Max Simonischek spricht über die Scheidung seiner Eltern, die Geburt seines eigenen Kindes und seine Frau
Schauspieler Max Simonischek sprach in einem Interview über die Scheidung seiner Eltern, die Geburt seines Kindes sowie seine geliebte Frau.
Neben seinen beruflichen Erfolgen kann Simonischek sich auch über ein äußerst erfolgreiches und ausgewogenes Familienleben freuen. 2018 wurde er erstmals Vater. Er selbst wuchs in einer Patchworkfamilie auf, die größtenteils auch noch aus Schauspielern bestand. Somit schien ihm seine zukünftige Karriere quasi in die Wiege gelegt.
DIE SCHEIDUNG SEINER ELTERN
Die Scheidung seiner Eltern fand statt, als er gerade Mal zwei Jahre alt war. Dennoch verriet er in einem Interview mit dem Magazin "Bunte", dass er nicht das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben.
Er lebte bei seiner Mutter, der Schauspielerin Charlotte Schwab. Die Beziehung zu seinem Stiefvater Sven-Eric Bechtolf war gut, und er erkannte ihn als neue Vaterfigur an, verriet er.
Auch die neue Frau seines biologischen Vaters erkannte er als Mutter an. Bei ihr handelte es sich um Brigitte Karner, ebenfalls eine Schauspielerin. Damit hatte we zwei Väter und zwei Mütter, als er aufwuchs und sie alle arbeiteten in der gleichen Branche wie Simonischek später.
Dass er der Sohn des berühmten Peter Simonischek war, bedeutete anderen Menschen mehr wie ihm selbst, gab er zu. Er sieht sich selbst als eigenständige Marke an, nicht als "Sohn von ...". Der Schauspieler gestand, dass ihm seine bekannte Herkunft sogar einst Steine in den Weg gelegt hat.
Die Ernst-Busch-Schauspielschule hatte ihn einst abgewiesen. Die Begründung? Sie würden keine Kinder von Schauspielern nehmen.
SEINE EIGENE KLEINE FAMILIE
Sein Privatleben hält er normalerweise ziemlich geheim. Dennoch weiß man ein paar kleine Details über seine Familie.
Mittlerweile ist er selbst Vater von zwei Kindern und seit 2017 mit der Liebe seines Lebens verheiratet. Seine Frau liebe er vor allem deswegen, verriet er, weil sie die Fähigkeit habe, ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Er bezeichnete sie in einem Interview mit der Zeitung "Schweizer Illustrierte" als seine beste Freundin.
Die Geburt seines zweiten Kindes habe er verpasst, da das Ergebnis seines Corona-Tests noch nicht vorlag. Deshalb war es ihm verwehrt gewesen, die Hand seiner Frau während der Entbindung zu halten.
Er verriet, dass er mit seiner kleinen Familie vollkommen glücklich und zufrieden sei. Aktuell soll es keine weitere Kinderplanung geben. Seit rund einem Jahr leben sie in Tirol, weil ihre Schwiegereltern dort wohnen.
Diese haben ihnen in der Vergangenheit unter die Arme gegriffen, wenn sie es brauchten. Es steht jedoch die Planung an, im August nach Berlin zurückzukehren. Seine Frau, Catharina Steiner, ist Journalistin einer Schweizer Zeitung und schreibt mittlerweile sogar Skripte für seine Krimi-Serie "Laim".
Simonischek sprach darüber, was er seinen Kindern mitgeben möchte. Darauf hatte er eine klare Antwort: Fantasie. Denn diese komme der Realität so nahe wie die Vernunft, sagte der Schauspieler. Auch Humor und Weltoffenheit möchte er ihnen mit auf den Weg geben. Ebenfalls als wichtig empfinde er die Lust auf Abenteuer.
SEINE BERUFLICHE LAUFBAHN
Simonischek kam am 19. Oktober 1982 in Berlin zur Welt. Mittlerweile gehört er zu den gefragtesten Schauspielern Deutschlands. Seine Eltern, Peter Simonischek und Charlotte Schwab, sind ebenfalls äußerst erfolgreich als Schauspieler unterwegs und haben sich einen Namen gemacht.
Daher verwundert sein Erfolg wohl nicht. Doch er fing mit der Schauspielerei relativ spät an. Den Grund dafür verriet er selbst:
"Erst habe ich lieber Fußball gespielt und davon geträumt, Profi zu werden, aber dafür war ich zu schlecht. Meine Eltern hatten mich gewarnt, dass ihr Beruf einen euphorisieren, aber auch sehr unglücklich machen kann. Ich wollte mich gefestigt fühlen, bevor ich in dieses Haifischbecken einsteige."
Sein Handwerk lernte er am Mozarteum in Salzburg und auch auf den Theaterbühnen des Landes sammelte er einiges an Erfahrung. Mittlerweile hat er in zahlreichen Filmen und Serien mitgespielt und bewiesen, dass er in der Tat sein eigener Mann und nicht nur der "Sohn von..." ist.