Meine Nachbarin zerstörte den Pfirsichgarten, den ich von meinen Großeltern geerbt hatte – also ließ ich sie es bereuen
Lisa hat den geliebten Pfirsichgarten ihrer Großeltern geerbt, aber ihre neue Nachbarin Karen scheint entschlossen, ihn zu ruinieren. Als sich seltsame und schädliche Vorfälle ereignen, vermutet Lisa, dass Karen der Drahtzieher dahinter ist. Wird es Lisa gelingen, die Obstplantage zu schützen und Karen zur Rechenschaft zu ziehen?
Ich stand im Pfirsichgarten unserer Familie und fühlte die raue Rinde des ältesten Baumes unter meinen Fingern. Das Sonnenlicht brach durch die Blätter und warf schummrige Schatten auf den Boden.
Eine Frau in einer Pfirsichplantage | Quelle: Midjourney
Großmutter Eleanor und Großvater Joe waren gerade verstorben und hatten mir den Obstgarten hinterlassen, der seit über fünfzig Jahren im Besitz unserer Familie war.
Als ich mich umsah, kamen mir Erinnerungen an die großen Pfirsicherntefeste in den Sinn. Jedes Jahr trafen sich dort Freunde und Nachbarn, um gemeinsam zu lachen, zu essen und zu feiern.
Menschen bei einer Pfirsichernteparty | Quelle: Midjourney
Diese Feste waren für viele der Höhepunkt des Jahres, vor allem für unsere älteren Nachbarn, Sam und seine Frau.
Sam war wie ein zweiter Großvater für mich. Er brachte mir in seiner kleinen Werkstatt die Holzbearbeitung bei. Wir verbrachten Stunden damit, kleine Dinge zu basteln, Whiskeyflaschen zu veredeln und Geschichten aus der Vergangenheit auszutauschen. Seine Erzählungen waren immer voller Leben und Weisheit.
Nahaufnahme eines älteren Paares | Quelle: Pexels
Als ich dort stand, spürte ich das Gewicht der Verantwortung, die ich geerbt hatte. Aber ich spürte auch einen starken Wunsch, unsere Traditionen am Leben zu erhalten. Ich versprach mir, das diesjährige Pfirsicherntefest auszurichten, so wie Oma und Opa es immer getan hatten.
Ich konnte fast die Stimme von Opa Joe hören: "Halte den Obstgarten am Leben, Lisa. Das ist unser Erbe." Und das warme Lächeln von Oma Eleanor hätte mir die nötige Ermutigung gegeben, die ich brauchte.
Eine Pfirsichplantage | Quelle: Midjourney
Ich ging hinüber zu Sams Haus, das nur ein paar Schritte entfernt war. Er saß auf seiner Veranda und schaukelte sanft in seinem Stuhl.
"Hey, Sam", rief ich ihm zu.
Er schaute auf und lächelte. "Hallo, Lisa. Wie kommst du zurecht?"
Ein alter Mann in einem Schaukelstuhl | Quelle: Pexels
"Mir geht's gut", antwortete ich und setzte mich neben ihn. "Ich habe gerade über das Erntefest nachgedacht. Ich möchte es am Laufen halten."
Sam nickte. "Das ist die richtige Einstellung, Mädchen. Deine Großeltern wären stolz."
Als wir so dasaßen, über die Vergangenheit sprachen und die Zukunft planten, spürte ich ein Gefühl des Friedens.
Wer hätte damals geahnt, dass mir ein weiterer Verlust bevorstand?
Eine junge Frau plaudert mit einem alten Mann auf seiner Veranda | Quelle: Midjourney
Zwei Monate später...
Ich saß auf meiner Veranda und schlürfte meinen Kaffee, als plötzlich ein Umzugswagen in die Einfahrt nebenan fuhr.
Mein Herz sank ein wenig.
Sam und seine Frau waren verstorben, und jetzt zogen neue Leute ein.
Braune Pappkartons in einem Lieferwagen | Quelle: Pexels
Ich reckte meinen Hals, um zu sehen, wer der neue Nachbar war, und aus dem Laster stieg eine Frau. Sie hatte scharfe Augen und geschürzte Lippen, die auf Ärger hindeuteten. Bevor ich meinen Kaffee austrinken konnte, marschierte sie auf meine Veranda und ihre Absätze klackten laut auf den Stufen.
"Guten Morgen", sagte sie, ihre Stimme war voller Sarkasmus. "Ich bin Karen, deine neue Nachbarin. Hast du einen Moment Zeit?"
"Guten Morgen, Karen!", erwiderte ich und versuchte, freundlich zu klingen. "Ich bin Lisa. Willkommen in der Nachbarschaft."
Eine lächelnde Frau | Quelle: Pexels
"Du musst etwas wegen der Pfirsichbäume tun", sagte sie und zeigte auf den Obstgarten. "Ihre Blätter wehen ständig auf mein Grundstück. Das ist ein echtes Ärgernis."
Ich blinzelte schockiert. "Wie bitte? Sie wollen, dass ich die Bäume entferne?"
"Ganz genau", schnauzte sie. "Ich sollte mich nicht mit deinem Dreck herumschlagen müssen. Ich will, dass sie verschwinden."
Eine selbstgefällig aussehende Frau mit blondem Haar | Quelle: Pexels
Ich holte tief Luft. "Okay, es tut mir leid, Karen, aber diese Bäume stehen schon seit über 50 Jahren hier. Meine Großeltern haben sie gepflanzt. Sie bedeuten mir und dieser Gemeinde sehr viel."
Karens Augen verengten sich. "Ich sehe nicht ein, warum das mein Problem sein sollte. Werd sie los!"
Ich schüttelte den Kopf. "Das kann ich nicht tun. Der Obstgarten ist für viele Menschen hier wichtig. Er ist ein Teil unserer Tradition."
Eine schockierte Frau | Quelle: Midjourney
Karen ärgerte sich und verschränkte ihre Arme. "Dann ist das hier noch nicht vorbei, Schatz", sagte sie mit eisigem Blick. "Ich werde dafür sorgen, dass ich mich nicht mehr lange damit herumschlagen muss."
Sie stapfte zurück in ihr Haus und ließ mich schockiert und verunsichert zurück.
Ich wusste, dass Karen nicht so schnell aufgeben würde, aber ich hatte nicht erwartet, dass es so schnell so schlimm werden würde. Ihre Schreckensherrschaft begann bald nach unserer ersten Begegnung.
Eine wütend aussehende Frau | Quelle: Midjourney
Eines Morgens hörte ich herzzerreißende Nachrichten von Paul, meinem Nachbarn. "Lisa, sie haben meinen süßen Berner Sennenhund eingeschläfert", sagte er kurz vorm Weinen. "Karen hat einen Angriff auf ihr Kind vorgetäuscht, damit es passiert."
Ich konnte es nicht glauben. Pauls Hund war das sanfteste Geschöpf, das ich kannte. Es brachte mein Blut in Wallung, aber wir konnten nichts tun.
Ein süßer Hund | Quelle: Unsplash
Die Dinge wurden nur noch schlimmer. Bei unserem jährlichen Pfirsicherntefest rief Karen die Polizei und beschwerte sich über den Lärm. Der Beamte tauchte auf und sah etwas verlegen aus.
"Ma'am, wir haben eine Lärmbeschwerde erhalten", sagte er und kratzte sich am Kopf. "Ich fürchte, Sie müssen das Fest beenden."
"Wirklich?", fragte ich schockiert. "Es ist doch nur unser traditionelles Erntefest! Wir machen das schon seit Jahren!"
Ein männlicher Polizeibeamter | Quelle: Pexels
Der Beamte zuckte mit den Schultern. "Ich weiß, Ma'am, aber eine Beschwerde ist eine Beschwerde."
Mit gebrochenem Herzen musste ich das Fest abbrechen. Es fühlte sich an, als würde ein Stück des Erbes meiner Großeltern weggerissen werden.
Dann begann der mysteriöse Vandalismus. Eines Morgens fand ich die Reifen meines Trucks aufgeschlitzt. An einem anderen Tag bewarf jemand das Bauernhaus mit Eiern. Das Schlimmste war, als meine Katze verletzt nach Hause kam. Ich war mir sicher, dass Karen hinter all dem steckte, aber ich hatte keine Beweise.
Eine Frau, die mit ihrer Katze sitzt | Quelle: Pexels
Eines späten Abends sah ich Karen grinsend auf ihrer Veranda. "Hast du Pech gehabt, Lisa?", rief sie und ihre Stimme triefte vor falscher Sorge.
Ich ballte meine Fäuste und versuchte, ruhig zu bleiben. "Bleib weg von mir und meinem Eigentum, Karen", warnte ich.
"Oh, ich tue ja nichts", antwortete sie mit einem kalten Lächeln. "Aber Unfälle passieren nun mal, nicht wahr?"
Eine Frau, die böse lächelt | Quelle: Midjourney
Ich wusste, dass ich mein Haus und das Erbe meiner Großeltern schützen musste. Aber ohne Beweise fühlte es sich an, als ob ich einen aussichtslosen Kampf führen würde.
Dann, eines Tages, entdeckten Dad und ich etwas Schreckliches. Die Pfirsichbäume in der Nähe von Karens Grundstück waren am Absterben. Wir fanden lange Kupfernägel, die in die Stämme geschlagen waren.
"Das ist Absicht", sagte Dad. "Jemand versucht, unsere Bäume zu töten."
Ein alter Mann schnüffelt an einem Blatt | Quelle: Pexels
Wir wussten, dass wir den Übeltäter fangen mussten. Also stellten wir rund um die Obstplantage Kameras auf, in der Hoffnung, Beweise zu bekommen. Es dauerte nicht lange. Eines Nachts erwischten wir Karen schließlich auf frischer Tat, als sie Nägel in die Bäume hämmerte.
Dad und ich sahen uns die Aufnahmen an und unsere Herzen pochten vor Wut. "Das ist sie", sagte ich mit zitternder Stimme. "Endlich haben wir einen Beweis."
Eine Frau in der Nähe eines Baumes bei Nacht | Quelle: Midjourney
Wir warteten, bis Karen in die Obstplantage zurückkehrte. Als sie begann, einen weiteren Nagel einzuschlagen, traten wir aus dem Schatten hervor.
"Karen, bleib sofort stehen!", rief ich und hielt mein Handy mit der Aufnahme hoch.
Karen erstarrte, den Hammer immer noch in der Hand. Ihr Gesicht wurde blass, als sie merkte, dass sie ertappt wurde.
Eine geschockte Frau, die einen Hammer und einen Nagel hält | Quelle: Midjourney
"Karen, warum hast du das getan? Diese Bäume bedeuten uns alles", sagte Dad.
Karens Augen füllten sich mit gespielten Tränen. "Oh, es tut mir leid, William", sagte sie und versuchte, aufrichtig zu klingen. "Ich wollte nur etwas Ruhe und Frieden haben. Ich wollte nicht, dass es so weit kommt."
Papa seufzte und sah zerrissen aus. "Vielleicht sollten wir es einfach gut sein lassen, Lisa. Sie hat sich entschuldigt."
Ein trauriger Mann lehnt an einem Baumstamm | Quelle: Pexels
Aber ich konnte es nicht auf sich beruhen lassen. Ich schaute auf den ältesten Baum, der jetzt wegen ihr im Sterben lag. Meine Großeltern hatten diesen Baum gepflanzt.
"Nein, Papa", sagte ich fest. "Sie muss zur Rechenschaft gezogen werden."
Karens Gesicht verhärtete sich wieder. "Du machst einen großen Fehler, Mädchen!", zischte sie. "Das wirst du bereuen!"
Eine wütende Frau | Quelle: Midjourney
"Vielleicht", antwortete ich. "Aber das lasse ich dir nicht durchgehen!"
Es war Zeit für Rache.
Am nächsten Morgen dokumentierte ich akribisch jeden Vorfall und machte Fotos und Videos von dem Schaden, den Karen verursacht hatte. Ich reichte auch eine Klage gegen sie wegen Sachbeschädigung ein. Ich erstellte sogar eine Website, auf der ich alle Aktionen von Karen im Detail dokumentierte.
Zu meiner Überraschung ging die Seite viral.
Eine Frau schaut auf einen Laptop-Bildschirm | Quelle: Pexels
Dann kontaktierte ich meine Freundin Jasmine, die bei einem lokalen Nachrichtensender arbeitete, und erzählte ihr alles.
"Lisa, wir müssen einen Beitrag darüber bringen", sagte sie, nachdem sie die ganze Geschichte gehört hatte. "Die Leute müssen wissen, was passiert."
Jasmine interviewte mich, andere Nachbarn und sogar einige der örtlichen Polizisten, die mit Karens frivolen Beschwerden zu tun hatten. Die Gemeinde scharte sich hinter uns. Sie hatten die Nase voll von Karen und ihrer Schreckensherrschaft.
Eine Nachrichtenreporterin interviewt eine Polizistin | Quelle: Pexels
Wir organisierten auch friedliche Proteste vor Karens Haus. Es war erstaunlich zu sehen, wie so viele Menschen zusammenkamen, Schilder hielten und für Gerechtigkeit skandierten.
Die Proteste machten Schlagzeilen und erhöhten den Druck auf die Justiz, zu handeln.
Eine Person liest eine Zeitung | Quelle: Pexels
Schließlich wurde gehandelt. Karen wurde dazu verurteilt, für die von ihr verursachten Schäden aufzukommen. Außerdem wurde sie wegen Tierquälerei und Vandalismus angeklagt. Am Ende musste sie ihr Haus mit Verlust verkaufen und wegziehen.
Seit Karen weg ist, ist die Nachbarschaft wieder friedlich. Ich fing an, den Obstgarten neu zu bepflanzen und war fest entschlossen, ihm seine frühere Pracht zurückzugeben.
Eine junge Frau pflückt reife Früchte von einem Baum | Quelle: Pexels
Eines Tages, als ich einen neuen Baum pflanzte, kam Jasmine vorbei. "Weißt du was, Lisa", sagte sie lächelnd. "Das jährliche Pfirsicherntefest steht wieder auf dem Kalender."
Tränen der Freude füllten meine Augen. "Wirklich? Das ist ja wunderbar!"
Ich war so froh, dass das Erbe meiner Großeltern weiterlebte und ich wusste, dass sie stolz auf das sein würden, was wir erreicht hatten. Der Kampf hatte sich gelohnt, und unsere Nachbarschaft war stärker und enger als je zuvor.
Eine lächelnde junge Frau auf einer Party | Quelle: Midjourney
Was hättest du getan?
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Eine lächelnde alte Frau | Quelle: Midjourney
Dieses Werk basiert auf realen Ereignissen und Personen, wurde aber aus kreativen Gründen fiktionalisiert. Namen, Personen und Details wurden geändert, um die Privatsphäre zu schützen und die Erzählung zu verbessern. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und vom Autor nicht beabsichtigt.
Der Autor und der Verlag erheben keinen Anspruch auf die Richtigkeit der Ereignisse oder die Darstellung der Charaktere und haften nicht für Fehlinterpretationen. Diese Geschichte wird so zur Verfügung gestellt, wie sie ist, und alle Meinungen, die geäußert werden, sind die der Charaktere und spiegeln nicht die Ansichten des Autors oder des Verlags wider.