Bei der Beerdigung ihres Mannes hört die Witwe, wie ein Fremder sagt: "Alles läuft nach Plan" - Story des Tages
Amandas Ehemann Eric besaß zusammen mit seinem Geschäftspartner Michael ein IT-Unternehmen. Als ihr Mann starb, hörte sie einen fremden Mann bei der Beerdigung sagen, dass "alles nach Plan" verlaufen sei. Aber weder sie noch Michael verstanden, was das bedeutete, bis sie Erics Testament entdeckten.
Erics Tod war für alle eine große Überraschung. Er war ein gesunder Mann in seinen 40ern, aber eines Tages fand ihn seine Sekretärin auf dem Boden seines Büros. Die Ärzte stellten fest, dass es ein Herzinfarkt war und sie ihn nicht retten konnten.
Seine Frau Amanda war verzweifelt, und auch sein Geschäftspartner Michael war traurig. Er und Eric hatten ihr Technologieunternehmen von Grund auf neu aufgebaut und es war zu einem der besten Deutschlands geworden. Eric war so beliebt, dass alle in der Firma an der Beerdigung teilnehmen wollten.
Amanda hat auf Erics Beerdigung einen fremden Mann gesehen. | Quelle: Shutterstock
Amanda war während des gesamten Gottesdienstes wie betäubt, aber sie musste mindestens hundert Menschen begrüßen und deren Beileid entgegennehmen. Sie hatten keine Kinder, und ihre Familie lebte in einem anderen Land. Sie hatte das Gefühl, außer Michael niemanden zu haben, an den sie sich anlehnen konnte.
Michael versuchte, für sie da zu sein, aber auch er litt unter dem Schmerz. Amanda fiel jedoch auf, dass ein Mann während des gesamten Gottesdienstes in der Ecke des Raumes blieb. Er distanzierte sich von allen und erwies ihnen nicht die Ehre.
Sie fing an zu glauben, dass er für den Bestattungsdienst arbeitete, aber sie hatte die anderen Arbeiter schon früher an diesem Tag gesehen. Als sich alle anstellten, um sich von ihrem Mann zu verabschieden, bemerkte sie, wie der Mann nach seinem Handy griff.
Amanda horchte auf und hörte trotz des Geplauders der anderen deutlich: "Alles läuft nach Plan." In diesem Moment kam eine weitere Person, um ihr Beileid zu bekunden, und als Amanda sich umdrehte, war der Mann verschwunden.
Sie fragte Michael nach dem fremden Mann, aber sie konnte ihn nicht gut genug beschreiben. | Quelle: Pexels
Sie fragte Michael nach ihm, aber sie konnte ihn nicht genau beschreiben. "Es muss jemand aus der Firma gewesen sein, Amanda. Alle liebten Eric so sehr. Er war der beste Chef und kümmerte sich um seine Angestellten. Ich weiß nicht, wie wir es ohne ihn schaffen werden", antwortete Michael.
Nachdem sie Michaels Worte gehört hatte, verdrängte sie den fremden Mann und seine kryptischen Worte. Sie musste einige Dinge klären und mit ihrem Leben weitermachen.
Ein paar Tage nach der Beerdigung rief Michael sie an. "Amanda, du musst mit in das Büro unseres Anwalts kommen. Er möchte etwas mit dir besprechen", sagte er.
"Herr Ferguson will mit mir reden? Worüber denn? Eric hatte keine Zeit, ein Testament zu machen. Stimmt etwas nicht mit dem Geschäft?", fragte Amanda besorgt.
"Ich weiß nicht genau, was los ist, aber du musst kommen. Ich werde auch da sein. Irgendetwas ist los", fügte Michael geheimnisvoll hinzu. Amanda wusste nicht, was sie denken sollte, aber sie zog sich an und ging zu dem Treffen.
Der fremde Mann war auch im Büro des Anwalts. | Quelle: Pexels
Überraschenderweise war der seltsame Mann von der Beerdigung im Büro des Anwalts. "Herr Ferguson, schön, Sie zu sehen", begrüßte Amanda den Anwalt gerade, als Michael das Büro betrat und den Mann, der in der Ecke saß, stirnrunzelnd ansah.
"Mein aufrichtiges Beileid, Frau Tucker. Wir alle werden Eric vermissen", antwortete Herr Ferguson. "Ich komme gleich zur Sache. Ich bin der Vollstrecker des Testaments Ihres Mannes."
"Aber Eric hat kein Testament hinterlassen", konterte Amanda.
Herr Ferguson sah sie traurig an und seufzte. "Doch, das hat er. Vor ein paar Monaten hat Eric ein Testament gemacht. Es war ein überstürzter Prozess, aber er schien unnachgiebig zu sein", erklärte der Anwalt.
"Was ist hier los, Herr Ferguson? Eric hat nie etwas getan, ohne Amanda oder mich zu informieren. Das ergibt doch keinen Sinn. Außerdem, warum ist Benjamin Scott hier?", fragte Michael.
"Du kennst diesen Mann?", fragte Amanda schockiert.
"Ja, er hat jahrelang eng mit uns zusammengearbeitet", antwortete Michael.
Herr Ferguson schockierte sie, als er ihnen sagte, dass Eric alles Benjamin überlassen hat. | Quelle: Pexels
"Herr Scott ist hier, weil er einer der Begünstigten von Erics Testament ist", erklärte Herr Ferguson. Amanda und Michael sahen sich erstaunt an, dann verriet der Anwalt, dass Eric seinen Anteil an der Firma Benjamin hinterlassen hatte.
"Das ist unmöglich!", brüllte Michael. Amanda war still, aber auch sie konnte es nicht glauben.
"Es ist nicht unmöglich, Herr Hunt. Ich freue mich darauf, endlich als Partner mit Ihnen zu arbeiten und nicht als Ihr Untergebener", sagte Benjamin süffisant und verließ das Büro des Anwalts. Herr Ferguson hatte keine Ahnung, warum Eric diese Entscheidung getroffen hatte.
"Irgendetwas ist hier los. Dieser Mann hat auf Erics Beerdigung zu jemandem gesagt: 'Alles läuft nach Plan'. Er hat Eric etwas angetan!" Amanda schluchzte, nachdem sie das Büro des Anwalts verlassen hatten.
"Mach dir keine Sorgen, Amanda. Ich werde der Sache auf den Grund gehen. Benjamin wird damit nicht davonkommen", versprach Michael.
Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet. | Quelle: Pexels
Michael beauftragte sofort eine seriöse Privatdetektei. Es dauerte ein paar Wochen, aber sie fanden heraus, wie Benjamin Eric mehrmals bedroht hatte.
Auf Erics Computer befanden sich schreckliche E-Mails von einem unbekannten Konto, die sie zu Benjamins Haus zurückverfolgten. Er sagte oft, dass er Amanda etwas antun würde. Außerdem entdeckten sie Aufnahmen, auf denen Benjamin Eric in seinem eigenen Büro schlug.
Das reichte aus, um eine polizeiliche Untersuchung einzuleiten, und Benjamin wurde verhaftet, bevor er die Firma in die Hände bekam. Michael vermutete, dass Eric das Testament nur gemacht hatte, um Zeit zu gewinnen und Benjamin ruhig zu halten, während er über eine Lösung nachdenken konnte. Amanda konnte ihm nicht genug danken.
"Ich danke dir so sehr für alles! Du hast mich die ganze Zeit über unterstützt, und du bist auch in Trauer. Außerdem führst du das Unternehmen allein. Du bist unglaublich", sagte sie ihm.
"Nun, ich wollte nicht zulassen, dass dieser Mann unsere ganze harte Arbeit stiehlt. Ich wünschte, Eric hätte mir früher gesagt, was los ist, dann hätte ich ihm helfen können", antwortete Michael.
Amanda konnte mit ihrem Leben weitermachen und erhielt Dividenden von der Firma ihres verstorbenen Mannes. | Quelle: Pexels
"Er wollte wahrscheinlich nicht, dass es sich herumspricht. Aber ich habe eine Frage. Mit wem hat Benjamin auf der Beerdigung gesprochen?", fragte sich Amanda.
"Die Polizei untersucht das gerade. Aber ich denke, es könnte einer unserer Konkurrenten sein", fuhr Michael fort. "Das Geschäft ist brutal, und wenn es um Geld geht, tun die Leute verrückte Dinge."
Benjamin verriet schließlich den Namen seines Komplizen und die Polizisten nahmen ihn fest. Michael hatte Recht, denn es war jemand Wichtiges aus einem konkurrierenden Unternehmen. Er verschärfte daraufhin die Sicherheitsvorkehrungen und feuerte jeden, den er verdächtigte, mit diesen Leuten unter einer Decke zu stecken.
In der Zwischenzeit erhielt Amanda Erics Anteile an dem Unternehmen, das Michael leitete. Das Geschäft wuchs weiter und sie mussten sich nie wieder Sorgen um Benjamin machen.
Was können wir aus dieser Geschichte lernen?
- Nimm dich vor deinen Mitarbeitern in Acht. Du weißt nie, wer schlechte Absichten hat und dein Unternehmen stehlen will.
- Vertraue auf deine Instinkte. Amanda wusste, dass etwas nicht stimmte, als sie Benjamins Worte auf der Beerdigung hörte, aber sie vergaß es zu schnell.
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Dieser Bericht wurde von einer Geschichte unserer Leser inspiriert und von einem professionellen Autor geschrieben. Jegliche Ähnlichkeit mit tatsächlichen Namen und Orten ist reiner Zufall. Alle Bilder dienen ausschließlich dem Zwecke der Illustration. Erzähl uns deine Geschichte; vielleicht wird sie das Leben eines anderen Menschen verändern. Wenn du deine Geschichte mit uns teilen möchtest, schicke sie bitte an info@amomama.com.