Mann, der seinen Enkel 31 Jahre lang großgezogen hat, erfährt, dass der Junge nicht das Kind seines verstorbenen Sohnes ist – Story des Tages
Ein Mann möchte unbedingt den kleinen Sohn seines verstorbenen Sohnes aufnehmen, aber einunddreißig Jahre später erfährt er, dass er getäuscht wurde – der Mann, den er als Enkel aufgezogen hat, war nicht mit ihm verwandt.
Jonas Camps bedauerte viel. Er war ein verbitterter und unglücklicher Mann. Seine Frau war gestorben, und kurz darauf hatte er sich mit seinem einzigen Sohn Peter gestritten und ihn seit über fünfzehn Jahren nicht mehr gesehen.
Jonas hatte versucht, seinen Sohn zu erreichen, aber niemand wusste, wo er war. Er schien vom Erdboden verschwunden zu sein. Dann klopfte eines Nachmittags ein Junge an Jonas' Tür und stellte sein Leben auf den Kopf.
Ein fremder Junge klopfte an Jonas' Tür. | Quelle: Unsplash
“Hallo”, sagte der Junge höflich. "Bist du Jonas Camps?"
“Ja”, antwortete Jonas schroff. "Was willst du?"
“Mein Vater hat mich gebeten, dir das zu bringen”, sagte der Junge und hielt einen schmalen goldenen Anhänger hoch.
Bei der Familie geht es um Liebe, nicht um Biologie.
Jonas spürte, wie sich sein Herz zusammenzog und er riss den Anhänger aus den Händen des Jungen. Er kannte diesen Anhänger! Seine Frau hatte ihn Peter zu seinem achtzehnten Geburtstag geschenkt! "Woher hast du das?", forderte Jonas.
“Mein Vater hat ihn mir gegeben”, wiederholte der Junge und seine Augen füllten sich mit Tränen. "Er sagte, du würdest dich um mich kümmern."
"Dein Vater...", starrte Jonas den Jungen an. "Wer ist dein Vater?"
Der Junge hatte einen Anhänger, der Jonas' Sohn gehört hatte. | Quelle: Unsplash
“Mein Vater war Peter Camps”, sagte der Junge und presste die Lippen zusammen, um nicht zu weinen. "Er ist gestorben. Er hat gesagt... du würdest mich wollen... Stimmt das?"
Jonas blickte auf den schlanken Jungen hinab, der tapfer sein Kinn hochhielt und die Tränen zurückhielt, und sein Herz schmolz. “Ich will dich”, sagte er. "Komm rein, Junge. Du bist zu Hause."
Der Junge, sein Name war Tim, erzählte Jonas, dass Peter bei einem Autounfall schrecklich verletzt worden war, und als er in seinem Krankenhausbett im Sterben lag, hatte er seinem Sohn erzählt, dass er einen Großvater hatte.
“Nimm das”, hatte er gesagt. "Geh zu ihm, sag ihm, dass du mein Sohn bist... Sag ihm, dass ich ihn immer geliebt habe..."
Als Jonas Tims Geschichte zuhörte, weinte er um seinen Sohn und um all die verschwendeten Jahre, die sie getrennt verbracht hatten.
"Was ist mit deiner Mutter?", fragte Jonas.
Jonas' Sohn Peter war bei einem Autounfall verletzt worden und gestorben. | Quelle: Unsplash
Tim zuckte mit den Schultern. “Ich erinnere mich nicht an meine Mutter”, sagte er. “Sie hat mich vor elf Jahren verlassen, als ich zwei Jahre alt war. Papa hat mich alleine großgezogen. Ich glaube, ich bin jetzt allein.”
“Nein”, sagte Jonas. "Du hast mich, und ich habe dich, und wir werden in Ordnung sein." Und das waren sie. Jonas war für Tim ein besserer Vater, als er es je für Peter gewesen war. Da er in den Ruhestand gegangen war, hatte er Zeit, die er mit seinem Enkel verbrachte.
Die beiden entdeckten, dass sie eine gemeinsame Leidenschaft hatten, und das war das Angeln. “Mein Junge”, sagte Jonas. “Ich wollte immer ein kleines Haus am Meer, damit ich jeden Nachmittag mit meiner Angel ans Meer gehen könnte, aber deine Großmutter wollte auf dem Land leben …”
"Das Fischen in den Flüssen ist einfach nicht so aufregend!"
Die Jahre vergingen wie im Flug und Tim wurde schnell erwachsen. Er war ein kluger, fleißiger junger Mann und er machte sich gut an der Universität. Nach seinem Studium trat er in ein Ingenieurbüro ein, wo seine Kreativität und sein Einfallsreichtum zu einem schnellen Aufstieg führten. Mit vierundvierzig Jahren war er ein wohlhabender und erfolgreicher Mann.
Tim und Jonas teilten die Leidenschaft für das Angeln. | Quelle: Unsplash
Eines Tages rief er Jonas an. “Opa”, sagte er. "Nächste Woche hast du Geburtstag und ich würde dich gerne zum Mittagessen ausführen."
Jonas, der jetzt dreiundachtzig Jahre alt, aber rüstig und aktiv war, stimmte sofort zu. Aber Tim fuhr ihn nicht zum Mittagessen aus. Stattdessen fuhr er auf die Autobahn hinaus und fuhr nach Osten.
"Wo gehen wir hin, Junge?", fragte Jonas verwirrt. "Wir fahren seit einer Stunde und ich sehe kein Restaurant, nicht einmal ein Diner!"
Timo grinste. "Mach dir keine Sorgen, wir sind fast da!", sagte er.
Eine halbe Stunde später fuhren sie durch ein malerisches Dorf und plötzlich lag das Meer vor ihnen. Tim blieb vor einem kleinen Häuschen etwa hundert Meter vom Strand entfernt stehen.
Tim machte seinen Abschluss als Klassenbester. | Quelle: Unsplash
"Raus mit dir, alter Mann!", sagte Tim. "Du bist zuhause!"
Jonas war fassungslos. Er stieg aus und ging auf die Tür zu, die Tim geöffnet hatte. Das Häuschen war gemütlich und charmant, und über dem Kamin lag ein brandneues Set Angelruten!
“Es gehört dir, Opa”, sagte Tim zärtlich. “Ich weiß, dass du dir schon immer einen Platz am Meer gewünscht hast. Jetzt können wir herunterkommen und Hochseefischen, wann immer du willst!”
Jonas fing an zu weinen und Tim legte seine Arme um ihn. “Ich muss dir etwas sagen”, sagte er leise. “Ich hoffe, du verstehst das, und ich hoffe, du verzeihst mir …”
“Sohn”, sagte Jonas. "Ich liebe dich, nichts wird das ändern!"
Tim kaufte Jonas ein Häuschen am Meer. | Quelle: Unsplash
Tim holte tief Luft und sah Jonas in die Augen. “Ich habe dich angelogen. Peter war nicht mein Vater. Er hatte eine Autowerkstatt, die alte Sportwagen umgebaut hat. Mein Vater war Mechaniker und arbeitete für Peter. Sie wurden beste Freunde.”
“Ich bin in diesem Autohaus aufgewachsen, und Peter war mein Held. Was ich darüber gesagt habe, dass meine Mutter uns verlassen hat, war wahr, Jonas. Eines Tages habe ich die Ausgangssperre gebrochen und mein Vater hat mir gesagt, dass ich nicht mit ihm und Peter eine Probefahrt machen durfte.
“Ich hatte Glück. Sie hatten einen Unfall und mein Vater wurde getötet. Peter wurde verletzt und es gab nichts, was sie für ihn tun konnten. Er wusste, dass er im Sterben lag, und er gab mir den Anhänger. Er sagte, du wärst auch allein.”
“Peter hat gesagt, du brauchst mich genauso sehr, wie ich dich gebraucht habe. Er hat gesagt, du wärst ein wunderbarer Vater und würdest ein noch besserer Großvater sein. Peter hat gesagt, du würdest glauben, dass ich sein Sohn bin, und das hast du getan.”
Jonas und Tim waren die besten Freunde. | Quelle: Unsplash
"Du hast mir alles gegeben, du hast mich zu dem Mann gemacht, der ich bin, und wenn ich erfolgreich bin, dann wegen dir."
Jonas liefen Tränen über das Gesicht. "Gott sei Dank Tim!", sagte er. “Du und Peter habt mir ein wunderbares Geschenk gemacht. Weißt du, woher Peter wusste, dass ich glauben würde, du wärst mein Enkel? Weil du seine Entschlossenheit, seinen Mut und seine Freundlichkeit hast. Dich in meinem Leben zu haben, war ein Privileg.”
Tim umarmte seinen Großvater. “Nun”, sagte er mit einem Grinsen. “Ich nehme an, da wir keine Blutsverwandten sind, wirst du das Häuschen ablehnen?”
"Was?", rief Jonas. "Und das ganze Fischen verpassen? Keine Chance."
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Wir sollten unseren Eltern und Großeltern für alles, was sie für uns tun, dankbar sein. Tim war Jonas für seine Liebe und Unterstützung sein ganzes Leben lang dankbar.
- Bei der Familie geht es um Liebe, nicht um Biologie. Jonas liebte Tim und kümmerte sich um ihn, selbst nachdem er erfahren hatte, dass er nicht der Sohn seines Sohnes war.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.