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Ein Veteran im Rollstuhl | Quelle: Shutterstock
Ein Veteran im Rollstuhl | Quelle: Shutterstock

Vor einer großen Operation gibt ein Kriegsveteran der Krankenschwester einen Anstecker mit der Bitte, seinen besten Freund zu finden und mitzubringen - Story des Tages

Edita Mesic
09. Juni 2023
18:10

Ein altgedienter Soldat, dessen Leben nicht einfach war, bat seine Krankenschwester, ihm vor einer komplizierten Operation einen Herzenswunsch zu erfüllen. Der Veteran wollte einfach nur seinen alten Freund wiedersehen.

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Annette hatte einen ganz normalen Tag - Einkaufen im Supermarkt, ein bisschen Fernsehen und ein wenig Schlaf am Nachmittag. Abends ging sie mit ihrem Golden Retriever im Park spazieren. Doch was wie ein normaler Tag begann, nahm sofort eine interessante Wendung.

Als Annette mit ihrem Hund spazieren ging, entdeckte sie ein Plakat an einem Baum. Die junge Frau blieb stehen, um es zu lesen, und entdeckte, dass es sich um ein Stellenangebot für ein Rehabilitationszentrum handelte.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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In der Stellenbeschreibung hieß es, dass die Mitarbeiter die Patienten betreuen würden. Am Ende der Anzeige fand sie Telefonnummer und Adresse. "Das wäre doch eine tolle Möglichkeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben", dachte Anette bei sich.

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Der Gedanke, dass es Menschen gibt, die Hilfe im Alltag brauchen, berührte die junge Frau. Sie beschloss, dem Reha-Job eine Chance zu geben, und steckte den Werbeflyer ein.

Als sie sah, dass ihr Golden Retriever sich im Park ausgetobt hatte, ging Annette nach Hause, um sich auszuruhen. Als sie zurückkam, hängte sie die Leine des Hundes in eine Schublade und in diesem Moment fiel der Zettel heraus. Sie hatte ihn schon vergessen, als sie sich plötzlich wieder an ihren Pakt erinnerte, Menschen in Not zu helfen.

Sie ging zu dem Telefon an der Wand und wählte die Nummer auf dem Display, um weitere Informationen einzuholen. Als die Verbindung hergestellt war, hörte sie am anderen Ende eine Frauenstimme. Doch die Art, wie die Frau mit ihrer rauen Stimme sprach, machte sie stutzig.

"Was kann ich für Sie tun?", fragte die Frau abweisend. Annette ließ sich nicht beirren und nannte den Grund ihres Anrufs.

"Ich habe die Stellenanzeige Ihres Unternehmens gesehen und möchte mich bewerben. Ich rufe an, um zu erfahren, ob es noch weitere Anforderungen gibt, die ich zum Vorstellungsgespräch mitbringen muss."

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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"Nun, Mädchen, wie alt bist du?", fragte die Frau an der anderen Seite der Linie. Annette antwortete, sie sei 25 Jahre alt. Nach einem kurzen Schweigen, als ob sie über das Alter nachdenken würde, sagte die Frau in einem spöttischen Ton: "Mädchen, wir wollen hier keine schwachen Hände! Ich hoffe, du hast keine Angst vor dem schockierenden Anblick des Reha-Zentrums."

Annette war noch verwirrter über den Austausch zwischen ihr und der Betreuerin, aber sie riss sich zusammen und antwortete, dass es ihr nichts ausmache, obwohl sie nicht wusste, was die Frau meinte.

Am nächsten Tag stand sie schnell auf, machte ihrem Hund etwas zu essen und machte sich auf den Weg zum Rehabilitationszentrum. Als sie dort ankam, entdeckte sie auf dem Schild, dass es sich um ein Reha-Zentrum für Militärveteranen handelte, die an der Front gekämpft hatten.

Als die junge Frau eintrat, hörte sie eine vertraute Stimme und erkannte schnell, dass es sich um die Frau handelte, die sie am Vortag angerufen hatte. Sie ging schnell auf die Stimme zu und sah die Frau am Telefon.

Genau wie ihre dröhnende Stimme hatte die Frau ein überhebliches Auftreten und eine überhebliche Haltung. Ohne sich vorzustellen, winkte sie Annette zu sich und gab ihr sofort eine Uniform zum Anziehen. Das bedeutete, dass sie sofort anfangen sollte.

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Die ganze Zeit über konnte Annette kaum verstehen, wie die Organisation geführt wurde, aber sie tat, was man ihr sagte. Sie ging in die Umkleidekabine und zog sich schnell um.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Annette wurde in ein Zimmer mit einem 45-jährigen Patienten eingewiesen, der ihr seltsam vorkam. Als sie das Zimmer betrat, sah sie ihn aufrecht auf dem Bett liegen, die Laken um seine Beine. Die junge Frau dachte, er würde schlafen, aber als sie sich umdrehte, rief er nach ihr und bat um ein Glas Wasser.

Der Mann mittleren Alters stellte sich als Simon vor, und Annette antwortete ihm, während sie nach Wasser suchte. Während sie versuchte, Wasser zu finden, bemerkte sie, wie Simons Augen sie verfolgten, und bemerkte ein schelmisches Funkeln.

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Er forderte sie auf, näher zu kommen und zeigte ihr einen Krug mit Wasser, der unter der Decke versteckt war. "Ich will dir nur auf die Sprünge helfen", sagte er strahlend.

Annette gluckste und setzte sich an Simons Bett, in der Hoffnung, ihren frechen Patienten besser kennen zu lernen. Die beiden kamen ins Gespräch, und nach ein paar gemütlichen Minuten bat Simon um einen Spaziergang.

Die neue Krankenschwester ging zur Tür und erwartete, dass ihr Patient aufstehen und ihr folgen würde. Als sie bemerkte, dass sich niemand rührte, drehte sie sich um und sah, wie Simon die Decke anhob und seine amputierten Gliedmaßen zum Vorschein kamen. Sie schnappte nach Luft und errötete vor Verlegenheit.

"Ich ... hatte keine Ahnung. Es tut mir so leid", entschuldigte sie sich, während ihre Stimme vor Aufregung zitterte. Sie ging zur anderen Seite des Bettes und half Simon in den Rollstuhl.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Der unangenehme Moment zwischen den beiden verging, und als sie durch die Einrichtung gingen, wurde das Gespräch wieder angenehm. Die beiden tauschten Witze aus, während Annette Simon herumführte.

Irgendwann verstummte der Kriegsveteran und sein Gesicht wurde nachdenklich. Annette erkundigte sich besorgt, was denn los sei.

"Ich habe morgen einen großen Tag vor mir", begann Simon. "Ich werde mich einer schweren Operation unterziehen und die Ärzte haben mir gesagt, dass ich es vielleicht nicht schaffen werde", flüsterte er.

"Komm schon, du wirst es schaffen. Ich weiß, dass diese Operationen sehr unangenehm sein können, aber ich weiß, dass du ein starkes und gesundes Herz hast und dass du das durchstehen wirst", versuchte Annette ihn aufzumuntern.

Simon ließ sich davon nicht überzeugen. Stattdessen sagte er ihr, dass er vor der Operation ihre Hilfe brauche. Er überreichte ihr eine Militäraufnaher und sagte: "Ich würde mich sehr freuen, wenn mein alter Kumpel wieder bei mir wäre, bevor ich operiert werde. Er heißt Jesse und ist über die Militärhotline zu erreichen."

Annette war gerührt von Simons Bitte und seiner schwierigen Situation. Sie versprach ihm, ihn vor der Operation wieder mit seinem alten Freund zusammenzubringen.

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Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Als Annette nach Hause kam, rief sie sofort die Hotline des Militärs an. Die Antwort kam schnell, als sie nach Jesse fragte. Sie wurde an eine andere Militärbasis verwiesen, und als sie am nächsten Tag dort ankam, war sie überrascht, dass es sich um ein Tierheim für Militärhunde handelte.

Sie sprach mit den Verantwortlichen und fragte nach einem gewissen Jessie, der Simons Freund war. Bei der Erwähnung von Simons Namen wurde der Mitarbeiter emotional und sagte: "Simon und Jesse waren einzigartig. Sie arbeiteten unermüdlich zusammen bei der Minenräumung. Doch dann passierte ein schrecklicher Unfall, der sie fast das Leben gekostet hätte."

Annette war tief bewegt von dieser Geschichte und noch entschlossener, dafür zu sorgen, dass sich die beiden Freunde wiedersehen. Der Mitarbeiter sagte, dass Jesse auf dem Weg sei, und in diesem Moment wurde ein riesiger Schäferhund hereingelassen.

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Annette, die zuvor geglaubt hatte, Jesse sei entweder ein Soldat oder ein Hundeführer, fühlte Tränen in ihren Augen, als sie erkannte, dass er ein Hund war. Sie bat darum, Jesse mitnehmen zu dürfen und versicherte den Behörden, dass sie mit ihm umgehen könne, da sie auch einen großen Hund habe.

Anette durfte Jesse mitnehmen und brachte ihn am nächsten Tag zur Arbeit. Sie wusste, dass es Ärger geben würde, wenn die unhöfliche Frau am Eingang herausfinden würde, dass sie einen Hund dabei hatte. Aber sie war schlau und schmuggelte Jesse in Simons Zimmer.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Das Wiedersehen vor ihren Augen war so bewegend, dass Annette die Tränen nicht zurückhalten konnte. Jesse stürmte überglücklich zu Simons Bett und umarmte ihn fest. Simon brach in Freudentränen aus und genoss diesen einen Moment, den er sich immer gewünscht und für den er gebetet hatte.

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Immer wieder bedankte er sich bei Annette für ihre Hilfe und als der Zeitpunkt der Operation näher rückte, verabschiedete er sich von dem Hund. Annette wusste nicht, was sie tun sollte, aber sie versicherte Simon, dass er und Jesse nach der Operation wieder vereint sein würden.

Sie machte sich auf den Weg und brachte Jesse zurück ins Tierheim. Am späten Abend kehrte sie in die Rehaklinik zurück, da sie sicher war, dass Simon nach der Operation wieder in seinem Zimmer sein würde.

Als sie dort ankam, fand sie am Kopfende des Zimmers zwei Schilder mit den Namen Simon und Jesse, aber Simon war nirgends zu finden. Annette fiel auf die Knie, als ihr klar wurde, dass Simon nicht mehr da war.

Von diesem Moment an schwor sich Annette, Jesse zu adoptieren, und nach ein paar Wochen begann sie, die Unterlagen auszufüllen, um ihn mit nach Hause nehmen zu können. Jesse brauchte ein paar Monate, um sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen, aber es war herzzerreißend zu sehen, wie er sich mit ihrem Golden Retriever anfreundete.

Nur zu Illustrationszwecken | Quelle: Pexels

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Was können wir aus dieser Geschichte lernen?

  • Die kleinen Dinge zählen: Man ist vielleicht nicht immer in der Lage, die größten Geschenke zu machen, aber es ist immer am besten, den Bedürftigen die Hand zu reichen, wenn sie diese nötig haben.

Teile diese Geschichte mit deinen Freunden. Vielleicht erhellt sie ihren Tag und inspiriert sie.

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Diese Geschichte wurde vom alltäglichen Leben unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.

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