
Ich dachte, mein Mann wäre auf einer Geschäftsreise, bis ich sein Gesicht auf dem Foto meiner Freundin sah, die auf einer Yacht feierte - Story des Tages
Es war mein Geburtstag, die Kerzen flackerten und das Essen wurde kalt. Mike sagte, er sei auf einer plötzlichen Arbeitsreise, aber mein Herz sank - ich wusste, dass er es vergessen hatte. Leise warf ich sein Geschenk in den Müll, nicht ahnend, dass dies erst der Anfang seines Verrats war.
Es war mein Geburtstag und das Haus roch nach Rosmarinhühnchen und warmer Vanille, die Düfte vermischten sich wie eine sanfte Umarmung.
Kerzen flackerten auf dem Tisch, ihre goldenen Flammen tanzten langsam und warfen Schatten an die Wand, als würden sie eine leise Geschichte erzählen. Alles war genau so, wie ich es geplant hatte.
Die glatten, weißen Teller lagen geduldig neben dem polierten Silberbesteck. Der Wein wartete schweigend in funkelnden Gläsern.

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Ich trug das Kleid, von dem Mike gesagt hatte, dass er es liebt, ein weiches grünes Kleid, das mir anmutig bis zu den Knöcheln fiel. Es fühlte sich weich auf meiner Haut an, der Stoff war wie ein geflüstertes Versprechen.
Nervös strich ich mit den Fingern über das zarte Silberarmband, das er mir vor Jahren geschenkt hatte, und fuhr mit den Fingern über den kleinen herzförmigen Anhänger.
Aber Mike war nicht zu Hause. Die Uhr tickte weiter, jedes Geräusch war lauter als das letzte, wie ein Herzschlag, der immer hektischer wurde.

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Jede Minute, die verging, drückte fester auf meine Brust. Die Angst zerrte an meinen Nerven und machte es mir schwer zu atmen.
Schließlich konnte ich nicht länger warten und griff zum Telefon.
Meine Finger zitterten leicht, als ich Mikes Nummer wählte und vorsichtig auf die Tasten drückte, als ob sie zerbrechen könnten.
Ich hielt den Atem an, als es klingelte und jeder Ton schmerzhaft in meinem Ohr widerhallte.

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"Mike?" sagte ich leise, als er antwortete, und meine Stimme war leiser, als ich es wollte.
Es gab eine Pause, bevor er sprach, eine Pause, die sich falsch anfühlte, sogar kalt. "Hey, Laura", antwortete er und klang distanziert, abgelenkt.
"Was gibt's?"
Mein Herz setzte leicht aus, so wie es sich anfühlt, wenn man sich plötzlich an etwas Wichtiges erinnert, das man vergessen hat.

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"Ich wollte nur wissen, wann du nach Hause kommst", sagte ich und versuchte zu verbergen, wie wichtig es mir war. "Das Essen ist fertig."
Wieder eine Pause, dieses Mal länger. Schweigen breitete sich zwischen uns aus, dicht und schwer, wie Nebel. Als Mike schließlich sprach, stolperte er und war unsicher.
"Oh. Laura, ich habe ganz vergessen, es dir zu sagen", stammelte er unbeholfen und seine Stimme wurde leiser, als hätte er den Rest des Satzes nicht verstanden.

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"Ich musste plötzlich die Stadt wegen eines beruflichen Notfalls verlassen. Das tut mir sehr leid. Ich werde ein paar Tage weg sein."
Meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen und der Kloß in meinem Hals wurde so dick, dass ich kaum sprechen konnte. Meine Augen verschwammen vor plötzlichen Tränen, die ich nur mit Mühe zurückhalten konnte.
"Okay", flüsterte ich schließlich, meine Stimme knackte gerade so viel, dass er es bemerkte, aber nicht so sehr, dass ich schwach klang.

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"Pass auf dich auf."
"Danke, Laura", antwortete er schnell, fast zu schnell, als wollte er unser Gespräch beenden.
"Ich rufe dich später an, okay?"
Ich nickte langsam, auch wenn er es nicht sehen konnte.
"Klar", flüsterte ich und legte dann leise auf.

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Als ich allein am Tisch saß, erlaubte ich mir endlich zu weinen.
Die Tränen kamen erst langsam, dann schneller, heißer und glitten mir über die Wangen, während die Kerzenflammen zu sanften goldenen Schlieren verschmolzen.
Mein Geburtstagsessen blieb unangetastet, das Essen wurde kalt, wie vergessene Träume.
Mein Blick fiel auf die kleine blaue Schachtel neben meinem Teller, die fein säuberlich mit einem silbernen Band umwickelt war.

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Ich hatte die Verpackung sorgfältig ausgesucht, weil ich mir Mikes Gesichtsausdruck vorstellte, wenn er sie öffnete.
Jetzt kam ich mir bei seinem Anblick dumm und klein vor. Mit zittrigen Fingern hob ich die Schachtel auf, stand langsam auf und ging zum Mülleimer.
Die Schachtel fiel leise zwischen die weggeworfenen Sachen, unbemerkt und unerwünscht.
Sie landete sanft, wie ein Flüstern, das niemand hört, oder wie mein Glück, das leise in die Nacht entschwebt.

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Am nächsten Morgen fühlte sich alles trübe an, als hätte jemand über Nacht alle Farben aus der Welt gesaugt.
Ich saß allein am Küchentisch und starrte auf meinen Kaffee.
Die Flüssigkeit war lauwarm und schmeckte nach nichts, aber ich nippte trotzdem daran, nur um etwas zu tun.
Mein Handy fühlte sich schwer in meiner Hand an, als ich durch die Posts und Bilder scrollte und nicht wirklich aufpasste, bis ein Bild mein Herz zum Hüpfen brachte.

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Jessica, meine Freundin, hatte neue Fotos gepostet.
Sie zeigten einen Yachtausflug - lächelnde Menschen, Sonnenlicht, das auf dem klaren blauen Wasser glitzerte.
Aber inmitten all dieser sorglosen Gesichter war ein Gesicht, das ich sofort erkannte, ein Gesicht, das mir so vertraut war wie mein eigenes Spiegelbild und doch plötzlich fremd.
Es war Mike.

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Er stand lachend da, den Arm leicht um eine Frau in einem hellen Badeanzug gelegt. Ihr Lächeln war breit, sorglos und vertrauensvoll.
Sie lehnte sich an ihn, als ob sie zusammengehörten, wie zwei Puzzleteile, die perfekt zusammenpassen.
Meine Brust zog sich zusammen, als hätte mir jemand die Luft aus den Lungen gepresst.
Wut stieg in mir auf, heiß und heftig, stärker als ich es je zuvor empfunden hatte.

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Meine Finger zitterten, als ich schnell Jessicas Nummer wählte. Jeder Klingelton kam mir wie eine Ewigkeit vor.
Endlich nahm sie ab. "Hallo?"
"Jess", sagte ich schnell, meine Stimme war angespannt und fest.
"Sag mir genau, wo die Jacht anlegt."
Jessica hielt inne, Sorge erfüllte die Stille.

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"Laura, was ist los? Du klingst aufgeregt."
"Bitte", flehte ich und fühlte mich jetzt verzweifelt. "Sag es mir einfach."
Ich hörte Jessica leise seufzen, ihre Stimme war ruhig und sanft.
"Es legt am Lakeside Marina an", flüsterte sie vorsichtig.
"Laura, es tut mir so leid. Ich schwöre, ich hatte keine Ahnung."

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"Ich weiß, Jess", antwortete ich sanft und wurde etwas weicher, als ich die aufrichtige Sorge in ihrer Stimme hörte. "Es ist nicht deine Schuld."
Nachdem ich aufgelegt hatte, spürte ich, wie mir die Tränen in die Augen stiegen, aber ich blinzelte sie fest zurück, fest entschlossen, nicht noch einmal zu weinen.
Die Wut verdrängte die Traurigkeit, und plötzlich fühlte ich mich stark und war mir sicher, was ich als Nächstes tun musste.
Schnell stand ich auf, schnappte mir meine Handtasche und meine Schlüssel und ging durch das Haus wie ein Sturm, der zum Angriff bereit ist.

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Als ich nach draußen trat, war ich bei jedem Schritt entschlossen, Herzschmerz und Wut mischten sich in mir wie Treibstoff und trieben mich vorwärts, um mich der Wahrheit zu stellen.
Der Jachthafen war voller Geräusche und Bewegung, als ich ankam.
Die Menschen lachten und unterhielten sich, ihre Stimmen vermischten sich mit den schrillen Schreien der Möwen, die über mir kreisten.
Ich stand still unter den weit ausladenden Ästen einer alten Eiche und fühlte mich in ihrem kühlen, beruhigenden Schatten unsichtbar.

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Ich beobachtete sie genau, mein Herz pochte vor Nervosität und die Wut kochte unter meiner Haut.
Dann tauchte die Jacht auf und glitt wie ein anmutiger weißer Vogel in den Hafen.
Sie war schön und teuer, glänzte hell in der Sonne und ließ mich klein und dumm fühlen, weil ich überhaupt hier war.
Ihr Luxus schien mich zu verhöhnen und erinnerte mich eindringlich an Mikes Verrat.

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Mike stieg von der Yacht herunter, lachte leicht und sah entspannt und sorglos aus.
Neben ihm stand die Frau von dem Foto, die leicht lachte und ihre Augen funkelten bei dem, was Mike geflüstert hatte.
Meine Brust zog sich bei diesem Anblick schmerzhaft zusammen.
Als Mike mich sah, verschwand sein selbstbewusstes Lächeln augenblicklich. Sein Gesicht wurde blass und seine Augen weiteten sich vor Panik und Angst.

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"Laura?", stammelte er, trat unsicher vor und seine Stimme zitterte. "Was... was machst du denn hier?"
Ich versuchte, meine Stimme ruhig zu halten, obwohl mein Herz raste und meine Kehle sich eng anfühlte.
"Ich bin gekommen, um deinen 'Arbeitsnotfall' zu sehen, Mike", sagte ich scharf und sah ihm in die Augen.
Mikes Gesicht rötete sich tief.
Die Frau neben ihm spürte schnell den Ärger und verschwand wortlos in der Menge.

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Mike hob abwehrend die Hände mit den Handflächen nach außen.
"Laura, es ist nicht so, wie du denkst", begann er nervös.
Ich schüttelte den Kopf und meine Wut entlud sich in meiner Stimme. "Beleidige mich nicht", schnauzte ich und kämpfte gegen die Tränen der Frustration an.
"Du hast den Geburtstag deiner Frau vergessen, um mit Fremden auf einer Yacht zu feiern? Wer bist du?"
Er bewegte sich nervös und schaute sich um, als ob er einen Ausweg suchte. "Ich habe einen Fehler gemacht. Es ist nur ... der Druck auf der Arbeit. Ich brauchte eine Pause."

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"Du hast mich belogen", flüsterte ich mit zitternder Stimme.
"Du hast Fremde über mich gestellt."
"Bitte, Laura", flehte er und seine Stimme klang verzweifelt.
"Nein", sagte ich fest und hob meine Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen.
"Du verdienst keine Sekunde Vergebung."

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"Ich hatte etwas für dich", sagte ich leise und griff in meine Tasche.
Meine Hände zitterten ein wenig, als ich die kleine Schachtel herauszog, deren silbernes Band zerknittert war, weil ich sie am Abend zuvor weggeworfen hatte.
Ich hielt es Mike hin, meine Finger waren ruhig, obwohl mein Herz raste. "Das sollte gestern Abend dein Geschenk sein."

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Mike starrte die Schachtel an, die Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Sein Mund öffnete sich, dann schloss er ihn wieder. "Laura, was ist das?", fragte er mit leiser, vorsichtiger Stimme.
"Mach es auf", antwortete ich, wobei mein Ton kälter war, als ich beabsichtigt hatte. Mein Blick wich nicht von seinem Gesicht.
Er nahm die Schachtel mit beiden Händen und fummelte an dem Band herum, bis es sich löste und auf den Boden fiel. Langsam hob er den Deckel an.

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Als er sah, was sich darin befand, wich die ganze Farbe aus seinen Wangen.
In das Seidenpapier war ein Schwangerschaftstest eingebettet. Die beiden rosa Linien waren unübersehbar.
Mikes Augen schossen zu mir hoch, weit und feucht. Seine Stimme überschlug sich.
"Du bist... du bist schwanger?"

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Ich spürte, wie der Wind über mein Kleid strich, die kühle Luft gab mir Kraft und vertrieb die Wut, die in mir aufgestaut war.
Ich straffte meine Schultern und hielt seinem Blick stand.
"Ich wollte dich überraschen, Mike. Ich wollte einen freudigen Moment erleben, etwas Gutes zwischen uns. Aber jetzt? Jetzt hast du mir sehr deutlich gemacht, was dir wirklich wichtig ist."

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Er blinzelte schnell und eine einzelne Träne rann ihm über die Wange.
"Laura, ich hatte keine Ahnung, ich wusste nicht..."
"Genau", sagte ich jetzt leiser und eine Traurigkeit machte sich über meine Wut breit.
"Du hast dich nicht einmal darum gekümmert, es zu bemerken. Nicht mein Geburtstag. Nicht mich. Nicht das hier."
Ich ließ das Schweigen über mich ergehen, denn die Wahrheit hing schwer in der Luft zwischen uns.

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Die Stille füllte den Raum zwischen uns und drückte von allen Seiten auf uns ein.
In der Ferne lachten Menschen, und der sanfte Rhythmus der Wellen schlug gegen den hölzernen Pier, aber das alles fühlte sich weit weg an - wie eine andere Welt, zu der ich nicht mehr gehörte.
Mike streckte eine Hand aus, seine Augen flehten, aber ich wich zurück, bevor er mich berühren konnte.
"Bitte, Laura", flüsterte er mit zitternder Stimme. "Geh nicht weg. Wir können das in Ordnung bringen."

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Ich schüttelte den Kopf, meine Stimme war ruhig und gefestigt.
"Es ist zu spät, Mike. Du wirst bald von meinem Anwalt hören. Dann kannst du dich auf die Scheidungspapiere und den Unterhalt für die Kinder vorbereiten. Vielleicht verstehst du dann endlich, was echte Verantwortung bedeutet."
Er stand mit hängenden Schultern da und sah so viel kleiner aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Es gab nichts mehr zu sagen.
Er sah mir nur zu, wie ich mich umdrehte und wegging, starr und niedergeschlagen.

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Jeder Schritt, den ich machte, fühlte sich ein bisschen leichter an. Meine Brust schmerzte, aber auch dort wuchs etwas Neues - ein Gefühl von Stärke, von Freiheit.
Je weiter ich mich von der Anlegestelle entfernte, desto leichter fiel mir das Atmen.
Als ich mein Auto erreichte, blieb ich einen Moment sitzen und ließ die Wärme der Sonne auf meine Haut sinken, um mein wundes Herz zu beruhigen.

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Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und spürte eine Welle der Liebe für das Leben, das in mir wuchs.
"Jetzt gibt es nur noch dich und mich", flüsterte ich sanft und ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen.
Dann ließ ich den Motor an und fuhr davon, ließ all die Lügen und den Schmerz zurück und ließ zu, dass Wind und Wasser sie weit weg von meinem Ziel trugen.
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Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, lies diese: Ich bin nur in den Laden gegangen, weil mir der Kaffee ausgegangen war. Ich hatte nicht erwartet, dass ich eine zitternde alte Frau verteidigen würde, die des Diebstahls beschuldigt wurde - oder dass ich mit einem Ring rausgehen würde, der Erinnerungen weckte, die ich tief vergraben hatte. In dem Moment, als ich ihn sah, wusste ich: Diese Geschichte war noch nicht vorbei. Sie hatte gerade erst begonnen. Lies die ganze Geschichte hier.
Dieser Beitrag wurde von Geschichten aus dem Alltag unserer Leserinnen und Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen oder Orten ist rein zufällig. Alle Bilder dienen nur der Illustration. Teile deine Geschichte mit uns; vielleicht verändert sie das Leben von jemandem. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.