf etwas Schreckliches gefasst machen.

Ohne darüber nachzudenken, trat ich einen Schritt vor. "Logan, tu es nicht. Bitte."

Er grinste und legte den Kopf schief. "Warum nicht? Dir liegt doch etwas an deinem Job, oder?"

Seine Worte hingen schwer in der Luft und forderten mich auf, zu widersprechen.

Ich schluckte schwer. Mein Puls pochte in meinen Ohren.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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"Ich werde kündigen, wenn du nicht die Polizei rufst", sagte ich.

Zum ersten Mal zögerte Logan.

Er blinzelte. "Was?"

"Du willst, dass ich verschwinde, richtig?" Meine Stimme war ruhig, aber innerlich raste mein Herz. "Wenn ich jetzt gehe, bekommst du, was du willst. Ruf einfach nicht an."

Logans Augen flackerten mit etwas Unleserlichem - vielleicht Schock, vielleicht Belustigung. Dann verzog er langsam seine Lippen zu einem süffisanten Grinsen.

"Gut", sagte er und schob sein Handy zurück in seine Tasche. "Pack deine Sachen."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Ich atmete aus und blickte zu Katie hinunter. Ihre großen braunen Augen schauten mich beruhigend an.

Ich drückte ihre Hand.

"Lass uns gehen", sagte ich.

Am nächsten Morgen betrat ich Richards Büro mit schwerem Herzen. Richard war immer freundlich zu mir, ein Ladenbesitzer, zu dem ich aufschaute. Das gefaltete Kündigungsschreiben in meiner Hand fühlte sich an wie ein Ziegelstein. Ich hatte vier Jahre in Willow's Market verbracht, und jetzt war es vorbei.

Richard saß an seinem Schreibtisch, das Morgenlicht warf lange Schatten auf die Holzoberfläche. Er las über einigen Rechnungen, die Brille tief auf der Nase sitzend.

Ich räusperte mich und legte ihm den Umschlag vor die Nase. "Richard, ich..."

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Doch bevor ich etwas erklären konnte, hob er eine Hand, um mich zu stoppen.

"Frau Thompson hat mir alles erzählt", sagte er.

Ich erstarrte.

Mein Puls beschleunigte sich, als ich in sein Gesicht blickte und Enttäuschung, vielleicht sogar Wut erwartete. Aber stattdessen war da etwas Weicheres - Verständnis.

Er seufzte und rieb sich mit einer Hand über das Gesicht. "Logan sollte diesen Ort eines Tages übernehmen... aber nach dem, was er getan hat?" Er schüttelte den Kopf. "Ich will nicht, dass jemand wie er diesen Laden leitet."

Ich starrte ihn an, mein Atem stockte. "Wer wird es dann?"

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney

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Richard lächelte.

"Du."

Ich ließ fast meinen Kaffee fallen.

"Ich?" Ich flüsterte leise vor mich hin.

"Du bist nicht nur eine Kassiererin, Claire", sagte er sanft. "Du bist das Herz dieses Ladens."

Tränen brannten in meinen Augen.

Ich hatte einen Job verloren.

Aber irgendwie hatte ich auch eine Zukunft gewonnen.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com

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