Natalia Wörner - Vom Model zur erfolgreichen deutschen Schauspielerin
Natalia Wörner begann ihre berufliche Laufbahn als Model und lief über den Laufsteg in Mailand, Paris und Wien. Nach ihrer Schauspielausbildung begab sich die Schauspielerin zum Fernsehen sowie Kino und wurde ein wesentlicher Bestandteil der Schauspielszene.
Natalia Wörner hatte sich kaum vorgestellt, dass sie nach ihrem Abitur im Fernsehen und im Kino landen würde. Zuerst arbeitete sie als Model in Paris, Wien und Mailand, aber der Glamour reichte der talentierten Künstlerin nicht aus.
"Ich war chronisch unterfordert. Wer nicht total gehirnamputiert ist, merkt schnell, wie stupide dieser Job ist," sagte sie über Modeln.
Obwohl sie über die Vorteile von diesem Bereich wie immense Freiheit und das Geld wusste, wurde ihr Talent nicht vollständig genutzt. Mit vielen Erkenntnissen und Erfahrungen zog Natalia nach New York, um das renommierte “Lee Strasberg Actor Studio” zu besuchen.
In den 1980er Jahren machte Natalia ihre Schauspielausbildung in diesem Studio, das die Ikonen wie Marilyn Monroe und Marlon Brando hervorgebracht hatte. Die Schauspielerin kehrte dann nach Deutschland zurück und arbeitete in Hamburg, wo sie kleine Rollen in Theatern spielte.
Ihre erste Fernsehrolle erhielt sie 1992 in einem Beziehungsdrama “Thea und Nat” von der Regisseurin und Autorin Nina Grosse. Ihr Talent wurde von mehreren Regisseuren und Produzenten anerkannt und die Schauspielerin gab 1993 ihr Kinodebüt mit “Frauen sind etwas Wunderbares”. Seitdem ist sie aus dem Fernsehen und Kino nicht mehr wegzudenken.
Die Schauspielerin stand vor der Kamera für Fernsehfilme “Leni” und “Die Sieger”, die 1994 gedreht wurden. Weitere wichtige Beiträge von ihr sind die Filme “Irren ist männlich” von 1996, “Der Laden” von 1998 und “Frauen Lügen besser” von 2000.
Natalia Wörner machte für ihre Rolle als psychisch kranke Frau in "Tatort" vom Dezember 1995 einen echten Eindruck und gewann den Goldenen Gong. Jahre später folgten auch der deutsche Fernsehpreis und der österreichische Film- und Fernsehpreis.
Nicht nur die Schauspielpreise, sondern auch ihr ehrenamtliches Engagement als Botschafterin der Kindernothilfe wurde ausgezeichnet. 2016 hat sie vom damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck den Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen.
In Sachen Privatleben machte die Schauspielerin 2016 ihre Beziehung zu Heiko Maas öffentlich, der zu dieser Zeit Justizminister war. Das Paar soll sich 2014 bei einem Treffen des Schauspielerverbandes kennengelernt haben.