Ein Mann begrüßt seinen neuen Nachbarn und ist verwirrt, als er später das alte Foto seiner Mama im Haus des Mannes sieht - Story des Tages
Ein Mann empfängt einen neuen Nachbarn und ist verblüfft, als er in dessen Haus ein Foto seiner lange verschollenen Mutter als junge Frau sieht. Er entdeckt, dass sie eine überraschende Verbindung haben.
Sam Darson war als Einzelkind aufgewachsen und von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen worden, und er hatte sich immer nach einer großen Familie gesehnt. Als er Frannie heiratete, waren sich beide einig, dass sie viele Kinder haben wollten.
Zehn Jahre später hatten Sam und Frannie drei reizende Kinder, ein schönes Haus und ein sehr komfortables Leben. Sam hätte glücklich sein sollen, aber er hatte immer das Gefühl, dass etwas fehlte, bis Alex Winstobb nebenan einzog.
Sam hatte sich schon immer nach einer großen Familie und Geschwistern gesehnt. | Quelle: Unsplash
Sam sah am Samstagmorgen den Umzugswagen vorfahren und sagte zu seiner Frau: "Sieht aus, als hätten sie das alte Garrow-Haus endlich verkauft! Ich hoffe, es sind nette Leute!"
"Ich hoffe, sie haben Kinder!", erwiderte Fran. "Es wäre schön, wenn wir neue Spielkameraden für unsere Kinder hätten."
Wie sich herausstellte, hatte Alex keine Kinder. Er war ein Junggeselle, etwa fünf Jahre älter als Sam, aber er war ein sehr netter Mensch. Und wie sich herausstellte, hatten er und Sam eine Menge gemeinsam.
Kinder sollten nicht unter den Fehlern ihrer Eltern leiden.
Frannie begann, Alex mindestens einmal in der Woche zum Essen einzuladen, und schon bald gehörte er zur Familie. Die Kinder begannen sogar, ihn Onkel Alex zu nennen. Und Sam hatte endlich jemanden, mit dem er männliche Unternehmungen teilen konnte.
Die beiden Männer gingen bowlen, angeln und bastelten stundenlang an Alex' alter Harley Davidson herum. Sam war sehr neidisch auf dieses Motorrad. Er hatte sich schon immer eine gewünscht, aber Frannie hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Sam hat gesehen, dass jemand nebenan eingezogen ist. | Quelle: Unsplash
Aber sie hatte nichts dagegen, dass Sam hin und wieder mit Alex ausfuhr! Da er ohne Vater oder Bruder aufgewachsen war, hatte sich Sam immer nach der Art von männlicher Bindung gesehnt, die er jetzt mit Alex erlebte.
Alex schien genauso viel Wert auf ihre Freundschaft zu legen, aber manchmal wurde er distanziert, und das schien immer dann zu passieren, wenn Sam über seine Mutter sprach, die erst zwei Jahre zuvor gestorben war.
Wenn Sams Mama erwähnt wurde, zog sich Alex zurück, aber Frannie bemerkte, dass er jedem Wort aufmerksam zuhörte. Einmal hatten die Kinder Alex Bilder von "Oma Leah" gezeigt, und Frannie hätte schwören können, dass sie Tränen in Alex' Augen gesehen hatte.
"Irgendetwas ist seltsam an Alex", sagte Frannie eines Abends zu Sam.
"Ich dachte, du magst ihn!", sagte Sam erstaunt.
Alex und Sam wurden schnell Freunde. | Quelle: Unsplash
"Das tue ich", sagte sie. "Aber er verbirgt etwas. Vielleicht ein Liebeskummer, aber er verbirgt etwas..." Sam grummelte und dachte, dass es typisch für eine Frau war, etwas zu finden, worauf sie am besten Freund eines Mannes herumhacken konnte.
Sam holte sich ein paar Bier, ging nach nebenan und klopfte an Alex' Tür. Er hörte, wie ein Klavier eine vertraute Melodie spielte, dann hörte die Musik auf und er hörte Alex' Schritte.
"Hey!", sagte Sam und hielt ihm die Biere hin. "Ich dachte, du würdest dich über ein schönes kaltes Bier an so einem heißen Tag freuen!"
Alex grinste und begrüßte Sam. "Warst du das, der auf dem Klavier gespielt hat?", fragte Sam. "Du bist ziemlich gut! Meine Mama hat mir das Lied immer vorgesungen."
Alex sah sehr traurig aus. "Meine auch..."
Sam war verblüfft, als er Alex auf dem Klavier spielen hörte. | Quelle: Unsplash
"Du hast noch nie über deine Mutter gesprochen, Alex", sagte Sam sanft.
Alex zuckte mit den Schultern. "Ich habe sie verloren, als ich fünf Jahre alt war. Mein Vater hat mich aufgezogen, aber er war kein sehr geduldiger Mann", erklärte er. "Aber das ist egal. Sag mir, was machst du morgen? Wenn du keine Pläne hast..."
Sam zuckte verlegen mit den Schultern. "Morgen ist der Geburtstag meiner Mama. Fran, die Kinder und ich werden ihr Grab besuchen", sagte er. "Das machen wir jedes Jahr, aber vielleicht kann ich danach noch vorbeikommen?"
Als Sam nach Hause kam, sagte er zu Frannie: "Du hast Recht, Alex ist irgendwie seltsam, aber das ist nichts Schlimmes oder so etwas. Ich glaube, er ist einfach sehr allein auf der Welt. Ich glaube, er hat uns als seine Familie adoptiert."
Am nächsten Tag gingen Sam, Frannie und die drei Kinder zum Grab seiner Mutter. Sie brachten ein schönes Gesteck aus Wildblumen und ein Dutzend heliumgefüllte Luftballons in leuchtenden Farben mit.
Sam und seine Familie legten Blumen auf das Grab seiner Mutter. | Quelle: Unsplash
Danach aßen die fünf in einem nahegelegenen Restaurant zu Mittag, das das Lieblingsrestaurant seiner Mutter gewesen war, und machten sich dann auf den Heimweg. Sam sagte zu Frannie: "Ich mache mir Sorgen um Alex. Irgendetwas ist nicht in Ordnung. Ich werde mal rübergehen und nach ihm sehen."
Als Sam nebenan ankam, hörte er wieder den Klang des Klaviers. Die Terrassentüren waren offen, also ging er hinein. Alex saß am Klavier und spielte und sang, Tränen liefen ihm über die Wangen.
Auf dem Klavier stand ein Foto, das Sam noch nie gesehen hatte, in einem silbernen Rahmen, und das Gesicht der Frau darauf kam ihm unheimlich bekannt vor. Sie sah seiner Mutter in jungen Jahren so ähnlich, aber in ihren Augen lag ein Funkeln des Glücks, das Sam noch nie gesehen hatte.
Warum hatte Alex ein Foto von seiner Mutter?, fragte sich Sam. Dann fing Alex an, die bekannte Melodie mitzusingen, aber der Text war ungewöhnlich: "If I'm ever lost in the woods, I won't cry, I'll be good, 'Cause I know my mommy will watch over me..."
Sam erkannte ein Foto seiner Mutter, als sie noch jung war. | Quelle: Unsplash
Sam machte einen Schritt ins Zimmer und keuchte. "Meine Mutter hat mir das vorgesungen, genau so... ihren eigenen Text."Alex hörte abrupt auf zu spielen und drehte sich um. "Das hat meine auch", sagte er.
"Das ist meine Mutter!", sagte Sam und zeigte auf das Porträt in dem silbernen Rahmen.
"Ja", sagte Alex. "Und meine auch, Bruder."
"Aber wie ... wer ... was ist hier los?", fragte Sam.
"Als ich fünf Jahre alt war, ließ sich mein Vater von meiner Mutter scheiden und bekam das volle Sorgerecht für mich", lächelte Alex verbittert. "Er war ein sehr reicher und sehr verbitterter Mann. Er hat IMMER bekommen, was er wollte."
Sam und Alex haben sich gefunden. | Quelle: Unsplash
"Er ließ meine Mutter nicht zu mir. Nachdem ich 18 Jahre alt geworden war, suchte ich jahrelang nach ihr, aber ich konnte sie nicht finden. Ich fand heraus, wo sie war, weil eine Suchmaschine ihre Todesanzeige online fand. Ich war zu spät dran."
"Ich habe dann von dir erfahren. Ich fand dein Geburtsdatum heraus und rechnete es aus. Sie muss schwanger gewesen sein, als sie ging, hat es meinem Vater aber nicht gesagt, um dich nicht auch noch zu verlieren."
"Sie hat mir nie etwas von meinem Vater erzählt... oder von einem Bruder!", sagte Sam. "Aber manchmal sah sie so traurig aus... Ich glaube, sie hat an dich gedacht und dich vermisst."
"Ich bin hierher gezogen, weil ich hoffte, dich kennenzulernen und ein bisschen mehr über Mama zu erfahren", erklärte Alex. "Aber ich hätte nie erwartet, den besten Freund zu finden, den ich je hatte."
"Ist das nicht das, was Brüder ausmacht?", fragte Sam mit Tränen in den Augen. "Ich habe mir immer einen Bruder gewünscht... Jetzt kann ich sagen, dass ich wirklich alles habe!"
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Kinder sollten nicht unter den Fehlern ihrer Eltern leiden. Wäre die bittere Scheidung ihrer Eltern nicht gewesen, hätten Sam und Alex zusammen aufwachsen können.
- Die Familie ist das größte Geschenk, das man sich wünschen kann. Alex hatte schließlich eine Familie - einen Bruder und Nichten und Neffen - und wurde langsam von seinem Schmerz und seiner Einsamkeit geheilt.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.