Armer Straßenmusiker gibt sein ganzes Geld aus, um eine Fremde zu trösten, woraufhin sie ihn zum Star macht - Story des Tages

Ein Junge, der Musiker werden will, gibt sein ganzes Geld, das er mit seinem Auftritt verdient, dafür aus, eine weinende Fremde zu trösten. Diese mitfühlende Tat verändert sein Leben auf eine Weise, die er nie erwartet hätte.

Wenn es etwas gab, für das das Herz des 13-jährigen Simon schon immer geflattert hatte, dann war es Musik. Der Junge wollte eines Tages ein berühmter Musiker werden und sparte sein knappes Taschengeld, um in einem nahegelegenen Musikladen Platten auszuleihen.

Zu Simons Unglück waren seine Eltern kleine Bäckereibesitzer, so dass sie sein Talent nicht finanzieren konnten. Er wohnte mit ihnen und seiner kränkelnden Großmutter in einem kleinen Haus und sie kamen jeden Monat kaum über die Runden.

Einmal bat Simon seine Mutter an seinem Geburtstag, ihm eine Gitarre zu schenken, aber sie lehnte ab und sagte: "Schatz, du musst dich auf dein Studium konzentrieren. In diesen kreativen Bereichen kann man nur selten seinen Lebensunterhalt verdienen... Tausende von Menschen versuchen jedes Jahr, Musiker zu werden, aber nur wenige schaffen es!"

Durch die Absage verletzt, wandte sich Simon an seine Highschool-Musiklehrerin, Frau Murphy, und erzählte ihr alles. Sie sah das Feuer in Simons Augen und machte ihm ein Angebot.

"Ich habe zufällig eine alte Gitarre bei mir, Simon, und ich kann dir beibringen, wie man sie spielt. Aber im Gegenzug musst du mir versprechen, dass du hart für dein Ziel arbeitest und niemals aufgibst, egal wie schwierig es wird!"

"Ich verspreche, dass...." Simons Augen quollen über vor Tränen. "Ich danke Ihnen so sehr, Frau Murphy! Sie sind die Beste!", rief er und freute sich darauf, seine Ausbildung zu beginnen.

Ein paar Tage später begann Simon, jeden Tag bei Frau Murphy Musikunterricht zu nehmen, und innerhalb von zwei Jahren beherrschte er mehr als nur die Grundlagen der Kunst. Abends nahm er sich etwas Zeit, um zu Hause zu üben, und bald beschloss er, seinen Eltern mit seinem Talent zu helfen.

Eines Abends stürmte Simon mit seiner Gitarre und seinem Hut in ein nahe gelegenes Restaurant und begann, ein Lied zu spielen, das er kürzlich gelernt hatte. Die Leute gingen zunächst einfach an ihm vorbei und beachteten ihn nicht. Aber nach und nach wurde er bemerkt...

Nachdem sie ihm eine Weile zugehört hatte, sprach ihn eine ältere Frau an und steckte ihm ein paar Cent in den Hut. Dann kamen ein paar Leute mit ihren Ehepartnern aus dem Restaurant und einige tanzten sogar zu dem Lied, das Simon für sie spielte.

"Würdest du gerne für die Kunden in meinem Café spielen? Vielleicht könnte ich dir dort einen Teilzeitjob besorgen...."

Insgesamt hat Simon an diesem Abend nicht viel Geld verdient, aber es war sein erster Verdienst überhaupt, also war es etwas Besonderes.

Im Laufe der Zeit setzte Simon seine bescheidenen musikalischen Auftritte in Restaurants und Kneipen fort und konnte bald Geld für seine Eltern nach Hause bringen. Natürlich hatte seine Mutter nichts gegen seine Leidenschaft, da er sie nun finanziell unterstützte.

Eines Abends sang Simon in der Nähe eines Cafés ein romantisches Lied, als er eine weinende junge Frau auf der Straße bemerkte. Er hatte noch nie ein weinendes Baby getröstet, geschweige denn ein Mädchen. Aber dann hatte er eine dumme, aber nette Idee, um die Stimmung der trostlosen Fremden aufzuhellen.

Nachdem er seinen Auftritt beendet hatte, zählte Simon das Geld in seinem Hut und stellte fest, dass er 11 Dollar hatte. Er wusste, dass er das Geld für sich selbst ausgeben konnte, aber stattdessen beschloss er, Blumen aus einem benachbarten Blumenladen zu holen und sprach die Frau an.

"Hey, mein Name ist Simon... Ich weiß, wir sind Fremde und ich sollte mich nicht unnötig in deine Angelegenheiten einmischen, aber ich denke, diese hier könnten dir helfen", sagte er und reichte ihr einen Strauß mit drei Rosen, die er gekauft hatte. Der Blumenhändler hatte sie in Zellophanpapier und Schleifenband eingewickelt und Simon einen Aufpreis berechnet, um seine Naivität und die Tatsache, dass er zum ersten Mal Blumen kaufte, auszunutzen.

Als Simon ihr die Blumen anbot, lächelte sie unter Tränen und nahm sie entgegen. "Vielen Dank, Simon. Das ist wirklich lieb von dir."

Als Simon merkte, dass sie sich beruhigt hatte, sagte er: "Ich weiß, dass ich keine Ahnung habe, was passiert ist, aber es ist okay. Du kommst schon klar. Wir alle haben schwierige Tage, aber die überstehen wir alle."

Die Frau wischte sich die Tränen ab und hörte auf zu weinen. "Du scheinst ein netter Mensch zu sein, Simon. Kann ich eine Weile mit dir reden? Ich habe das Gefühl, dass ich mir das alles von der Seele reden muss, um mich besser zu fühlen."

"Na klar", sagte Simon, als er sich neben sie setzte.

Die Frau verriet, dass sie Carrie hieß und einen harten Arbeitstag hinter sich hatte. "Siehst du das Café auf der anderen Straßenseite?", fragte sie, und Simon nickte. "Ich arbeite dort als Kassiererin. Mein Chef hat mich angeschrien, weil ich ein paar Scheine verlegt habe, und es war peinlich....Alle haben mich angestarrt, und das war ein komisches Gefühl."

"Nun, in diesem Fall solltest du wissen, dass ich schon oft verstimmt gespielt habe und die Leute mich dafür ausgelacht haben", antwortete er und zeigte auf die Gitarre. "Manche haben mich sogar für meine schrecklichen Fehler verspottet, und eines Tages traf ich diesen unhöflichen Typen, der eine Menge gemeiner Dinge zu mir sagte.

"Aber die Wahrheit ist, dass wir alle Fehler machen und daraus lernen und besser werden", fuhr er lächelnd fort, und Carrie war schwer beeindruckt.

"Ich weiß nicht, ob dir das schon mal jemand gesagt hat, aber du bist sehr reif für dein Alter, Simon", antwortete sie und erwiderte sein Lächeln. "Danke, ich fühle mich viel besser, wenn ich mit dir rede. Und ja, mir ist aufgefallen, dass du sehr gut Gitarre spielst. Hättest du Lust, für die Kunden in meinem Café zu spielen? Vielleicht könnte ich dir dort einen Teilzeitjob besorgen...."

"Wirklich? Wow, das wäre ja cool. Das würde ich gerne! Danke, Carrie...", sagte er und sprang vor Freude auf. "Ja, ja, das wird mein erster offizieller Auftritt sein!"

Carrie konnte sich das Lachen über den aufgeregten Jungen nicht verkneifen. "Übrigens, Simon", fragte sie. "Wie kommst du auf die Idee, Blumen zu besorgen? Ich liebe Rosen. Ich sage nur...."

"Oh, ich habe viele Fernsehsendungen gesehen und ich weiß, dass Mädchen Blumen lieben!" sagte Simon stolz und brachte Carrie zum Lächeln. Sie tauschte an diesem Tag Kontakte mit Simon aus, bevor sie ging, und bat ihn, sie am nächsten Tag im Café zu treffen.

In einem aufregenden Event stellte Carries Chef Simon tatsächlich ein, nachdem er ihm zugehört hatte, was Simons Musikkarriere offiziell in Gang brachte. Er bekam eine kleine Gage und sollte vier Tage in der Woche auftreten, auch an den Wochenenden. Mit der Zeit erkannten ihn die Leute an und Simon wurde in seiner Heimatstadt berühmt. Er wurde zu einer lokalen Berühmtheit und trat mit besonderen Shows im Café und in der Stadt auf.

Eines Tages kam ein Musikdirektor im Café vorbei und war von Simon beeindruckt. Er bot ihm einen Vertrag als Gitarrist an, und Simon gab bald sein musikalisches Debüt. Der Dank dafür geht an Frau Murphy, die Simons Leidenschaft gefördert hat, und an Carrie, die seine enge Freundin wurde, weil sie ihm nach einem harten Arbeitstag zufällig über den Weg lief.

Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

• Manchmal kann ein kleines Opfer ein Lächeln auf das Gesicht von jemandem zaubern. Simon verzichtete auf das Geld, das er verdient hatte, um Rosen für Carrie zu besorgen, wodurch sie sich nicht nur besser fühlte, sondern auch ihre Sorgen vergaß und lächelte.
• Taten wie Freundlichkeit und Rücksichtnahme sind wie Bumerangs; sie kommen immer zu dir zurück. Simon half Carrie, als er sie weinen sah, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, aber auf lange Sicht wurde sie indirekt zu einem unterstützenden Faktor für Simons Talent und verhalf seiner Musikkarriere zum Aufblühen.

Wenn dir diese Geschichte gefallen hat, gefällt dir vielleicht auch die über eine Braut, die ihren armen Vater von ihrer Hochzeit verbannt und dafür eine Lektion auf die harte Tour gelernt hat.

Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.