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Hildegard Knef: die Liebesgeschichte mit ihrem Witwer, der eine neue Liebe gefunden hat

Edita Mesic
23. Juni 2021
12:50

Paul von Schell, der Witwer von Hildegard Knef lebt heute in Neumünster in einer Einfamilienhaussiedlung. Seit 1977 bis zu ihrem Tod im Jahr 2002 war Paul mit der Schauspiel-Legende verheiratet.

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Der NDR-Sender erstattete einen Besuch dem Witwer im Rahmen der Sendung "Das!". Der 81-Jähriger lebt heute mitten in den Nachlass der großen Knef, umgeben von den Bildern, die sie gemahlen hat, ihren Briefen und ihren Möbeln.

Die Schauspielerin Hildegard Knef mit Ehemann Paul von Schell, - ca 70er Jahre. (Foto von Sticha) I Quelle: Getty Images

Die Schauspielerin Hildegard Knef mit Ehemann Paul von Schell, - ca 70er Jahre. (Foto von Sticha) I Quelle: Getty Images

In der Episode unter dem Titel "Eine große Liebe: Hildegard Knef und Paul von Schell", schwärmt der Witwer mit glänzenden Augen über seine verstorbene Frau. "Ich war mit einer schönen Frau zusammen", sagt er mit einer fast melancholischen Stimme.

Paul von Schell und die Diva Hildegard Knef haben sich während des Umzugs einer gemeinsamen Freundin kennengelernt. Während er die Biografie der großen Knef sich anschaut erzählt er über ihre Beziehung:

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"Man konnte mit Hilde unglaublich gut reden und wir waren manchmal bis zum 3, 4, 5 Uhr morgens wach und haben einfach gequatscht".

25 Jahre haben Paul und Hildegard zusammen und glücklich verbracht. In der kurzen Doku über die Legende, erzählt Paul, dass obwohl die Diva vor den Kameras streng rüberkam, sie "genau das Gegenteil war". Er fügt hinzu:

"Sie war alleine, privat zu Hause sehr locker, sehr zärtlich und sehr weiblich, ohne Koketterie und eine sehr erotische Frau".

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Hildegard Knef, und Ehemann Paul Baron von Schell, am Rande der Dreharbeiten zum ARD-Thriller "Tödliches Erbe" am 19.09.1994 in Köln, Deutschland. (Foto von Peter Bischoff) I Quelle: Getty Images

Hildegard Knef, und Ehemann Paul Baron von Schell, am Rande der Dreharbeiten zum ARD-Thriller "Tödliches Erbe" am 19.09.1994 in Köln, Deutschland. (Foto von Peter Bischoff) I Quelle: Getty Images

Der Witwer öffnete sich auch über den Verlust seiner geliebten Frau und erklärte für die NDR-Doku, wie er sich gefühlt hat, als Hildegard im Jahr 2002 gestorben ist. Dazu sagt er:

"Verloren, ich war total verloren und das hielt ziemlich lange an. Für über ein Jahr war ich kaum weg, habe wenig gegessen. Es ging mir nicht gut."

Paul Baron von Schell während der Beerdigung seiner Ehefrau und der Schauspielerin Hildegard Knef am Waldfriedhof Berlin. (Foto von Peter Bischoff) I Quelle: Getty Images

Paul Baron von Schell während der Beerdigung seiner Ehefrau und der Schauspielerin Hildegard Knef am Waldfriedhof Berlin. (Foto von Peter Bischoff) I Quelle: Getty Images

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Doch inzwischen fand der Witwer Halt und Unterstützung in seiner neuen Liebe. Seine neue Lebensgefährtin heißt Gabriele Runge und sein Leben teilt er mit ihr länger als 10 Jahren. Für diese Frau zog er sogar von Berlin nach Neumünster.

Doch obwohl Paul seine Gabriele gerne heiraten würde, geht das leider nicht. Der Grund dafür liegt nicht in seiner ewigen Liebe und der Verpflichtung zu Hildegard, sondern in einem Fehler in seiner Geburtsurkunde.

Nämlich, als sich das Paar entschlossen hat zu heiraten, stellten die Behörden fest, dass eine Geburtsurkunde fehlerhaft ist. Der gebürtige Bulgare enthüllte für die Bild-Zeitung, dass er eine standesamtliche Geburtsurkunde bekommen hat, als er Hilde geheiratet hatte.

Hildegard Knef mit Ehemann Paul Baron von Schell während des Urlaubs am 01.07.1980 im gemieteten Ferien-Bungalow in St. Paul bei Nizza, Frankreich. (Foto von Peter Bischoff) I Quelle: Getty Images

Hildegard Knef mit Ehemann Paul Baron von Schell während des Urlaubs am 01.07.1980 im gemieteten Ferien-Bungalow in St. Paul bei Nizza, Frankreich. (Foto von Peter Bischoff) I Quelle: Getty Images

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Doch da die fehlerhaft sei, dürfte er auch Hilde damals nicht heiraten. Es scheint, dass die Behörden damals ein Auge zugedrückt haben. In der Geburtsurkunde fehlt sein Nachname und sein Adelstitel ist auch verschwunden.

Den Fehler konnte man heute noch beheben, doch die ungarische Botschaft in Deutschland kann kaum helfen. Dafür müsste Paul in Ungarn reisen und dort diese Sachen klären, doch er erklärt: "Aber so leicht fällt mir das Reisen auch nicht mehr. Das ist für mich sehr viel Stress."

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