
Meine Schwiegermutter behandelte mich jahrelang wie Dreck, bis sie mir einen Tag nach dem Tod meines Vaters einen Brief schickte, in dem stand: "Jetzt können wir Freunde sein" - Story des Tages
In der Nacht vor der Beerdigung meines Vaters konnte ich nicht schlafen – ich wurde von dem Anruf verfolgt, den ich nie beantwortet hatte. Aber es war nicht nur der Kummer, der mich wach hielt. Es waren auch die seltsame Nachricht auf der Mailbox, die kalte Umarmung meiner Schwiegermutter und die seltsame Frage nach 1981, die alles verändern würde.
Die Küchenuhr tickte lauter als sonst. Jedes Geräusch – das Brummen des Kühlschranks, das Knarren des Holzstuhls unter mir – kam mir so vor, als würde es in einer Höhle widerhallen.
Ich rührte meinen kalten Tee um, ohne einen Schluck zu nehmen. Er war bitter geworden, aber das war mir egal.
Mein Blick fiel immer wieder auf mein Handy. Das Display war dunkel, aber ich wusste, was ich sehen würde, wenn ich es wieder öffnete - Vaters Name, vier verpasste Anrufe.

Nur zu Illustrationszwecken. | Quelle: Midjourney
Der letzte kam, als ich unterwegs war. Ich hatte ihm gesagt, dass ich zurückrufen würde. Das habe ich nie getan.
Das Bedauern kratzte an meiner Brust. Es ging nicht nur um den verpassten Anruf. Es war das Wissen, dass unser letzter gemeinsamer Moment unvollendet war.
Es gab kein "Ich liebe dich", an dem ich mich festhalten konnte. Nur Stille.
Schritte durchbrachen den Lärm in meinem Kopf. Adam, mein Mann, erschien in der Tür.

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Auch er sah müde aus, aber als er mich sah, wurde er sanfter.
"Lucy, geht es dir gut?" Seine Stimme war leise, vorsichtig, als wollte er mich nicht erschrecken.
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein. Ich denke nur ständig daran... was wäre, wenn ich geantwortet hätte? Was wäre, wenn ich ihn zurückgerufen hätte? Vielleicht wollte er mir etwas Wichtiges sagen. Vielleicht wollte er nur meine Stimme hören."

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Adam setzte sich neben mich und legte seinen Arm um meine Schultern.
Ich lehnte mich an seine Brust. Seine Wärme ließ den Schmerz in meinem Herzen ein wenig erträglicher werden.
Er warf einen Blick auf mein Handy, das leicht auf dem Tisch surrte.
"Meine Mutter hat dich gestern viermal angerufen."
Ich schnaubte, trocken und bitter. "Das sieht ihr gar nicht ähnlich."

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Adam nickte.
"Ja, das ist komisch. Vielleicht wollte sie etwas sagen. Sie war in letzter Zeit... ruhig."
Ich hob eine Augenbraue.
"Du weißt, dass sie mich nicht ausstehen kann. Ich habe es versucht, Adam. Das habe ich wirklich.
Und alles, was ich je zurückbekommen habe, waren kalte Blicke und zweideutige Komplimente."

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Er hat nicht widersprochen. Er wusste, dass es wahr war.
"Trotzdem", sagte er sanft, "vielleicht ist es diesmal anders."
Ich seufzte und starrte auf die Tasse in meinen Händen.
"Nicht heute. Nicht jetzt. Ich kann nicht auch noch mit ihr umgehen."
Wir saßen schweigend da und waren beide in unsere eigenen Gedanken versunken.

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Es war die Art von Stille, die dich einhüllt und alles schwerer macht.
Schließlich stand Adam auf und streckte seine Hand aus. "Kommst du mit ins Bett?"
Ich nickte langsam und nahm seine Hand.
Wir gingen gemeinsam den Flur hinunter, aber selbst im Bett, unter der Decke und mit seinen Armen um mich herum, kamen meine Gedanken nicht zur Ruhe.

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Der Schlaf kam nicht.
Das Wohnzimmer war erfüllt von leisen Stimmen und leisem Schluchzen. Der Geruch von Kaffee und Auflauf erfüllte die Luft, vertraut und schwer.
Die Menschen bewegten sich von einer Ecke zur anderen, umarmten sich, klopften sich auf den Rücken und murmelten freundliche Worte.
Ich fühlte mich, als würde ich durch all das hindurchschweben und war kaum noch da.

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Mein Herz war zu müde, um Platz für etwas anderes als den Schmerz über den Verlust meines Vaters zu machen.
Dann sah ich sie.
Carol.
Adams Mutter stand am Fenster, gekleidet in ein schickes schwarzes Kleid und eine Perlenkette, die im weichen Lampenlicht schimmerte.

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Sie sah immer aus, als wäre sie einer alten Zeitschrift entsprungen. Perfekt. Kalt.
Ich hatte nicht erwartet, dass sie etwas sagen würde. Aber sie ging direkt auf mich zu und umarmte mich kurz und vorsichtig.
"Es tut mir leid, Lucy", sagte sie sanft.
"Dein Vater war ein guter Mann."
Ich starrte sie überrascht an. "Danke", sagte ich und wusste nicht, was ich noch hinzufügen sollte.

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Dann wurde ihre Stimme ein wenig leiser.
"Hat dein Vater jemals etwas über... 1981 gesagt?"
Die Frage traf mich wie kaltes Wasser. "Was?"
Sie schaute kurz zu Boden, dann zwang sie sich zu einem leichten Ton.
"Ich frage mich nur. Er war in dem Jahr in einem anderen Staat, oder?"

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Ich nickte langsam.
"Ja... Ich glaube, es war eine Arbeitsreise. Warum?"
"Ach... nichts. Macht nichts." Sie lächelte knapp und wandte sich ab.
Ich blieb wie erstarrt stehen, während ihre Frage in meinem Kopf nachhallte. Warum dieses Jahr? Was wollte sie wirklich wissen?
Ein Schauer durchlief mich.

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Irgendetwas stimmte nicht.
Der nächste Morgen begann ruhig. Die Art von Ruhe, die sich zu schwer anfühlt.
Ich stand noch im Schlafanzug in der Küche und starrte auf die Kaffeekanne, als ich das leise Klatschen der Post auf dem Boden hörte.

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Ich ging hinüber und sah einen dicken weißen Umschlag auf der Willkommensmatte liegen. Mein Name stand in eleganter, sorgfältiger Handschrift geschrieben.
Ein tiefrotes Wachssiegel hielt ihn verschlossen. Mein Herz sank.
Carol.
Natürlich, das war sie. Nur sie würde einen Brief mit einem Wachssiegel verschicken, als lebten wir in einem Jane-Austen-Roman.

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Ich riss ihn auf, neugierig, aber vorsichtig. Das Papier im Inneren war glatt und teuer. Ich konnte fast ihr Parfüm riechen - etwas Blumiges und Scharfes.
"Liebe Lucy", begann er, "ich weiß, dass wir nie das beste Verhältnis zueinander hatten. Ich gebe zu, ich war hart zu dir."
Ich hob eine Augenbraue. Das war eine Untertreibung.

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"Trauer hat eine seltsame Art, die Dinge zu klären. Ich denke, wir sollten von vorne anfangen. Jetzt, wo dein Vater nicht mehr da ist, gibt es keinen Grund mehr, warum wir nicht Freunde sein können."
Mein Blick blieb an diesem letzten Satz hängen. Kein Grund?
Meine Brust zog sich zusammen.
Warum änderte es etwas für sie, dass mein Vater weg war? Und warum hat sie das so gesagt? Als ob er das Einzige gewesen wäre, was ihr im Weg stand?

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Ich konnte nicht aufhören, an ihre seltsame Frage bei der Beerdigung zu denken - an 1981.
Ich marschierte in den Flur und öffnete Papas Schublade im Schreibtisch. Sie war vollgestopft mit alten Papieren, Stiften und Schlüsseln.
Aber ganz hinten fand ich eine kleine Schachtel. Darin befanden sich alte Postkarten. Ich blätterte sie durch, bis mir eine ins Auge stach.
Nebraska. Datiert 1981. Der Absender war noch da.
Ich hielt sie in der Hand. Ihre Ränder waren vom Alter weich geworden.

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Das war's.
Ich brauchte Antworten.
Ich packte eine Tasche. Sagte Adam, dass ich einen Tag brauche. Und ich fuhr los.
Ich fuhr durch die ruhigen Straßen einer kleinen Stadt in Nebraska, meine Hände umklammerten das Lenkrad mit jeder Meile fester.
Mein GPS sagte mir, dass ich in der Nähe war. Als ich vor der Adresse auf der alten Postkarte anhielt, drehte sich mir der Magen um.

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Das Haus war klein, aber gepflegt, mit weißer Fassade und einer grünen Verandaschaukel, die sich im Wind wiegte.
Ich atmete tief durch, ging die Treppe hinauf und klopfte an.
Einen Moment später öffnete sich die Tür knarrend. Ein älterer Mann mit silbernem Haar und freundlichen Augen stand da und stützte sich auf einen Stock.
Er trug ein Flanellhemd und Jeans. Sein von den Jahren gezeichnetes Gesicht wirkte freundlich.

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"Kann ich Ihnen helfen?", fragte er neugierig.
Ich hielt die Postkarte hoch. "Kannten Sie James Harper?"
Er blinzelte, dann hellte sich sein Gesicht auf. "Jimmy? Ja, natürlich. Er war mein bester Freund."
Mein Herz klopfte wie wild. "Ich bin seine Tochter."
Das Gesicht des Mannes wurde sofort weicher. "Kommen Sie bitte rein."

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Sein Name war Walter. Er führte mich in sein gemütliches Wohnzimmer, das voller alter Bücher und verblichener Fotos war.
Ich setzte mich auf eine karierte Couch, die ein wenig quietschte, als ich es mir bequem machte.
"Ich weiß, das ist seltsam", sagte ich.
"Aber jemand hat mich nach 1981 gefragt. Und mein Vater war in dem Jahr hier. Können Sie sich an irgendetwas aus dieser Zeit erinnern?"
Walter gluckste.

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"Na klar. Wir waren damals jung. Wir arbeiteten in der Fabrik, tranken billiges Bier und gingen an den meisten Wochenenden tanzen. Nichts Aufregendes, nur... das Leben."
Ich griff in meine Tasche und holte ein Foto von Carol heraus. Ich reichte es ihm und beobachtete seinen Gesichtsausdruck genau.
Sein Lächeln verblasste. Er starrte das Foto an und war lange Zeit still.
"Das ist Carol", sagte er leise.

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"Wir haben uns in diesem Sommer kennengelernt. Sie war wunderschön. Wir hatten etwas... miteinander."
Meine Hände waren kalt. "Seid ihr in Kontakt geblieben?"
Er schüttelte den Kopf, seine Stimme war leise.
"Nein. Sie sagte mir damals, dass sie schwanger war. Sie sagte, sie würde das Baby behalten. Dann verschwand sie. Ich sah sie nie wieder."

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Ich schluckte schwer. "Mein Mann wurde 1982 geboren."
Walter sah auf, seine Augen waren plötzlich scharf. "Carol ist die Mutter deines Mannes?"
Ich nickte.
Er lehnte sich langsam zurück, den Mund leicht geöffnet. "Dann... denke ich, dass ich sein Vater bin."
Schweigen breitete sich zwischen uns aus.

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Ich konnte nicht glauben, was ich gerade gehört hatte. Die Puzzleteile fügten sich langsam zusammen, und das Bild war viel komplizierter, als ich es mir vorgestellt hatte.
Carol öffnete langsam die Tür, ihre Hand hielt noch immer den Messingknauf fest, als ihr Blick Walters traf.
In dem Moment, in dem sie ihn neben mir stehen sah, wich die ganze Farbe aus ihrem Gesicht.
Ihr Rücken versteifte sich, und ihre Lippen spitzten sich, als wollte sie etwas sagen, aber es kamen keine Worte.

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Walter stand aufrecht neben mir, seine Stimme war ruhig, aber bestimmt. "Carol. Wir müssen reden."
Adam trat vor, sein Blick hüpfte zwischen uns hin und her.
"Was ist hier los?"
Sein Tonfall klang unruhig. Er schaute nacheinander zu Walter, zu mir und zu seiner Mutter und wartete darauf, dass jemand etwas erklärte.
Ich atmete tief durch und spürte die Last all dessen, was wir in Nebraska erfahren hatten.

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"Carol", sagte ich sanft, "es ist Zeit, ihm die Wahrheit zu sagen."
Carol schaute zu Boden und dann wieder zu Adam. Ihre Hände zitterten, als sie sie nervös aneinander rieb.
"Ich war jung", begann sie. "Wirklich jung. Und verängstigt. Meine Eltern waren mit Walter nicht einverstanden. Sie sagten, er sei nicht die richtige Art von Mann."
Walter zuckte nicht zurück. Er hörte einfach zu.

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"Ich bin gegangen, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich schwanger war", fuhr sie fort.
"Ich dachte, ich tue das Richtige. Ich habe dich allein aufgezogen, Adam. Als ich James traf, betete ich jede Nacht, dass er mein Geheimnis nicht verraten würde, um meine neue Familie nicht zu gefährden.“
Adams Augenbrauen zogen sich zusammen. "Also... Walter ist mein richtiger Vater?", fragte er mit fester, leiser Stimme.
Carol nickte langsam und Tränen stiegen ihr in die Augen.

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"Ich dachte immer, es wäre das Beste, wenn du es nie erfährst. Aber nachdem James gestorben war, geriet ich in Panik. Ich dachte, Lucy hätte es vielleicht herausgefunden. Deshalb wollte ich Frieden schließen."
Walter trat einen Schritt vor. "Ich bin nicht hier, um dein Leben durcheinander zu bringen, Adam. Ich will nur eine Chance. Wenn du mich lässt."
Der Raum war einen langen Moment lang still. Dann sprach Adam, seine Stimme war sanft, aber bestimmt. "Lass es uns langsam angehen."
Später in der Nacht saßen Adam und ich auf unserer Veranda, eine Decke um uns beide gewickelt. Die Sterne sahen klarer aus als sonst.

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"Komisch", sagte er und seine Stimme war voller Staunen, "wie sich alles ändert, wenn man es am wenigsten erwartet."
Ich drückte seine Hand. "Wenigstens kennen wir jetzt die Wahrheit."
Er drehte sich zu mir um. "Und du und meine Mutter...?"
Ich stieß ein kleines Lachen aus. "Wir werden nie beste Freunde sein. Aber vielleicht werden wir aufhören, Feinde zu sein."
Adam lächelte und lehnte seinen Kopf leicht an meinen. "Das ist ein Anfang."
Und in diesem stillen Moment unter den Sternen fühlte es sich an, als hätte etwas Neues begonnen - ehrlich, zerbrechlich und voller Hoffnung.
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