9-jähriges Mädchen verschwindet immer wieder nach der Schule, der Vater folgt ihr in den Wald – Story des Tages
Der alleinerziehende Vater eines neunjährigen Schulmädchens folgt ihr in den Wald und entdeckt, dass sie ihm ein ganzes Leben verheimlicht hat.
Peter West hatte seine Tochter Beth alleine großgezogen, seit seine Frau Dana gestorben war, als ihr kleines Mädchen gerade drei Jahre alt war. Für Peter war der Tod seiner Frau im Alter von 28 Jahren ein schwerer Schlag, den er nie ganz verkraftet hatte.
Peter widmete sein ganzes großzügiges und liebevolles Herz der Erziehung von Beth. Mit neun Jahren war sie das Ebenbild ihrer Mutter mit all dem Mitgefühl ihres Vaters. Peters einzige Sorge war, dass die Frau, die sich nach der Schule um Beth kümmerte, angefangen hatte, sich über sie zu beschweren.
Peter hatte Beth alleine großgezogen. | Quelle: Unsplash
"Beth kommt immer zu spät von der Schule", beschwerte sich Frau Muller. "Jeden Tag kommt sie zu spät und schmutzig nach Hause! Ich werde zu alt für diesen Job, Herr West. Am Ende des Schuljahres sollten Sie sich besser eine neue Babysitterin suchen!"
Peter runzelte die Stirn. "Ich werde mich darum kümmern, Frau Muller", sagte er. An diesem Abend setzte er sich mit Beth zusammen, und sie unterhielten sich. "Beth", sagte er ernst. "Frau Muller sagt, dass du immer zu spät von der Schule nach Hause kommst. Was ist los?"
Manchmal kommt die Liebe auf unerwartete Weise in unser Leben.
"Nichts Papa!", antwortete das Mädchen. "Ich bin zu Gwen gegangen, weil wir zusammen an einem Geschichtsprojekt arbeiten." Peter war bis zum Elternabend in der Schule erleichtert, wo Beths Geschichtslehrerin von dem Projekt schwärmte, das sie und Gwen LETZTEN MONAT gemacht hatten!
Frau Müller beschwerte sich, dass Beth immer zu spät komme. | Quelle: Unsplash
Jetzt war Peter wirklich besorgt. Beth hatte ihn noch nie zuvor angelogen. Er griff zum Handy und rief Gwens Mutter an, die bestätigte, dass Beth sie seit über zwei Monaten nicht mehr besucht hatte. Also, wohin ging Beth? Peter war fest entschlossen, es herauszufinden.
Am nächsten Tag ging er nicht zur Arbeit und als Beths Schule geschlossen wurde, wartete er draußen. Er sah von der anderen Straßenseite aus zu, wie seine Tochter die Schule verließ und über den Sportplatz in den Wald ging.
Mit klopfendem Herzen folgte Peter Beth in den Wald. Fünfzehn Minuten später kamen sie auf eine Wiese, wo jemand ein Zelt aufgebaut hatte. Draußen brannte ein sorgfältig eingedämmtes Feuer.
Drei schmiedeeiserne Stücke waren in den Boden eingesetzt worden, um ein Dreibein zu bilden, an dem ein alter Kupferkessel köchelnd hing. Jemand lebte hier mitten im Wald. Dann ging seine Tochter ins Zelt und ging wieder mit seiner Axt hinaus!
In diesem Moment sah Peter, dass auf einer Seite der Lichtung jemand eine Lehmhütte errichtet hatte. Drei der Wände waren schon fertig gebaut, und die dritte war auf dem Weg, fertiggestellt zu werden.
Peter rief Gwens Mutter an. | Quelle: Unsplash
Beth war wieder in den Wald gegangen und kam mit Weidenholz zurück, die das sie effizient zu schälen begann. Er wollte gerade zu seiner Tochter gehen, als ihn eine Stimme unterbrach.
"Beth", rief eine weibliche Stimme. "Trink zuerst einen Tee, bevor wir mit der Flechtarbeit beginnen!" Eine schlanke, zierliche Frau etwa in Peters Alter kam aus dem Zelt, ging zum Wasserkocher und goss etwas Tee in eine Tasse.
"Wer bist du?", platzte Peter vor der hübschen Frau, die ordentlich, aber ärmlich gekleidet war. "Was machst du mit meiner Tochter?" Vor Schreck ließ die Frau den Wasserkocher fallen und verschüttete den ganzen Tee.
Beth wirbelte herum und sah Peter. "Vati!", weinte sie. "Was, tust du hier?"
"Ich bin derjenige, der das fragen sollte!", sagte Peter wütend. "Du belügst mich seit Monaten an Beth. Was ist los?"
Auf der Wiese stand ein Zelt. | Quelle: Unsplash
Beth errötete und sagte dann tapfer: "Es tut mir leid, dass ich gelogen habe, Papa, aber du hättest mich nicht kommen lassen. Das ist Drew. Sie arbeitet Teilzeit als Hausmeisterin in der Schule. Sie hat ihre Wohnung verloren und sie wollte in einem Zelt im Wald hinter der Schule leben."
"Erinnerst du dich an die Woche, die wir letzten Sommer in England in diesem Mittelalterlager verbracht haben? Und wie sie uns beigebracht haben, Lehmwände zu bauen? Ich habe mir gedacht, ich solle Drew helfen, ein Haus zu bauen, – und jetzt ist es fast fertig."
Peter sah Beths strahlendes Gesicht und er konnte nicht wütend bleiben. "Liebling", sagte Peter sanft. "Du hast dir Sorgen um deine Freundin gemacht, aber du hättest es mir sagen sollen. Außerdem kann Drew hier nicht leben. Es gibt kein Wasser, keine Elektrizität, keine sanitären Einrichtungen. Man kann hier nicht einfach ohne Genehmigung etwas aufbauen."
Drew und Beth sahen sich an und Drew sagte sanft: "Daran habe ich nicht gedacht. Dein Papa hat recht, Beth."
Drew hatte im Wald gelebt. | Quelle: Unsplash
"Oder", sagte Peter, als ihm eine brillante Idee einfiel. "Du könntest zu uns kommen und bei uns wohnen. Wir haben ein Gästezimmer mit eigenem Bad. Frau Muller geht bald in den Ruhestand und du könntest Beths Babysitterin werden.
"Und da du in der Schule arbeitest, kannst du dafür sorgen, dass Beth pünktlich nach Hause kommt. Was sagst du dazu?"
Drew lächelte glücklich und Peter bemerkte, dass sie wirklich SEHR hübsch war. Beth schlang ihre Arme um ihn und umarmte ihn fest.
Zwei Jahre später setzte sich Peter hin und sprach mit Beth und sagte ihr, dass Drew nicht mehr ihre Babysitterin sein würde. Sie bekam einen neuen Job. Drew sollte Beths neue Mutter werden.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Ein großzügiges Herz wird alles tun, um jemandem in Not zu helfen. Beth bemerkte, dass Drew in Schwierigkeiten war und tat alles, was sie konnte, um ihr mit dem Bau des Hauses zu helfen.
- Manchmal kommt die Liebe auf unerwartete Weise in unser Leben. Peter hätte nie gedacht, dass er die Frau seiner Träume auf einer Waldlichtung treffen würde, während er seiner Tochter folgt.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.