Krankenpflegerin wird gute Fee für Baby, dessen Mutter auf der Intensivstation an Corona starb
Eine kleine Seele betrat in einer wunderbaren und doch tragischen Schicksalswendung die Welt, als eine zweite sie verließ. Die Kleine war jedoch verletzlich und der Weg vor ihr unklar.
Am 25. August 2021 kam Baby Carmen per Kaiserschnitt zur Welt. Sie wog 1,3 Kilogramm. Sie kam 2 Monate zu früh heim und hatte ihre Mutter Emily Robison noch nie getroffen und sie und ihr 23-jähriger Vater Eric Robison fühlten sich verloren.
Ohne die Hilfe seiner Frau und ohne Babyausstattung wusste der Vater nicht, was mit ihm und seinem Frühchen geschehen würde. Zum Glück wartete ein Engel auf ihn.
Eric und Emily Robison [links]; Carmen [rechts]. | Quelle: Facebook.com/eric.robison.5220
EIN TRAGISCHER ABSCHIED
Die 22-jährige Emily verstarb nach einem langen, schweren Kampf mit Corona im Mercy Hospital. Die Mediziner*innen mussten bei der sieben Monate Schwangeren, die an Beatmungsgeräten im Koma lag, einen Kaiserschnitt durchführen. Am 20. September 2021 verlor sie den Kampf gegen das Virus; ihr Partner verriet:
"Sie war an die Maschinen angeschlossen, bis sie starb und wusste nicht, dass sie ihr Kind bekommen hatte."
Der frisch gebackene Vater erinnerte sich, wie sehr seine verstorbene Frau das Baby gewollt hatte. Neben den Erinnerungen hatte Eric ein Neugeborenes, um das er sich kümmern musste. Doch da Carmen so früh geboren wurde, hatte er nicht einmal die nötige Ausstattung, um sich vernünftig um das Baby zu kümmern.
GUTE FEE EILT ZU HILFE
Eine der Krankenschwestern, die sich vor ihrem Ableben um Emily gekümmert hatte, Ashlee Andrews Schwartz, erfuhr von Erics Lage und kam ihm zu Hilfe. Sie sagte:
"Ich sagte [Eric], 'Ich bin ein Leben lang da. Ich werde sicherstellen, dass du und Carmen immer alles habt, was ihr braucht. '"
Schwartz erstellte eine Spendenkampagne und bat um Spenden, damit der trauernde Papa genug Geld habe, sich um seine Kleine zu kümmern.
EWIG DANKBAR
Die Kampagne zielte auf 860€ ab, doch sie hat bereits über 9.500€ gesammelt. Eric zeigte sich beeindruckt von den Leistungen von Krankenpflegerinnen wie Schwartz. Er sagte:
"Ich habe wirklich gesehen, wie die Krankenpfleger*innen gearbeitete haben, bis sie in Stühle kollabiert sind, weil sie versuchen, so vielen Menschen zu helfen."
Er zeigte auch tiefe Anerkennung für alle, die zur Spendenkampagne beigetrugen hatten. Er kann es nicht erwarten, Carmen von dieser wunderbaren Geschichte über ihre Geburt zu erzählen, wenn sie älter ist.
Carmens Fußabdrücke. | Quelle: Facebook.com/eric.robison.5220
RAT FÜR DIE HOFFNUNGSLOSEN
Obwohl es sehr rührend ist, wieviele Menschen Eric finanziell geholfen haben, braucht auch sein gebrochenes Herz Unterstützung. Eine Frau verlor ihren Sohn vor 14 Jahren und teilte einige warme Worte mit jenen, die ähnlichen Schmerz haben.
Clare Mackintosh versicherte, dass es lange dauern möge, sie sich jedoch irgendwann besser fühlen würden. Auch, wenn das im Moment unmöglich erscheine.
Die Bestseller-Autorin sagte, sie würden am Morgen nicht als Erstes an ihre verlorenen Lieben denken und sich abends nicht in den Schlaf weinen. Hoffentlich kommt dieser Rat bei Eric an, damit er auf gesunde Weise trauern und schließlich der fantastische Vater werden kann, der er sein sollte.
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